Freie Fahrt durch Litzendorf

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Domkapitular i. R. Aloias Albrecht erbittet den Segen Gottes für die erneuerte Straße. Foto: Astrid Ehrnsperger
Domkapitular i. R. Aloias Albrecht erbittet den Segen Gottes für die erneuerte Straße. Foto: Astrid Ehrnsperger
 
 
 
 

Die Neugestaltung der Staatsstraße 2210 "Am Knock" in Litzendorf ist abgeschlossen. Mit der feierlichen Einweihung wurde dieser Straßenabschnitt wieder offiziell für alle Verkehrsteilnehmer freigegeben.

"Der Straßenzug Am Knock ist einer der wichtigsten Zufahrtsstraßen innerhalb von Litzendorf. Sie führt zum Rathaus, zur Kirche, zum Friedhof, zum Pfarrheim, zu Geschäften, aber auch zur Schule", verdeutlichte Bürgermeister Wolfgang Möhrlein (CSU) die Tragweite der abgeschlossenen Arbeiten. Die Straße sei mit dem neuen Gehsteig und den Parkbuchten nicht nur wesentlich verkehrssicherer für alle Verkehrsteilnehmer geworden, sondern trage auch optisch zum beeindruckenden Gesamteindruck des Ensembles Rathaus und Kirche bei. Möhrien begrüßte zur Feierstunde neben MdL Heinrich Rudrof (CSU) vor allem Domkapitular i. R. Alois Albrecht.

Erste Planungen und Anträge an das Staatliche Bauamt zur Sanierung gab es bereits vor drei Jahren. Im Mai 2013 kam dann die Zusage zur Sanierung der Staatsstraße 2210 innerorts Richtung Scheßlitz sowie der Hauptstraße 2281.
"Bereits im Frühjahr 2013 wurde von Seiten der Gemeinde eine komplett neue Wasserleitung mit entsprechenden Hausanschlüssen verlegt. Dem folgten die Sanierung des Schmutzwasserkanals sowie die Verlängerung und Umbindungen beim Regenwasserkanal.", erinnerte der Bürgermeister und bezifferte die Kosten hierfür auf rund 210 000 Euro.

Sicherer Schulweg

Von immenser Bedeutung bei den Bauarbeiten war nach Ansicht von Möhrlein die Neuanlage eines Gehsteiges am Rathaus entlang bis hin zur Schule. "Hier wurde ein sicherer Schulweg für unsere Kinder geschaffen", betonte er. Im Zuge der Arbeiten an der Straße wurden auch für parkende Autos die benötigten Stellflächen geschaffen. Im Bereich der Einfahrt zur Schule wurden die Sichtverhältnisse für die Fußgänger verbessert, die Verkehrsinsel neu gestaltet und Wendeplatte und Bushaltestelle verbreitert.

Die Auffahrt zur Straße am Knock war nach Auskunft des Bürgermeisters ursprünglich nicht im Ausbau mit vorgesehen, da bereits bei der Dorferneuerung ein Gehsteig neu mit angelegt wurde. Auf der westlichen Seite sorgt die Hangbefestigung mit einer Trockenmauer aus Muschelkalksteinen und entsprechender Bepflanzung für eine optische Aufwertung.

Zwei Jahre mit Sperrungen

Von Seiten des Staatlichen Bauamtes wurde die komplette Fahrbahn der Staatstraße "Am Knock" neu asphaltiert. Die Baukosten für Gehsteige, Parkbuchten und neue Asphaltschicht lagen bei rund 200 000 Euro, für Buswendeplatte mit Verkehrsinsel bei 15 000 Euro und für Trockenmauer und Bepflanzung bei 7000 Euro.
Der Bürgermeister bedankte sich neben dem Gemeinderat vor allem beim Staatlichen Bauamt für die gute Zusammenarbeit, beim Ingenieur-Büro Sauer und Harrer, bei den Baufirmen, aber auch bei allen Anliegern, die nahezu zwei Jahre mit Behinderungen und Sperrungen leben mussten.

Domkapitular i.R. Alois Albrecht nahm die Segnung der Straße vor und erbat Gottes Segen. MDL Rudrof sprach ein kurzes Grußwort. Für die musikalische Umrahmung sorgte der Musikverein Ellerntal.