Im November vergangenen Jahres wurde in Bamberg für den neuen Franken-Tatort gedreht. Am Sonntag, dem 16. Mai war er im Fernsehen - mit einem neuen Zuschauerrekord. Falls Sie ihn verpasst haben, ist der Krimi noch bis zum 16. November 2021 in der ARD-Mediathek abrufbar.
Im November wurde an mehreren Orten in der Stadt Bamberg für den neuen Franken-Tatort gedreht. Am Sonntag, dem 16. Mai 2021 war es so weit. Um 20.15 Uhr wurde der neue Franken-Tatort im Ersten ausgestrahlt. Auch die Stadt Bamberg diente als Drehort für "Wo ist Mike?". Unter anderem in der Altstadt, in der Heiliggrabstraße und am Obstmarkt wurden Szenen aufgenommen. Regie führte dabei Andres Kleinert, das Drehbuch stammt von Thomas Wendrich. Wie liefen die Dreharbeiten in Bamberg ab? inFranken.de war dabei.
Mit 9,48 Millionen Zuschauern in Deutschland erzielte der Tatort "Wo ist Mike?" einen Marktanteil von 27,6 Prozent und war damit der erfolgreichste Tatort aus Franken seit dem Auftakt der Reihe "Der Himmel ist ein Platz auf Erden" am 12. April 2015.
Tatort mit Drehort in Bamberg: Großer Publikumserfolg
Der Franken-Tatort handelt vom Verschwinden des fünfjährigen Jungen Mike. Seine getrenntlebenden Eltern glauben drei Tage lang, ihr Sohn wäre beim jeweils anderen. Als dann auffällt, dass das Kind verschwunden ist, verdächtigen und beschuldigen sie sich gegenseitig. Die Kommissare Paula Ringelhahn (Dagmar Manzel) und Felix Voss (Fabian Hinrichs) versuchen, den Jungen zu finden.
Im neuen Franken-Tatort bekommen die Zuschauer ganz neue Einblicke in das Privatleben der Kommissarin - und das gleich in den ersten Minuten des Tatorts.
Paula Ringelhahn schlägt lächelnd die Augen auf. Zärtlich streichelt sie mit der Hand über das leere Kopfkissen neben sich. Mit der großen Decke um die Schultern geschlungen, schreitet sie wie eine Braut mit langer Schleppe die Treppe hinab. Ihr Liebhaber hat derweil in der Küche das Frühstück zubereitet und begrüßt die Kommissarin mit einem zärtlichen Kuss.
Franken-Tatort "Wo ist Mike?": Darum geht es
Der neue Franken-«Tatort» des Bayerischen Rundfunks «Wo ist Mike?» zeigt die Ermittlerin (Dagmar Manzel) so privat wie noch nie. Doch die heimelige Atmosphäre am Anfang steht in einem starken Kontrast zur bedrückenden Stimmung, die Regisseur Andreas Kleinert im übrigen Teil des Films inszeniert. Immer wieder kommt es zu irritierenden Momenten, nach denen man sich fragt: Was ist wahr, was Einbildung?
Auch das Liebesglück mit dem Bamberger Lehrer Rolf Glawogger (Sylvester Groth) ist nur von kurzer Dauer. Als ein fünfjähriger Junge verschwindet, gerät Glawogger in Verdacht. Und ausgerechnet Ringelhahn und ihr Kollege Felix Voss (Fabian Hinrichs) müssen gegen ihn ermitteln. Das Erste strahlt den siebten Fall des Nürnberger Ermittlerteams am Sonntag um 20.15 Uhr aus.
über 9 Mio Zuschauer zeigt zumindest dass ein reges Interesse am "Tatort" besteht
Allemal besser als viele der schwachsinnigen Sendungen und Filma auf manchen Privatsendern.
Wo steht denn diese Luxusvilla, wo der Papi mit dem unterfränkischen Dialekt hauste ?
Ansonsten kein Vergleich zu anderen Tatorten, besonders der norddeutsche Kommissar, der könnte auch einen Text ausm FT vorlesen.
Achgott, wie abgedroschen.
Leichte angekriselte Ermittlerin verkuckt sich in Tatverdächtigen, der natürlich unschuldig ist.
Alles so altbackenene Sujets und unrealistische Szenen (seltsam beleuchteter Keller und Brutzelkühltruhe, ...)
Bis zur Hälfte und dann ausgeschaltet, Handlung war ja dann schon klar.
Als Bamberger stört natürlich auch die unstimmige räumliche Bewegung, das kommt hinzu.
ja, mein Gott, abgedroschen... so sind wir Menschen halt. Teilweise noch schlimmer


Aber als Eigentümer des häßlichen Betonbunker-Hauses im Berggebiet würde ich mich fragen ob da etwa ein Klischee geschürt werden soll, nämlich dass in so einem Ding vermehrt unglückliche Kinder aufwachsen
Der Dialekt von dem Vater war aber schon köstlich
schon lustig, wie die Kommissare auf ihrem Weg zum Tatort den Kaulberg rauf und runter gegurkt sind