Sandkerwa-Fischerstechen: Dominik Kropf verteidigt seinen Titel

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Foto: RiegerPress
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Beim Hauptkampf der Männer ist Dominik Kropf nun schon zum fünften Mal Sieger geworden. Das diesjährige Sandmadla war nicht ganz so standfest.

Dominik Kropf hat seinen Titel verteidigt. Der Bamberger blieb auch heuer beim Fischerstechen zum fünften Mal in Folge ungeschlagen. Somit bleibt der Fischpokal weiterhin in der Fischer- und Schifferzunft.

Viele hätten beim gestrigen 65. Bamberger Fischerstechen sicherlich liebend gerne mit den Wettkämpfern getauscht: denn diese durften bei den hochsommerlichen Temperaturen weit über der 30 Gradmarke ins erfrischende Nass eintauchen. So aber blieb ihnen nichts anderes übrig als sich beim Fischerstechen ein schattiges Plätzchen zu suchen. Dennoch kamen erstaunlicherweise viele Besucher zu dem traditionellen Wettkampf, nicht zuletzt deswegen weil der Leinritt doch eher im Schatten lag. Allerdings 35.000, wie Fischerstechen-Moderator Max Kropf scherzhaft verkündete, waren es bei weitem nicht.
Auch die Fischerstecher hatten es im Vergleich zu letztem Jahr besonders eilig ins Wasser zu kommen. Denn dauerte das Stechen vergangenes Jahr fast um die zwei Stunden, schafften sie es heuer in der Hälfte der Zeit. Insgesamt traten 15 Männer zum Fischerstechen an. Die größte Gruppe mit acht Fischerstechern kam aus Bamberg, gefolgt von den Schlierseer Buam, die mit vier Mannen anrückten. Ferner beteiligten sich zwei von der Fischerzunft aus Randersacker und einer aus Astheim.

Bruderkampf beim Fischerstechen

Doch wie bereits im letzten Jahr war das Finale ein rein Bamberger Duell. Mehr sogar noch: mit Dominik und Benedikt Kropf standen sich zwei Brüder auf den Schelchen mit den 50 mal 50 Zentimeter großen Podesten gegenüber. Am Ende siegte der große Bruder Dominik und holte somit zum fünften Mal in Folge den Sieg nach Bamberg. Für Benedikt war es der erste Finalkampf in Bamberg. Der Mannschaftspreis ging ebenso an die Bamberger Fischer- und Schifferzunft.

Freuen durften sich die Zuschauer darüber hinaus zudem auf zwei Schaukämpfe. Zum einen standen sich das amtierende Sandmadla und Lea Baumgarten, welche das Sandmadla vom letzten Jahr vertrat, die wegen ihrer Schwangerschaft nicht antreten konnte. Ganze 85 Sekunden kämpften sie, ehe Sarah Folger, das amtierende Sandmadla, baden ging.

Immerhin hielten sich die Damen weitaus länger auf den Schelchen als die Herren im zweiten Schaukampf. Hier standen sich auf den wackeligen Podesten Jörg Hofbauer von Bamberg TV1 und Jürgen Wirth, Geschäftsführer der Sandkerwa Veranstaltungs GmbH. Wirth brauchte seinen Kontrahenten nur einmal kurz antippen und drei Sekunden später lag er bereits in der Regnitz. Ob er unter Wasser allerdings, wie Moderator Max Kropf ihm vor dem Kampf vorschlug, die Karpfen interviewte, war nicht ersichtlich.