Einfach bodenlos - Burgwindheims Festplatz

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Ein Problem-"Feld" - der B urgwindheimer Festplatz. Foto: Konrad Götz
Ein Problem-"Feld" - der B urgwindheimer Festplatz. Foto: Konrad Götz
Bürgermeister Heinrich Thaler (links hinten) mit den verabschiedeten Gremiumsmitgliedern. Foto: Konrad Götz
Bürgermeister Heinrich Thaler (links hinten) mit den verabschiedeten Gremiumsmitgliedern. Foto: Konrad Götz
 
Im Zusammenhang mit dem Bauhof hatte der Rechnungsprüfungsausschuss einige Anmerkungen. Foto: Konrad Götz
Im Zusammenhang mit dem Bauhof hatte der Rechnungsprüfungsausschuss einige Anmerkungen. Foto: Konrad Götz
 
Die Rückansicht des Bauhofes. Foto: Konrad Götz
Die Rückansicht des Bauhofes. Foto: Konrad Götz
 
Die Siedlungsstraße soll ausgebaut werden. Die Anlieger sind zu einer Info-Veranstaltung eingeladen. Foto: Konrad Götz
Die Siedlungsstraße soll ausgebaut werden. Die Anlieger sind zu einer Info-Veranstaltung eingeladen. Foto: Konrad Götz
 
Foto: Konrad Götz
Foto: Konrad Götz
 
Verabschiedet wurde Ute Seven, Foto: Konrad Götz
Verabschiedet wurde Ute Seven, Foto: Konrad Götz
 
Jugendbeauftragte Claudia Oppel. Foto: Konrad Götz
Jugendbeauftragte Claudia Oppel. Foto: Konrad Götz
 
Markus Bräunig. Foto: Konrad Götz
Markus Bräunig. Foto: Konrad Götz
 
Oskar Noppenberger. Foto: Konrad Götz
Oskar Noppenberger. Foto: Konrad Götz
 
Rita Keller. Foto: Konrad Götz
Rita Keller. Foto: Konrad Götz
 
Xaver Nistler. Foto: Konrad Götz
Xaver Nistler. Foto: Konrad Götz
 

Auch in der letzten Sitzung musste sich der Gemeinderat noch einmal mit dem Dauerbrenner-Thema "Festplatz" befassen.

Ein denkwürdiges Ende: Die letzte Sitzung der vergangenen Legislaturperiode war noch einmal eine, die doch aus der Reihe fiel. Alleine optisch. Damit die Zuhörer mehr Platz und die Gremiumsmitglieder sich beim "Finale" besser austauschen konnten, war die Sitzordnung um 90 Grad gedreht. Nichts verändert hatte sich hingegen an der Festplatz-Problematik. Der Rechnungsprüfungsausschuss verabschiedete sich mit vielen Anmerkungen und Ratschlägen zur Jahresrechnung 2013 und den folgenden. Und dann galt es, Zäsuren zu besiegeln - etliche Gremiumsmitglieder und auch die Jugendpflegerin wurden feierlich verabschiedet.

Persönliche Worte, Urkunden und Jubiläumsmedaillen gab es für die zahlreichen Mitglieder, darunter zwei der drei Bürgermeister - Andreas Habersack (24 Jahre dabei) und Xaver Nistler (ebenfalls 24) - die dem neuen Gremium nicht mehr angehören.
Verabschiedet wurden ferner Rita Keller (12), Ute Seven (12), Markus Bräunig (6) und Oskar Noppenberger (6).

Mit einem bunten Blumenstrauß sagte Bürgermeister Heinrich Thaler (CSU) auch der engagierten Jugendbeauftragten Claudia Oppel Dank. In den elf Jahren ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit habe sie sich insbesondere um das Ferienprogramm verdient gemacht, für das sie immer Sponsoren und Helfer gefunden und so den Kindern und Jugtendlichen viel geboten sowie den Aufwand für die Gemeinde gering gehalten hat. Sie werde auch nach ihrer Verabschiedung in Sachen Ferienprogramm heuer noch helfend zur Seite stehen, versprach Claudia Oppel. Sie hoffe, das Ehrenamt würde nun wieder von einem Mitglied des Marktgemeinderates übernommen.

Den Part, über den neuesten Sachstand beim Festplatz zu unterrichten, übernahm Maria Langhammer. Die Diplom-Ingenieurin teilte das Ergebnis zur Bodengrunduntersuchung am Festplatz mit. Besonders für die Veranstaltung der Kerwa muss der Untergrund künftig staubfrei sein, weil die Kerwasburschen und Madli sonst keine Bands mehr beikriegen, wie in zahlreichen vorherigen Sitzungen thematisiert worden war. Doch die Planerin konnte dem gleichermaßen interessierten Gremium und Publikum nur schlechte Nachrichten übermitteln. Nach verschiedenen Untersuchungen (unter anderem Bohrungen) des Untergrundes und dessen Zusammensetzung, teilte sie - stark zusammengefasst - mit, dass hier die Mindestanforderungen an einen tragbaren Baugrund nicht erfüllt sind.


Angebote einholen

Selbst wenn man den Untergrund ausbauen und austauschen würde, verbliebe ein Baugrundrisiko, ließ die Fachfrau wissen. Ganz abgesehen von den Kosten. Und die Alternative? Lediglich eine hydraulische Bindung der Fläche, um sie staubfrei zu bekommen. Das Planungsbüro soll nun jedenfalls Fachfirmen kontaktieren und Angebote einholen. Eine Entscheidung wird dann der neue Marktgemeinderat zu treffen haben.

Nach diversen Bausachen hatte Oskar Noppenberger (CSU) in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Rechnungsprüfungsausschusses zur Jahresrechnung 2013 das Wort. Namens des Ausschusses hakte er zu den Details eines Grundstücksgeschäftes nach und regte den Umstieg auf andere Tarife bzw. Verträge für die Gemeindehandys an. Angesprochen wurde darüber hinaus die Aktualisierung der gemeindlichen Inventarlisten und der verstärkte Einkauf bei örtlichen Unternehmen. Ein weiterer Tipp des Ausschusses betraf die gemeindlichen Gebäude, die könnte ein Energieberater energetisch überprüfen. Weiter richtete der Ausschuss sein Augenmerk auf die Grundsteuern und dabei den Aufwand für Bagatellbeträge. Letztlich wurde für die Jahresrechnung einstimmig Entlastung erteilt.

Anregungen aus den Reihen des Gremiums betrafen unter anderem einen Infoabend für die Anlieger der Siedlungsstraße zu deren Ausbau (Anmerkung: Er findet am heutigen Dienstag um 19 Uhr im Haus des Gastes statt). Zudem soll die Boccia-Bahn neuen Splitt erhalten.

Aus den Reihen der Zuhörer wurde Kritik an der Ausweisung des Schutzgebietes "Hohe Buchene Wald" geübt.
Nach dem öffentlichen Sitzungsteil lud Bürgermeister Heinrich Thaler Gremium und Bürger dazu ein, sich nach dieser besonderen, dieser letzten Sitzung ins Goldene Buch der Marktgemeinde einzutragen.