Ein externes Fachbüro untersucht derzeit, wie sich eine eigene Linksabbiegerführung an der Kreuzung zur Starkenfeldstraße auf den Berliner Ring auswirkt.
Die Unfallzahlen am Berliner Ring steigen, besonders an der Kreuzung mit der Starkenfeldstraße. Immer wieder kommt es dort zu Zusammenstößen zwischen linksabbiegenden Fahrzeugen und Geradeausfahrern.
Eine Option, die derzeit als Lösung des Problems im Gespräch ist, ist "eine eigenständige Linksabbieger-Möglichkeit", wie es Claus Reinhardt aus dem Baureferat der Stadt Bamberg formuliert, sprich: eine eigene Linksabbieger-Ampel. Die kann man allerdings nicht einfach aufstellen und fertig. "Die Konsequenzen einer solchen Option werden gerade von einer externen Firma untersucht." Dabei geht es etwa um die Leistungsfähigkeit des Berliner Rings und mögliche Rückstaus.
Was die Polizei sagt, welche Hintergründe das Baureferat erläutert und wie dessen Sprecher auf Anfragen von infranken.de-Lesern reagiert lesen Sie im Premiumbereich.
Verstoßen Radfahrer gegen Verkehrsregeln, setzt sofort ein grenzenloser Shitstorm ein, wenngleich sie in nur wenigen Fällen tatsächlich die Sicherheit gefährden (das soll kein Aufruf zum Regelverstoß sein, lediglich eine Situationsbeschreibung).
Verursachen Autofahrer durch häufige Regelverletzungen Unfälle mit teils schwerwiegenden Folgen in einem eng umgrenzten Bereich, wird sofort erwogen, durch den Einsatz weiterer Steuergelder "idiotensichere" Verkehrslenkung anzustreben (Flächen für den nicht motorisierten Verkehr bleiben hingegen für gefühlte Ewigkeiten in unsäglichem Zustand, werden oft sogar schon in solchem errichtet).
Verteilen sich die Unfälle indes großflächig, wie es bei überhöhter bzw. nicht angepaßter Geschwindigkeit oder bei rücksichtslosem Falschparken der Fall ist, wehren sich die Verursacher der Gefährdung sogar gegen Überwachung und Ahndung, da selbige angeblich nicht auf "Unfallschwerpunkte" begrenzt wären.
Eine seltsame Doppelmoral - überaus nachsichtig gegenüber den wesentlichen Unfallrisiken!