Defekte Straßenlaternen, übervolle Mülleimer, fehlende Parkbänke: Ab sofort kann jeder Wünsche und Anregungen auf einer Internet-Plattform melden.
Der kurze Fußweg entlang der Nürnberger Straße in
Bamberg ist nicht mehr in allerbestem Zustand. Grund genug für eine junge Bambergerin, zum Smartphone zu greifen und auf dem neuen Bürgermeldeportal
www.infrankenmelder.defolgende Nachricht zu hinterlassen: "Der Bodenbelag ist aufgebrochen und der Zustand des Belages ist auch sehr schlecht. Ich denke, dass dieser Gehsteig erneuert werden sollte."
Zeitnah erhält sie eine Antwort aus dem Bürgermeisteramt der Stadt Bamberg: "Wir haben die zuständige Fachdienststelle informiert, die die Gehsteige begutachten werden. Falls eine Gefahrenstelle vorhanden ist, wird versucht, diese sofort zu beseitigen."
Keine Plattform für Nörgler
Auf der neuen Internet-Plattform
www.infrankenmelder.de können Bürger aus Franken ab sofort ihre Wünsche und Anregungen aus ihrem direkten Umfeld melden. Dabei soll keineswegs eine Plattform für Nörgler geschaffen werden. Vielmehr soll das Meldeforum dazu beitragen, dass unsere Heimat attraktiv und lebenswert bleibt.
Wer etwas melden will, muss sich auf der Seite
www.infrankenmelder.de anmelden. Nutzer, die bereits auf
infranken.de registriert sind, können sich mit diesen Daten einloggen. Anschließend kann eine "Meldung" oder ein "Wunsch" veröffentlicht werden. Die Liste wird nach Kategorie (z.B. Beleuchtung, Verkehr oder Müll), Landkreis und Status gefiltert. Auf einer Landkarte finden sich dann alle Meldungen und Wünsche, die bereits hinzugefügt wurden. Hier kann man auch für bereits bestehende Meldungen eigene Kommentare abgeben.
Bevor die Meldung öffentlich sichtbar ist, wird sie vom Support-Team der Mediengruppe Oberfranken geprüft und dann freigeschaltet. Im Anschluss sorgt das Team dafür, dass das jeweilige Anliegen bei der richtigen Stelle landet - also beim zuständigen Mitarbeiter in Verwaltung, Behörde oder Amt.
Der Fortschritt ist per Statusaktualisierung und an den Kommentaren öffentlich einsehbar. Themen von größeren öffentlichem Interesse werden zudem in der Tageszeitung und auf
inFranken.de ausführlicher behandelt. Die öffentlichen Stellen können sich aktiv an dem Meldeportal beteiligen. Wer sich registriert, erhält Rechte als "Verwalter". Dadurch bekommt man Zugang zur Portalverwaltung, von der aus man direkt kommentieren und den Bearbeitungsstatus bearbeiten kann.
Eine erste Testphase hat gezeigt, dass das neue Bürgermeldeportal kein Ort für Querulanten ist, sondern vielmehr ein Vermittler zwischen Bürgern, Behörden und Ämtern sein kann. Ein weiteres Beispiel beweist dies eindrucksvoll: Nutzer "Rockyblue" berichtete, dass in Strullendorf in einer Straße die Beleuchtung ausgefallen ist. "Da es dadurch stockdunkel ist, besteht Gefahr für Fußgänger. Insbesondere für Schulkinder die hier laufen, um in die Schule zu kommen." Nach der Bearbeitung folgte die Antwort der Gemeinde schnell: Man werde die Beleuchtung so schnell wie möglich reparieren, versprach ein Gemeindevertreter.
Beim inFrankenMELDER verfahren wir genauso wie bei inFranken.de. Man meldet sich mit Benutzernamen an und bleibt somit auf dem Portal anonym, aber die Benutzerdaten können von den Verantwortlich im System nachgesehen werden.
@Annika _Unger
Wem stehen diese Benutzerdaten zur Verfügung ?
Infranken.de oder der gesamten FT Gruppe ?
Sehr geerhte Frau Unger,
der Artikel und auch die dazugehörigen Untertitel sagen aber etwas anderes aus als Sie behaupten. siehe nachfolgender Text.
In der Saale-Zeitung vom Montag 14. November auf Seite 27 unter FRANKEN steht bei diesem Beitrag unter dem Bild "Vertrauliche Informationen in die Redaktion: anonym und abhörsicher"
unter Formular: Unter der Adresse Https://secure.infranken.de können Leser auch vertrauliche Informaiton anonym und über einen abhörsicheren Weg an die Redaktion von inFranken.de senden.
Mich würde ineressieren was nun stimmt Ihre Aussage siehe unten vor 3 Stunden oder der Zeitungsartikel !!!
Bürgermeldeportal: Direkte Hilfe auf Knopfdruck *** warum anonym ??? ***
Dieses Portal ist ja wohl nicht ernst gemeint oder etwa doch ?
Wem fällt denn so etwas ein ? Was muss bitte bei einem Hinweis egal was betroffen ist anonym sein ? Sie schreiben zwar das dies kein Aufruf zur Bespitzelung bzw. Denunzierung ist aber warum soll das ganze denn anonym sein ? Um Beiträge zu kommentieren muss ich mich doch auch anmelden und meine Daten hinterlegen. Mit normalem Menschenverstand kann mir das keiner erklären. Wenn ich etwas zu sagen habe muss ich das nicht anonym tun sondern stehe auch zu meinen Nachrichten, Hinweisen etc. Eine Ausrede wegen Datenschutz gibt es in dieser Angelegenheit für mich nicht. So kann man auch Denunzianten heranziehen !!!
Ich habe mich bei INFRANKEN.de mit einem Benutzernamen angemeldet und es ist soweit ich weiß den Verantwortlichen immer möglich die Benutzerdaten bzw. das Benutzerprofil einzusehen.