Am schlimmsten ist es in Bamberg: Die Polizisten hier sehen sich so vielen Attacken ausgesetzt wie oberfrankenweit keine anderen.
Ein 28-Jähriger, der aus Sicherheitsgründen ungenannt bleiben möchte, packt aus: Streifenbeamte in Bamberg werden immer häufiger beleidigt, beschimpft und körperlich angegriffen. Das hat in erster Linie mit deutlich zu viel Alkohol zu tun - stellt der betroffene Polizist nüchtern fest. Und auch genervt.
Denn: Keine andere Polizeiinspektion in Oberfranken hat mit so vielen Attacken zu kämpfen, wie die Inspektion Bamberg-Stadt. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Wurden hier im Jahr 2016 noch 128 Angriffe auf Beamte dokumentiert, waren es ein Jahr später bereits 144 Vorfälle; von 627 in ganz Oberfranken. Das heißt, dass sich jeder vierte Angriff in Bamberg ereignet hat. Davon 47 gefährliche Körperverletzungen und sogar ein versuchter Totschlag.
Polizeichef Thomas Schreiber sieht die Angriffe auf seine Beamten mit Sorge. Deswegen gibt es in der Inspektion keine Kompromisse: Fast jeder Angriff wird angezeigt.
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Leider hat unsere Polizei nicht die Unterstützung aus Politik, Justiz und Medien, die sie bräuchte. Manchmal muss man sich schon wundern, was sich Polizisten alles bieten lassen (müssen). Das sind Begleiterscheinungen der Merkel-Politik und ein Symptom der Erosion unseres Staates. Wenn der Respekt vor der Staatsgewalt fehlt, ist letztlich auch die Sicherheit der Bevölkerung gefährdet. Und das nicht nur in Bamberg.
Mein Respekt allen, die sich diesen Job als Polizist antun!
Es ist kaum von der Hand zu weisen, daß das Problem in Bamberg mit dieser einseitigen Partykultur (die meisten Events inbegriffen) zu tun hat, die fast nur auf Alkoholgenuss als Umsatzgenerator abzielt. Anspruchslos, aber gut für die Besucherzahlen. Das zieht bestimmtes Klientel in relativ hoher Konzentration an. Diesen Menschenschlag will keiner wirklich haben. Nur die Stadt will es unbedingt so und brüstet sich auch noch mit der hohen Frequenz im Zentrum, die nur mit einem beachtlichen Anteil an solchem Publikum erreicht werden kann. Anwohner und Einsatzkräfte dürfen dieses von offizieller Seite zu verantwortende Niveau ausbaden.
nun es ist nicht von der hand zu weisen, dass es der justiz im laufe der zeit doch tatsächlich gelungen ist, den respekt vor staatlichen institutionen im wahrsten sinne des wortes ABZUURTEILEN
Angezeigt schon, doch dann kommt die Justiz ins Spiel, die sozialpädagogisiert und psychologisiert Urteile fällt, die sich mir nicht erschließen. Müssen sie auch nicht, doch etliche Zeitgenossen denken sie können ungestraft die Polizei provozieren und terrorisieren. Vor einiger Zeit habe ich gelesen, dass Alkohol kein Grund für Strafnachlass etc. sei. Hat wohl nicht jeder gelesen.