Die Zahl der Corona-Patienten in den Kliniken von Stadt und Landkreis Bamberg steigen wieder merklich. Hinzu kommt erkranktes Personal. "Wir arbeiten in den Kliniken erneut am Limit", heißt es daher.
Bambergs Kliniken melden steigende Zahl von Corona-Patienten
Sorge wegen Ausfällen: "Medizinische Versorgung steht und fällt mit dem Personal"
Auch Pflegeheime betroffen
So hat sich die 7-Tage-Inzidenz entwickelt
Die Kliniken in Stadt und Landkreis Bamberg bekommen derzeit zu spüren, wie sich "die nächste Welle" aufbaut. So die Formulierung in einer Pressemitteilung des Landratsamts Bamberg. Laut der Corona-Koordinierungsgruppe steigen die Zahlen der Corona-Patienten und der infizierten Beschäftigten in der Pflege.
Bamberger Kliniken melden mehr Personal-Ausfälle wegen Corona - Versorgungsengpass in Pflegeheimen beginnt
"Wir arbeiten in den Kliniken erneut am Limit. Die medizinische Versorgung steht und fällt mit dem Personal", erklären die Koordinationsärzte der Kliniken in Stadt und Landkreis Bamberg zur aktuellen pandemiebedingten Situation. Die Zahl der Corona-Patienten in den Kliniken ist auf 75 angestiegen. Die nur auf Corona zurückzuführende Ausfallquote beim Personal hat sich auf rund zehn Prozent erhöht, heißt es in der Mitteilung.
Bei der Sitzung der gemeinsamen Corona-Koordinierungsgruppe von Stadt und Landkreis Bamberg unter der Leitung von Landrat Johann Kalb (CSU) und Oberbürgermeister Andreas Starke (SPD) sei überdies deutlich geworden, dass das Infektionsgeschehen auch wieder die Pflegeheime erreicht hat. Infektionen gibt es derzeit in neun von 13 Pflegeheimen in der Stadt und in 15 von 29 im Landkreis. Auch dort führt der Ausfall von Pflegekräften zu einem beginnenden Versorgungsengpass.
Die Situation an den Einrichtungen spiegelt sich in der gestiegenen Inzidenz wider, die für Stadt und Landkreis an und über die Marke von 1000 Infizierten pro 100.000 Einwohnern reicht, vermeldet das Landratsamt. Weil im Gegensatz zum Frühjahr bei weitem nicht mehr alle Menschen eine Infektion durch einen PCR-Test bestätigen lassen und nur diese in die 7-Tage-Inzidenz einfließen, geht das Robert-Koch-Institut von einem tatsächlichen Wert aus, der vier- bis fünfmal so hoch liegt. "Vor einem Jahr hatten wir eine Inzidenz von 35 im Landkreis und 31 in der Stadt", erinnerte die Leiterin des Fachbereiches Gesundheitswesen beim Landratsamt Bamberg, Susanne Nick.
Die Gesamtzahl der Infektionen in Stadt und Landkreis Bamberg seit Pandemiebeginn hat im September die Marke von 100.000 überschritten. Anfang Januar dieses Jahres lag diese Zahl bei rund 20.000, hat sich also in neun Monaten verfünffacht. Allein im März 2022 wurden rund 26.000 Infektionen gezählt, heißt es weiter. Der niedrigste Wert wurde im August (500) registriert. Im Oktober ist mit knapp 3500 Infektionen zur Monatsmitte der erneut deutliche Anstieg zu erkennen.
Eine jeweils niedrige dreistellige Zahl gab es im August und September an Erst- und Zweitimpfungen. Deutlich stärker waren in diesem Zeitraum Drittimpfungen (910) und Viertimpfungen (4680) nachgefragt.
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Ich kann es nicht mehr hören. Wann holt endlich jemand unsere Politiker - ob in Berlin oder München - aus ihrer Privatpatienten-Blase. Wie kann es sein, dass - hier in Bamberg - ein 4 (jetzt 5)jähriger auf eine laut Ärzten Routineoperation am Ohr seit sechs Monaten warten muss und derzeit mit anderen Patienten dieser Fachrichtung auf einer Warteliste steht, bei der aktuell erst der März abgearbeitet wird. Wegen dieses nicht erfolgenden Routineeingriffs wird er nicht regulär eingeschult werden, also entweder ein Jahr Zurückstellung oder als bereits erfolgtes Alternativangebot in die Gehörlosenschule. Bravo, so lösen wir ganz elegant ein weiteres Problem: ein Kind in der Regelschule weniger = gut wegen Lehrermangel. Politiker aller Farben kümmert euch endlich um die Probleme in diesem Land und nicht um Gendersternchen!
Alesto
Wenn es nur an corona liegt ??? was hat sich die letzten 2 Jahre geändert? Für alles ist Geld da nur nicht für das eigene Volk.
mausratz
Es hat wenig Sinn über den Personalmangel zu jammern - wenn er hausgemacht ist ...
Ich kann es nicht mehr hören. Wann holt endlich jemand unsere Politiker - ob in Berlin oder München - aus ihrer Privatpatienten-Blase. Wie kann es sein, dass - hier in Bamberg - ein 4 (jetzt 5)jähriger auf eine laut Ärzten Routineoperation am Ohr seit sechs Monaten warten muss und derzeit mit anderen Patienten dieser Fachrichtung auf einer Warteliste steht, bei der aktuell erst der März abgearbeitet wird. Wegen dieses nicht erfolgenden Routineeingriffs wird er nicht regulär eingeschult werden, also entweder ein Jahr Zurückstellung oder als bereits erfolgtes Alternativangebot in die Gehörlosenschule. Bravo, so lösen wir ganz elegant ein weiteres Problem: ein Kind in der Regelschule weniger = gut wegen Lehrermangel.
Politiker aller Farben kümmert euch endlich um die Probleme in diesem Land und nicht um Gendersternchen!
Wenn es nur an corona liegt ??? was hat sich die letzten 2 Jahre geändert? Für alles ist Geld da nur nicht für das eigene Volk.
Es hat wenig Sinn über den Personalmangel zu jammern - wenn er hausgemacht ist ...
Wer jammert, den kann geholfen werden.