Der Verkauf von Feuerwerksartikeln hat begonnen. Schon einige Tage vor dem Jahreswechsel decken sich zahlreiche Menschen für die Silvesternacht mit Feuerwerksartikeln ein.
Das Jahr 2025 neigt sich allmählich dem Ende zu und schon jetzt hat der Verkauf von Böllern und Raketen begonnen. Hartgesottene und Feuerwerksfans stehen bereits Stunden vor Ladenöffnung vor den Geschäften, um sich für die Silvesternacht einzudecken. Auch bei Röder Feuerwerk in Schlüsselfeld zeigt sich zum Verkaufsstart ein verrücktes Bild vor dem Fachhandel für Feuerwerksartikel.
"Große Schlange": Hunderte Menschen kommen zum Verkaufsstart von Feuerwerksartikeln
Am Montagmorgen (29. Dezember 2025) hat der Feuerwerksverkauf bei Röder Feuerwerk in Schlüsselfeld "mit einer großen Schlange vor der Eingangstür" begonnen, wie Geschäftsführer Heiko Röder im Interview mit der Nachrichtenagentur News5 erklärt. Schon vor Ladenöffnung um 6 Uhr morgens warten zahlreiche Menschen darauf, Feuerwerkskörper für den Jahreswechsel einzukaufen.
Auch die winterlichen Temperaturen machen dieser Vorfreude auf Silvester scheinbar keinen Abbruch. Obwohl die Thermometer auf winterliche minus neun Grad sinken, sammeln sich hunderte Menschen vor der Tür des Fachhandels.
Heiko Röder rechnet in diesem Jahr mit mehreren tausend Kunden. Besonders beliebt seien vor allem Feuerwerksbatterien und große Komplettpakete, die ein besonders buntes Bild am Himmel abgeben. Wie Röder im Gespräch mit News5 erklärt, seien die Verkaufszahlen von Silvesterböllern aber eher rückläufig.
"Das ist Tradition": Viele Franken halten an traditionellem Silvesterfeuerwerk fest
Für viele gehört das Feuerwerk an Silvester traditionell dazu und mache "einfach Spaß". Dafür nehme man auch lange Warteschlangen vor den Fachgeschäften in Kauf. Ein Kunde von Röder Feuerwerk betont im Interview: "Für mich ist Feuerwerk sehr wichtig, weil es für mich einfach dazugehört. Das ist Tradition."
Der Gebrauch von Böllern und Raketen an Silvester wird Jahr für Jahr diskutiert und in der Vergangenheit vermehrt ein Verbot von privatem Silvesterfeuerwerk gefordert worden. Derartige Verbote werden von den eifrigen Käufern im Fachhandel für Feuerwerksartikel in Schlüsselfeld jedoch abgelehnt.
"Man sollte eher einen sachlicheren Umgang damit fördern", erklärt ein junger Mann am Montagmorgen zum Verkaufsstart. "Feuerwerk ist gefährlich, ja, aber ich finde, hier sollte die EU stärker durchgreifen und Grenzkontrollen bei illegaler Pyrotechnik durchführen, denn hier passieren die meisten Unfälle." Seine Frau ergänzt dazu: "Es ist seit Jahren Tradition, und die uns irgendwie madig gesprochen wird."