Zum Schluss dankte der Priester allen: "Es ist schön, wenn Menschen auch heute noch freiwillig ihren Dienst tun. Der Herr Christus führt uns und geht uns voran. So bekenne ich: Ja Herr, ich liebe dich, Amen!"
Am Ende des Gottesdienstes dankte auch Albert Müller, Leitender Pfarrer des Seelsorgebereichs Steigerwald, dem Jubilar für seinen vielfältigen und eifrigen Dienst in den vielen Kirchen und Kapellen seines Wirkungsbereiches. Er sei nicht nur ein großer Baumeister für die kirchlichen Einrichtungen, sondern auch ein Seelsorger mit Herz.
Diesem Dank schlossen sich auch die Bürgermeister von Burgebrach und Schönbrunn, Johannes Maciejonczyk und Dirk Friesen (beide CSU), an. Sie zählten die zahlreichen Kirchen- und Kapellenrenovierungen in Treppendorf, Dürrhof, Stappenbach, Oberköst, Küstersgreuth, Grasmannsdorf, Unterhansbach, Unterneuses und Ampferbach auf. Auch das Pfarrhaus und die Kindergärten St. Otto, St. Vitus und St. Anna seien während Friedmanns Amtszeit renoviert worden. Die Bürgermeister dankten für das vertrauensvolle Miteinander.
Dem schloss sich in seinem Grußwort auch der evangelische Pfarrer Rauh an. Die Ökumene werde hier gelebt, und zwar ohne Probleme, betonte er.
In Gedichtform dankte die Pastoralreferentin Theresa Schwarzmann im Namen des pastoralen Teams.
Die Stationen des Priesters
Kirchenpfleger Georg Bogensberger zählte die Stationen Friedmanns von seiner Weihe bis heute auf. Nach der Zeit als Aushilfspriester in Höchstadt und Etzelskirchen sei dieser Kaplan und Dekanatsjugendseelsorger in Fürth geworden und dann nach Nürnberg versetzt worden. Nach der Pfarradministratur in Heilig Kreuz in Nürnberg habe ihn der Erzbischof schließlich 1986 nach Pinzberg versetzt, wo Friedmann auch Pfarradministrator von Wiesenthau gewesen sei.
Schweren Herzens habe er dann den Dienst in Burgebrach angetreten, fühle sich aber inzwischen sehr gut aufgenommen.
Auch Bogensberger verwies auf die vielen Bautätigkeiten des Pfarrers. Des Weiteren sagte er: "Wir freuen uns, dass Sie sich so engagiert einsetzen und dass Sie das Gemeindeleben durch das unermüdliche Abhalten von Gottesdiensten in unseren Pfarr- und Kuratiegemeinden, aber auch in allen Dorfkirchen aufrechterhalten." Auch hier zollten die Gläubigen kräftigen Beifall. Der Dank komme, so Bogensberger, von allen Kirchenverwaltungen, Pfarrgemeinderäten, Frauenbund Schönbrunn, KAB Burgebrach, Missionskreis, der Tafel Burgebrach und den Ministranten.
Alle Bürgermeister und Grußwortredner übergaben dem Jubilar Geldgeschenke für seine Kirchen, denn Geschenke für ihn selbst hatte er abgelehnt.
Nach dem Schlusssegen folgte der feierliche Auszug aus dem Gotteshaus. Eine geplante Agape musste wegen Corona verschoben werden. Einzelne Besucher und kleine Gruppen gratulierten Friedmann auf dem Kirchenvorplatz zu seinem Jubiläum.