Anfang der Woche wurden von zwei Baustellen in und um Bamberg teure Baumaschinen gestohlen. Die örtliche Kriminalpolizei und die Polizei Bamberg-Land ermitteln in den beiden Fällen und bitten um Hinweise aus der Bevölkerung.
Am Anfang der Woche stahlen unbekannte Täter von einer Großbaustelle in Bamberg eine tonnenschwere Baumaschine. Das Polizeipräsidium Oberfranken berichtet davon in einer Pressemitteilung vom Donnerstag (30. November 2023). Auch ein weiterer Diebstahl lässt die Ermittler rätseln.
Im Zeitraum von Montagabend bis Mittwochmittag (27. bis 29. November 2023) stahlen Unbekannte von der Großbaustelle in der ehemaligen Lagarde-Kaserne in Bamberg einen Sortiergreifer. Da die Baumaschine etwa zwei Tonnen wiege, geht die Polizei davon aus, dass die Täter für den Abtransport entsprechendes Equipment nutzten. Das Diebesgut hat einen Wert von über 20.000 Euro.
Mehrere schwere Baustellendiebstähle im Raum Bamberg - Kran benutzt?
Die Kriminalpolizei Bamberg hat die Ermittlungen übernommen und sucht nach Zeuginnen und Zeugen der Tat. Wer im genannten Zeitraum verdächtige Beobachtungen gemacht hat, wird gebeten sich unter der Telefonnummer: 0951/9129-491 zu melden.
Zu einem weiteren seltsamen Diebstahl ist es auf einer Baustelle neben der Staatsstraße 2258 in Richtung Buch bei Ebrach (Landkreis Bamberg) gekommen. Unbekannte entwendeten eine gelb-graue Wacker-Rüttelplatte im Wert von etwa 14.000 Euro. Der Diebstahl ereignete sich zwischen Dienstagnachmittag, 14 Uhr und Mittwochmorgen, 7 Uhr (28./29. November 2023).
Die etwa 1200 Kilogramm schwere Baumaschine wurde offensichtlich mit einem Kran verladen. Die Polizeiinspektion Bamberg-Land ermittelt nun in dem Fall. Wer hat zur Tatzeit verdächtige Beobachtungen gemacht? Hinweise erbittet die zuständige Dienststelle unter der Telefonnummer: 0951/9129-310.
Vorschaubild: © Ralf Welz / inFranken.de (Symbolbild)
Könnte es eventuell sein, dass viele Polizeibeamte durch die häufigen Einsätze im Ankerzentrum Bamberg gebunden sind ?
Als Absicherung durch die Baufirmen in Eigenregie gäbe es auch die Möglichkeit, dass auf solchen Großbaustellen, wo zigtausende Euros teure Maschinen im Einsatz sind und über Nacht dort abgestellt sein müssen, Webcams installiert werden. Bisschen Eigeninitiative könnte ich mir schon als hilfreich und gleichzeitig abschreckend für die Diebe vorstellen.
Schließlich passieren auch immer wieder Einbrüche in Geschäfts- und Privathäuser und letztlich kann die Polizei nicht überall gleichzeitig sein; das muss man auch mal so akzeptieren.
Was ich aber auch nicht verstehe, rund um die Großbaustelle Lagarde-Kaserne wohnen doch massenhaft Leute; dass da kein einziger mitten in der Nacht was bemerkt haben will, ist unverständlich. So eine 2-Tonnen-Maschine wegzuschaffen, da brauchst doch schweres Gerät zum Aufladen, Tieflader oder ähnliches; das macht doch mächtig Krawall.
Kein Wunder, wenn die Polizei nur im Büro ist, und bürokratische Akrobatik durchführen muss, damit die Innenminister ihre sinnlosen Statistiken bekommen, haben solche Diebe freie Bahn. Deshalb braucht die Polizei auch ein neues, teures Bürogebäude in der Südflur, statt Fußstreifen oder Fahrradstreifen.