In der Nacht schlug in einigen Haushalten in Bamberg und Umgebung der Kohlenmonoxid-Alarm an - die bedenklichen Werte wurden teils massiv überschritten. Die Ursache war schnell gefunden - und zog zahlreiche weitere Einsätze der Feuerwehr nach sich.
Kohlenmonoxid-Alarm in gleich mehreren Haushalten in Bamberg und Umgebung: Die Feuerwehr musste laut ersten Informationen der Nachrichtenagentur News5 in der Nacht auf Freitag (1. August 2025) zu zahlreichen Einsätzen ausrücken und die Bewohner einiger betroffener Häuser in Sicherheit bringen. Der Grund dafür dürften wohl fehlerhafte Holz-Pellets gewesen sein.
Laut News5 wurde zunächst ein CO-Alarm per Handy in einem Haus in der Straße "Auf dem Lerchenbühl" in Bamberg an, woraufhin der Bewohner umgehend die Feuerwehr informierte. "Also Spitzenwerte hatten wir im Kellergeschoss bis zu 600 ppm gemessen", erläuterte ein Sprecher der Bamberger Feuerwehr gegenüber der Nachrichtenagentur - der Grenzwert, bei dem für Menschen eine Gefahr droht, liegt bei 30 ppm.
Pellets wohl zu feucht - Kohlenmonoxid-Alarm in mehreren Haushalten in Bamberg und Umgebung
Der Grund für die hohen Werte war schnell gefunden - der Mann hatte gegen Mittag eine Ladung Holzpellets erhalten und eingelagert - wenn diese jedoch zu feucht eingelagert würden, entstünde eine natürliche Reaktion mit Sauerstoff und es bilde sich CO, so der Feuerwehr-Sprecher. Die Feuerwehr musste die Pellets wegen der Gefahr fortlaufender Reaktionen umgehend aus dem Keller herausbringen. "Diese Konzentration, die wir gemessen haben, ist für den Menschen, für den menschlichen Körper absolut tödlich", erklärt der Feuerwehr-Sprecher.
Die Feuerwehr nahm laut News5 umgehend mit dem Lieferanten Kontakt auf und stellte fest, dass noch zwei Haushalte im Bamberger Umland an dem Tag von dem Lieferanten versorgt worden waren -konkret handelte es sich um Häuser in Trunstadt. "Hier haben wir die Leitstelle dazu und auch die Polizei informiert, dass auch dort Feuerwehr tätig wird und die Feuerwehr alarmiert wird, um dort Messungen durchzuführen", heißt es von der Feuerwehr. Tatsächlich wurden in einem der betroffenen Häuser bereits 150 ppm gemessen.
Das geruchlose Gas wandert durch Wände im ganzen Haus. "Und so ist es natürlich für die Bewohner drüber oder auch nebendran auch tödlich oder kann tödlich sein", so der Feuerwehr-Sprecher. Aus diesem Grund empfiehlt die Feuerwehr Nutzern von Pellet-Heizungen, unbedingt CO Warnmelder zu installieren. Die warnen den Bewohner in der Regel per Handy, auch wenn dieser nicht daheim ist. Wenn der Alarm per Handy anschlägt, sollte man umgehend die Feuerwehr alarmieren.
Dies ist eine Erstmeldung. Mehr Details liest du an dieser Stelle, sobald weitere Informationen vorliegen.
ja ja da will man für die umwelt gutes tun und dann das, man schiesst einfach übers ziel hinaus.
Sonnen
Das ist nicht witzig, es geht um durch falsche Lagerung entstehendes Kohlenmonoxyd. In höheren Dosen absolut tödlich
"Gefährliches Gas"? Das muss russisches Gas sein!
Sonnen
Das ist ja extrem beunruhigend. War das bisher klar, dass allein die „feuchte“ Lagerung zu CO-Ausgasungen kommen kann? Ich finde das wäre eine wichtige Information für alle Betreiber solcher Pelletanlagen. Vielleicht kann man ja im FT einen entsprechenden Artikel veröffentlichen, damit den Betreibern klar ist welche tödliche Gefahr hier lauert? Bisher wurde diese Heizungsart immer als „umweltfreundlich“ deklariert.
ja ja da will man für die umwelt gutes tun und dann das, man schiesst einfach übers ziel hinaus.
Das ist nicht witzig, es geht um durch falsche Lagerung entstehendes Kohlenmonoxyd. In höheren Dosen absolut tödlich
"Gefährliches Gas"? Das muss russisches Gas sein!
Das ist ja extrem beunruhigend. War das bisher klar, dass allein die „feuchte“ Lagerung zu CO-Ausgasungen kommen kann? Ich finde das wäre eine wichtige Information für alle Betreiber solcher Pelletanlagen. Vielleicht kann man ja im FT einen entsprechenden Artikel veröffentlichen, damit den Betreibern klar ist welche tödliche Gefahr hier lauert? Bisher wurde diese Heizungsart immer als „umweltfreundlich“ deklariert.