Am Dienstag ist es in Bamberg zu einem massiven Flächenbrand gekommen. Die Feuerwehr bekämpfte die Flammen in der Nähe des Schwimmvereins - hatte aber schon bei der Anfahrt mit erheblichen Problemen zu kämpfen.
In den Abendstunden am Dienstag, dem 25. Juni 2024 ist es zu einem Flächenbrand in der Nähe des Bamberger Schwimmvereins und des Wassersportvereins Neptun in Bamberg Bug gekommen. Etwa zehn Minuten nach dem ersten Alarm rückten eine Vielzahl von Einsatzkräften und Fahrzeugen zur Brandbekämpfung aus. Dies gab die Feuerwehr Bamberg bekannt.
Die weithin sichtbaren Rauchschwaden hätten bereits bei der Anfahrt auf eine ausgedehnte Schadenslage hingewiesen. Die ersten Einheiten vor Ort - von der Löschgruppe 9 aus Bamberg Bug - meldeten an die Kollegen, dass sie "offenes Feuer auf größerer Fläche" gesichtet hätten, berichtet der Standbrandinspektor der Feuerwehr Bamberg, Ewald Pfänder. Dieser erhöhte daraufhin umgehend die Alarmstufe, wie er im Interview gegenüber News5 berichtet. Zusätzliche alarmierte er weitere Löschfahrzeuge als Verstärkung.
Brand auf Bamberger Getreidefeldern: Flammen drohten auf Schwimmverein überzugreifen
Sie hätten laut ihm "Glück gehabt, dass wir das Feuer noch in den Griff gekriegt haben, bevor es auf den Wald übergegriffen hat (...)". Die Flammen seien laut Feuerwehr aus bislang ungeklärter Ursache in der Mitte eines Getreidefeldes entstanden und hätten sich aufgrund einer "steifen Brise und ungünstiger Windrichtung in Richtung Schwimmverein" ausgebreitet. Hinzu kam laut Pfänder, dass aufgrund des schönen Wetters "Schwimmverein und Neptun" beide voll besucht gewesen seien.
"Durch die Brand- und Rauchentwicklung, die heraußen stattgefunden hat, haben natürlich die Leute sehr schnell versucht, das Gelände wieder zu verlassen.", so Pfänder. Das habe der Feuerwehr die Anfahrt"sehr erschwert", weil es auch "nur eine einzige Zufahrt zu dem Gelände" gebe. Durch die flüchtenden Besucher kam es zu Begegnungsverkehr Autos mit den anrückenden Feuerwehrfahrzeugen. Zeitweise befand man sich laut Feuerwehrbericht "in chaotischen Zuständen". Die beengte Zufahrt an der Baustelle zur Fritz-Fischer-Brücke hätte dazu einen "erheblichen Beitrag" geleistet.
Die Einsatzkräfte positionierten ihre Löschfahrzeuge entsprechend, um dem Feuer den Weg zum Schwimmvereinabzuschneiden, was laut Feuerwehr "unter großen Aufwand" gelang. Um genügend Wasser an die Einsatzstelle zu bekommen, wurde ein Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen eingerichtet. Zeitweise waren auch Trupps unter Atemschutz im Einsatz, weil die Rauchentwicklungentsprechend stark und in Bodennähe war.
Flüchtende Badegäste und beengte Zufahrt: Feuerwehr-Einsatz erheblich erschwert
Letztendlich wurde der Schlepper eines Landwirtes eingesetzt, um die Fläche zu "grubbern", wie es in dem Bericht der Feuerwehr heißt. Laut der Feuerwehr "entzieht man (damit) dem Feuer die Nahrung und verhindert Ausbreitung und Rückzündung". Nach gut zwei Stunden konnten die Kräfte der Feuerwehr den Einsatz beenden und wieder abrücken.
Die Polizei hat die Ermittlungen zur Entstehung des Feuers aufgenommen. In diesem Zusammenhang wird um Zeugenaussagen und Videos gebeten. Auch die Schadenshöhe wird derzeit noch ermittelt. Menschen kamen nach derzeitigem Kenntnisstand nicht zu Schaden.
* mausratz ja richtig, aber des wär kanalwasser und kein geprüftes löschwasser gewesen.
bamberger-besserwisser
@mausratz: Waren Sie dabei oder kennen Sie sich aus? Anscheinend nein. Sie wissen aber sicherlich nicht, dass auch eine Tragkraftspritzen nicht auf eigenen Füßen durch die Gegend läuft und sich Ihren Standplatz inkl. allem benötigten Material von selbst sucht. Sie muss mit Fahrzeugen zur Einsatzstelle gebracht werden. Und die Leitung vom RMD-Kanal wurde gelegt. Zitat: "Zusätzlich gab es noch eine Saugstelle, die direkt vom Main-Donau-Kanal zum brennenden Feld lief“, erklärt Pfänder. Also bitte: erst lesen, dann meckern. Solange nur jeder "ich ich ich..." unterwegs ist, und keine Rücksicht nimmt, kommt es halt zum Chaos.
Egon12
und Gaffer
mausratz
Eine Wasserentnahme aus dem Kanal hätte bedeutend weniger Pendelverkehr verursacht und damit die Verkehrssituation entschärft - die zumindest meine Meinung ...
* mausratz
ja richtig, aber des wär kanalwasser und kein geprüftes löschwasser gewesen.
@mausratz: Waren Sie dabei oder kennen Sie sich aus? Anscheinend nein.
Sie wissen aber sicherlich nicht, dass auch eine Tragkraftspritzen nicht auf eigenen Füßen durch die Gegend läuft und sich Ihren Standplatz inkl. allem benötigten Material von selbst sucht. Sie muss mit Fahrzeugen zur Einsatzstelle gebracht werden.
Und die Leitung vom RMD-Kanal wurde gelegt. Zitat: "Zusätzlich gab es noch eine Saugstelle, die direkt vom Main-Donau-Kanal zum brennenden Feld lief“, erklärt Pfänder.
Also bitte: erst lesen, dann meckern.
Solange nur jeder "ich ich ich..." unterwegs ist, und keine Rücksicht nimmt, kommt es halt zum Chaos.
und Gaffer
Eine Wasserentnahme aus dem Kanal hätte bedeutend weniger Pendelverkehr verursacht und damit die Verkehrssituation entschärft - die zumindest meine Meinung ...