Häuslebauer haben kaum noch Auswahl in Bamberg. Um so größer dürfte das Interesse an den Bauplätzen auf dem Megalithgelände werden.
2001 hat die Ziegelei Megalith ihren Betrieb in Bamberg still gelegt. 18 Jahre später wird an dieser Stelle über dem Regnitztal eines der wenigen Neubaugebiete in Bamberg in die Höhe wachsen.
Die Erschließung des Baugebiets mit Straßenbau und Kanalnetz für insgesamt 105 Häuser ist bereits weitgehend abgeschlossen. Immer wieder freilich haben sich die Planungen in der Vergangenheit für das insgesamt 13 Hektar große ehemalige Betriebsgelände in die Länge gezogen.
Auch jetzt verzögert sich das Bewerbungsverfahren für die 35 Bauplätze wieder. Wegen Veränderungen am maßgeblichen Bebauungsplan soll es erst Anfang 2019 losgehen mit dem Verkauf von 35 Grundstücken nach dem Verfahren des Wohnbaulandmodells, so teilt die Stadt auf Anfrage mit.
Der Preis für diese Grundstücke steht bereits fest: Die Stadt hat mit dem Eigentümer des Geländes einen Verkaufspreis von 310 Euro pro Quadratmeter Grund ausgehandelt. Die Grundstücksgrößen liegen zwischen 320 und 650 Quadratmetern Fläche.
Voraussetzung für eine Bewerbung ist laut Stadt eine Einkommensgrenze, die bei einem Kind 65 000 Euro im Jahr nicht übersteigt. Mit zwei Kindern liegt die Einkommensgrenze bei 95 000 Euro.
Im Vorfeld des Wohnbaulandmodells hat der private Grundeigentümer über die VR Bank Erlangen-Höchstadt bereits mit dem Verkauf von Grundstücken begonnen.
Allerdings bewegen sich die Grundstückspreise auf dem freien Markt deutlich über denen des Baulandmodells. Nach Informationen von Stefan Schwab von der VR-Bank Erlangen-Höchstadt werden die Grundstücke zum Preis zwischen 385 und 420 Euro pro Quadratmeter veräußert.
leider beteiligen sich auch die städtischen und staatlichen Stellen an dieser Preistreiberei in Bamberg
Wo bleiben die auch für "Normalverdiener" und ihre Familien finanzierbaren Objekte.
Das gilt natürlich auch für Wohnungen... wo bleibt der echte "soziale" Wohnungsbau?
Und dann kommen noch die ganz Schlauen, die das Munagelände bewohnbar machen wollen. Dieses Gelände wurde mehr als 100 Jahre ohne Rücksicht auf die Natur militärisch genutzt. Alleine die Wiederaufbereitungs- und Recyclingkosten würden den Grundstückspreis in astronomische Höhen treiben. Es wird in ganz Bamberg in den nächsten Jahren keine bezahlbare Neubauten für normalverdienende Familien geben...
500.000.- Euro für ein Einfamilienhaus + Grunderwerbssteuer und Notarkosten. Wohnen in Bamberg.
500.000,- € das ist doch noch gar nix. so ein preiss wird doch inzwischen schon für ne mittlere 3,5 zimmer eigentumswohnung., siehe ulanenpark, erba-insel, adam-stgerwald-strasse, schützenstrasse usw gezahlt, vor dem hintergrund sind die häuser hier doch ein schnäppchen
vor allem für die preiss'n !?