Bau einer Kuppel: Steine wie Tortenstücke gestapelt

2 Min
Für seine Vorlesung über Moscheen und Kuppeln hatte Professor Lorenz Korn als Beispiel eine Mini-Version einer Moschee mitgebracht. Fotos: R. Rinklef
Für seine Vorlesung über Moscheen und Kuppeln hatte Professor Lorenz Korn als Beispiel eine Mini-Version einer Moschee mitgebracht.  Fotos: R. Rinklef
Jonathan (9) aus Friesen: "Ich habe bei der Vorlesung erfahren, was Moscheen eigentlich sind. Es waren auch interessante Gebäude dabei, die der Professor uns gezeigt hat. Ich fand es auch schön zu erfahren, dass die Bauarbeiter sich damals so viel Zeit genommen haben."
Jonathan (9) aus Friesen: "Ich habe bei der Vorlesung erfahren, was Moscheen eigentlich sind. Es waren auch interessante Gebäude dabei, die der Professor uns gezeigt hat. Ich fand es auch schön zu erfahren, dass die Bauarbeiter sich damals so viel Zeit genommen haben."
 
Alexia (10) aus Bamberg: "Mir hat die Vorlesung gut gefallen. Ich muss auch ehrlich sagen, dass ich gar nicht gewusst habe, dass es so viele Moscheen in Deutschland gibt. Ich habe heute deshalb viel gelernt. Zum Beispiel auch, warum solche Gebäude Kuppeln haben."
Alexia (10) aus Bamberg: "Mir hat die Vorlesung gut gefallen. Ich muss auch ehrlich sagen, dass ich gar nicht gewusst habe, dass es so viele Moscheen in Deutschland gibt. Ich habe heute deshalb viel gelernt. Zum Beispiel auch, warum solche Gebäude Kuppeln haben."
 
Anna (11), aus Friesen: "Ich habe heute viel gelernt. Wie früher alles gebaut wurde. Und, dass das gar nicht so einfach war. Bei dem Bau einer Kuppel mussten die Baumeister ja eine Menge beachten. In der Schule haben wir das Thema noch nicht durchgenommen."
Anna (11), aus Friesen: "Ich habe heute viel gelernt. Wie früher alles gebaut wurde. Und, dass das gar nicht so einfach war. Bei dem Bau einer Kuppel mussten die Baumeister ja eine Menge beachten. In der Schule haben wir das Thema noch nicht durchgenommen."
 
Fatine (9) aus Bamberg: "Ich fand die Vorlesung sehr interessant. Vor allem, wie genau so eine Kuppel in einer Moschee gebaut wurde. Ich hatte auch gedacht, dass nicht alle eine Kuppel haben. Ich kenne die Moschee in Bamberg in der Nähe vom Schlachthof. Die hat keine Kuppel."
Fatine (9) aus Bamberg: "Ich fand die Vorlesung sehr interessant. Vor allem, wie genau so eine Kuppel in einer Moschee gebaut wurde. Ich hatte auch gedacht, dass nicht alle eine Kuppel haben. Ich kenne die Moschee in Bamberg in der Nähe vom Schlachthof. Die hat keine Kuppel."
 
Ayman (12) aus Bamberg: "Heute habe ich über den Islam mehr erfahren, der Professor hat das gut gemacht. Ich wusste vorher nicht, wie eine Moschee gebaut wird und worauf man alles achten muss. Die neue Moschee, die in Köln gebaut wird, ist sehr modern und schön."
Ayman (12) aus Bamberg: "Heute habe ich über den Islam mehr erfahren, der Professor hat das gut gemacht. Ich wusste vorher nicht, wie eine Moschee gebaut wird und worauf man alles achten muss. Die neue Moschee, die in Köln gebaut wird, ist sehr modern und schön."
 
Leon-Maxim (9) aus Forchheim: "Der Vortrag war für mich spannend. Ich war in den Pfingstferien in der Türkei und hab dort mehrere Moscheen gesehen und Lieder gehört, die dort aus den Lautsprechern kamen vor dem Gebet. Mein Opa stammt aus der Türkei und ich habe von ihm viel gelernt. Vor der Vorlesung wusste ich aber nicht, dass es Moscheen in Deutschland gibt."
Leon-Maxim (9) aus Forchheim: "Der Vortrag war für mich spannend. Ich war in den Pfingstferien in der Türkei und hab dort mehrere Moscheen gesehen und Lieder gehört, die dort aus den Lautsprechern kamen vor dem Gebet. Mein Opa stammt aus der Türkei und ich habe von ihm viel gelernt. Vor der Vorlesung wusste ich aber nicht, dass es Moscheen in Deutschland gibt."
 
Sandrina (11) aus Scheßlitz: "Ich fand es sehr interessant. Einiges habe ich zwar schon gewusst, aber man hat auch viel Neues erfahren. Zum Beispiel, dass Moscheen damals gar keine Kuppeln hatten. Früher waren das eher flache Hallen mit Säulen, die dann umgebaut wurden."
Sandrina (11) aus Scheßlitz: "Ich fand es sehr interessant. Einiges habe ich zwar schon gewusst, aber man hat auch viel Neues erfahren. Zum Beispiel, dass Moscheen damals gar keine Kuppeln hatten. Früher waren das eher flache Hallen mit Säulen, die dann umgebaut wurden."
 
Mounia (11) aus Bamberg: "Zum Thema Islam wurde mir heute eine Menge beigebracht. Ich habe schon mal zusammen mit meinen Eltern eine Moschee in Marokko besucht. Das war alles sehr toll und interessant. Aus Marokko weiß ich, dass in Moscheen Männer und Frauen nicht zusammen beten dürfen. Jeder hat seinen eigenen Raum dafür, man ist sozusagen getrennt. "
Mounia (11) aus Bamberg: "Zum Thema Islam wurde mir heute eine Menge beigebracht. Ich habe schon mal zusammen mit meinen Eltern eine Moschee in Marokko besucht. Das war alles sehr toll und interessant. Aus Marokko weiß ich, dass in Moscheen Männer und Frauen nicht zusammen beten dürfen. Jeder hat seinen eigenen Raum dafür, man ist sozusagen getrennt. "
 
 
 
 

Etwa 80 Kinder haben gelernt, wie schwierig der Bau einer Moschee und anderer Gebäude einst war und heute immer noch ist.

Die leichte Aufregung, von der Professor Lorenz Korn vor seiner Vorlesung an der Kinder-Uni in Bamberg gesprochen hatte, war unbegründet. Nicht nur, weil der Islamwissenschaftler nach seinem Vortrag zum Thema Moscheen viel Lob zu hören bekam. Sondern auch, weil die etwa 80 jungen Zuhörer zwischen neun und zwölf Jahren sich beim Thema Islam als echte Experten entpuppten.

Immer wieder wurden die Finger nach oben gereckt, wenn Korn ein neues Gebäude aus den verschiedensten Teilen der Welt auf der Leinwand präsentierte: "Das hat ein Dreieck, wie bei einem griechischen Tempel", wusste ein Mädchen. "Das Minarett ist ein Bauwerk des Islams. Und das da sind Marmorsteine mit Gold-Verzierungen", erklärte ein Junge.


Mit Lehm und Zweigen

Keine Frage: Viele Kinder wussten bei der Vorlesung mit dem Titel "Warum haben Moscheen Kuppeln?" schon bestens Bescheid. Neues lernen konnten sie trotzdem.
Zum Beispiel, dass die wahrscheinlich älteste Moschee in der Geschichte des Islams in Medina in Saudi-Arabien entstand. "Damals noch ganz einfach mit Lehm und den Dächern aus Zweigen", erklärte Korn. Früher wurden die Gebäude eher flach und breit gebaut.

Die für einige Moscheen so typischen Kuppeln (Kubba) fand man zu jener Zeit noch nicht, sind aber mittlerweile auf der ganzen Welt verbreitet - und das nicht nur in Moscheen. "Hinter den Kuppeln verbergen sich spannende Ideen, wie man Räume gestaltet - und knifflige Probleme bei der Konstruktion", so Korn. Oft würden für den Kuppelbau Steine wie Tortenstücke aufeinander gestapelt. "Der letzte Stein ist der wichtigste. Er hält alles zusammen", zeigte der Professor an einem Bild an der Leinwand.

Wie schwierig es ist, die runden Elemente in ein Gebäude zu bringen, erklärte Korn an verschiedenen Beispielen. Unter anderem dem Pantheon in Rom, das als Tempel für die Götter gebaut wurde und noch heute als Vorbild für Kuppelbauten auf der ganzen Welt gilt. Die Kuppel dort hat einen Durchmesser von 43 Metern. Durch eine kreisrunde Öffnung kann die Sonne hinein scheinen. Der Lichtstrahl wird dann bis zum Boden immer größer.


Durch Erdbeben eingestürzt

Ein weiteres beeindruckendes Bauwerk ist die Hagia Sophia, ein Bauwerk, das in Istanbul in der Türkei steht. "Erst war es eine Kirche, dann eine Moschee und heute ist es ein Museum", erklärte Korn. Die Kuppel war bei Erdbeben mehrfach eingestürzt und wurde wieder aufgebaut. Heute finden sich in der Kuppel der Hagia Sophia 40 Fenster, durch die das Licht hinein scheint.

Auch in Deutschland gibt es einige Moscheen - und das unter anderem auch gar nicht weit vom Vorlesungsraum entfernt. "Die Moschee in Bamberg steht in der Nähe vom Schlachthof", wusste eine junge Zuhörerin zu berichten.


Wer putzt die Fenster?

Neben dem Minarett - also einem Turm für den Gebetsrufer - besitzen einige Moscheen in Deutschland auch eine Kuppel. Ein ganz moderne Moschee mit Kuppel und Minarett wird derzeit in Köln gebaut. Sie soll neben den Gebetsräumen unter anderem auch eine Bibliothek bieten. Die leicht geschwungene Kuppel wird aus Beton und Glas gebaut. Beim Blick auf das Bild stellte Professor Lorenz Korn zum Abschluss der Vorlesung noch eine lustige Frage: "Wer muss in Köln eigentlich die vielen Fenster putzen?"