Bambergs Oberbürgermeister Andreas Starke hat seinen Rückzug verkündet. So wird künftig jemand anderes die Stadtspitze leiten. Doch wer kandiert für SPD, Grüne und CSU?
Wer folgt auf Oberbürgermeister Andreas Starke (SPD)? Nachdem der Amtsinhaber am (20. Juni 2024) unversehens erklärt hat, bei der nächsten Wahl nicht mehr anzutreten, ist sicher, dass es zu einem Wechsel in der Stadtspitze kommt. Die nächste Kommunalwahl in der Domstadt findet am 8. März 2026 statt. Bleibt der Bamberger OB-Posten in Händen der SPD? Oder haben dann Grüne oder CSU die Nase vorn?
Starkes Rückzugsankündigung kam offenbar selbst für die eigene Partei unerwartet. "Der OB hat die Fraktion am Tag vorher informiert", berichtet Heinz Kuntke, Vorsitzender der SPD-Stadtratsfraktion am Freitag (21. Juni 2024) im Gespräch mit inFranken.de. Einige andere Parteimitglieder seien etwas vorzeitiger in Kenntnis gesetzt worden. Kuntke bedauert Starkes Entschluss nach eigener Aussage zwar, kann den Schritt aber zugleich nachvollziehen. "Es ist schade, wenn so ein erfolgreicher Oberbürgermeister nach 20 Jahren auf einmal aufhört", sagt der Fraktionsvorsitzende. "Aber ich habe für die Entscheidung Verständnis - erst recht, wenn man knapp 70 ist."
Nach Starke-Rückzug: Wen schickt die Bamberger SPD 2026 als OB-Kandidat ins Rennen?
Der 67 Jahre alte Starke hatte in seiner Erklärung am Donnerstag mit Blick auf die in knapp zwei Jahren anstehende Wahl erklärt, dass es "Zeit für einen Generationenwechsel" sei.
Doch wer folgt auf das scheidende Stadtoberhaupt als SPD-Anwärter? "Wir haben etliche Kandidaten, die dafür infrage kommen", betont Kuntke. Er selbst steht laut Eigenaussage jedoch nicht zur Verfügung - allein schon aus Altersgründen, wie der 72-Jährige festhält.
"Wer es wird, entscheidet letztlich die Partei." Auch zum entsprechenden "Findungsprozess" könne er zum jetzigen Zeitpunkt noch nichts sagen. "Wir haben aber auf jeden Fall Leute, die das Amt ausführen können", sagt der Chef der Bamberger SPD-Fraktion.
Tritt Glüsenkamp erneut zur Oberbürgermeisterwahl an? Grünen-Politiker kündigt Entscheidung an
Als Oberbürgermeister-Kandidat der Grünen könnte im Frühjahr 2026 erneut Jonas Glüsenkamp antreten. Bei der letzten Wahl am 29. März 2020 erreichte er in der ersten Runde mit 24,6 Prozent der Wählerstimmen die Stichwahl. Dort scheiterte er jedoch mit 40,7 Prozent gegen Amtsinhaber Andreas Starke. In der laufenden Legislaturperiode fungiert Glüsenkamp gleichwohl als zweiter Bürgermeister - und ist somit Stellvertreter des Oberbürgermeisters. Von Starkes Entscheidung habe er durch ein persönliches Gespräch erfahren.
"Andreas Starke und ich haben eine vertrauensvolle Zusammenarbeit, die wir die kommenden zwei Jahre fortsetzen werden", teilt der Grünen-Politiker mit. "Er hat sich dann altersbedingt ein Ausscheiden aus dem Amt nach 20 Jahren verdient." Kandidiert Jonas Glüsenkamp ein weiteres Mal für das OB-Amt? Laut eigenen Angaben ist der Entschluss hierzu noch nicht gefallen. "Das entscheide ich gemeinsam meiner Frau Anfang des Jahres 2025", kündigt er am Freitag gegenüber inFranken.de an.
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Es genügt nicht, bei Kaninchenzüchter-,Taubenvereinen und sonstigen Kleinevents dabei zu sein und in die Kamera zu lächeln. Oder beim Fronleichnamsumzug auf High Heels über das ehrwürdige Bamberger Pflaster zu balancieren. Die Liste lässt sich mannigfaltig fortsetzen. Im übrigen stellt sich für mich die Frage, wo und welche bahnbrechenden Tätigkeiten zu verzeichnen sind.
also, ich persönlich, wäre für die verbindliche Trennung der Position des Oberhauptes einer Stadtverwaltung von einem Bürgermeisteramt 😉
Dann könnte man einen fachlich geeigneten und parteilosen Profi aussuchen* und wäre nicht auf die von den politischen Parteien eingeschleusten "Kandidaten" angewiesen.
* falls man denn einen findet der das machen will 😱
Ist ja jetzt schon teilweise so, dass die "Referenten" mehr Fachwissen haben (...haben sollten...) als der OB.
Der OB könnte sich dann auf mehr auf wichtige Bürgeranliegen und repräsentative Aufgaben konzentrieren (... und nicht so viel Schaden in der Verwaltung anrichten).
@"Normalbürger": "Bitte nicht sperren, liebe werte Redakteure und -rinnen; ich hab mir so viel Mühe bei der Formulierung gegeben."
Mit bescheidenem Erfolg, siehe den sogenannten D...apostroph.
Servus newsticker, schön dass Sie auch mal wieder da sind; und wenns nur zur persönlichen Attacke ist, es freut mich wirklich aufrichtig.