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Söder besucht Bamberger Sandkerwa 2023 - und kriegt "üble Fangfrage" gestellt


Autor: Isabel Schaffner

Bamberg, Sonntag, 27. August 2023

Markus Söder war am Sonntag (27. August 2023) beim Fischerstechen auf der Bamberger Sandkerwa zu Gast. Als der Moderator ihm eine bestimmte Frage stellte, kam Bayerns Ministerpräsident gehörig in Verlegenheit.
Hoher Besuch auf der Sandkerwa 2023: Markus Söder wurde am Bamberger Leinritt vom Publikum freundlich empfangen.


Söder stattet Bamberger Sandkerwa 2023 Besuch ab - und wird mit "übler Fangfrage" konfrontiert. In Begleitung von Bambergs Oberbürgermeister Andreas Starke (SPD), Staatsministerin Melanie Huml (CSU), Sandmadla Helena Höreth, den Organisatoren und weiteren Gästen zog Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Sonntagnachmittag (27. August 2023) zum Leinritt, um das Fischerstechen der Sandkerwa 2023 zu begutachten. Welches verbleibende Programm dich erwartet, findest du hier. Am Tag davor fand das Schüler- und Jugendfischerstechen statt, bei dem der Gewinner einen Mann in Rage brachte.

Bevor der Wettkampf der Erwachsenen losging, musste er sich aber einigen Fragen von Moderator Max Kropf stellen. Auf diese schien er nicht vorbereitet gewesen zu sein. Im vergangenen Jahr überraschte er mit einer Bier-Aussage.

Markus Söder auf Bamberger Sandkerwa 2023 - gebürtiger Nürnberger muss "Entweder-oder-Frage" zu Bayern beantworten

Zunächst aber löste er mit einem bemerkenswerten Vergleich Jubel im Publikum aus. Nicht etwa das Oktoberfest, sondern die Bamberger Sandkerwa sei "eines der schönsten Volksfeste, eine der schönsten Kerwas, die es überhaupt auf der ganzen Welt gibt." Kropfs folgende Frage lautete: "Können Sie sich vorstellen, auch mal beim Fischerstechen mitzumachen? Haben Sie einen Wunschkandidaten, den Sie gerne mal nass machen wollen?"

Söders Antwort nach kurzem Nachdenken: "Ich weiß gar nicht, ob es so viele gäbe, die man da reinschmeißen kann. Aber die Jungen können das und wir zwei schauen zu, klatschen und freuen uns." Er hoffe auf "einen zweiten Platz mindestens" für die Nürnberger. Die "Entweder-oder-Runde" brachte ihn dann teils zu längerem Überlegen. "Blasmusik oder Rock?", lautete eine Frage. "Je nach meiner Stimmung. Wenn ich romantisch bin, Rock", sagte er diplomatisch.

Bei der Frage "Autoscooter oder Schießbude" gefielen ihm beide Antwortmöglichkeiten nicht. Kettenkarusselle ziehe er vor. Zuletzt wollte Kropf wissen: "Franken oder Altbayern?" Der gebürtige Nürnberger entgegnete dem mit: "Das ist jetzt eine üble Fangfrage. Ich sage mal so: Es ist mir eine Ehre für ganz Bayern da zu sein, aber Franken ist halt meine Heimat." Insgesamt 38.500 Zuschauer versammelten letztlich sich zum Fischerstechen um die Regnitz. Weitere Nachrichten aus Bamberg findest du in unserem Lokalressort.