Auf der Corona-Bühne des Fränkischen Tages möchte Ankenbrand nun die Gelegenheit nutzen, sich mit ihren beiden im vergangenen Herbst gegründeten Duos vorzustellen.
Monika Herbst ist eine ehemalige Schülerin, die seit Oktober in Nürnberg Instrumentalpädagogik für das Fach Klarinette studiert. Sie kommt aus Eggolsheim bei Forchheim. "Zusammen haben wir aus purer Freude heraus angefangen, fetzige Duos des kolumbianischen Komponisten Mauricio Murcia Bedoya einzustudieren und hatten damit ein Straßenmusikprojekt geplant. Bis dieses realisiert werden kann, bleibt uns nur die Corona-Bühne." Es erklingt für Sie "Sabroso".
Als weiteres Stück hat sich die Klarinettistin für einen Satz aus der ersten Cellosuite von Johann Sebastian Bach entschieden, der Allemande. "Die Bassklarinette ist dem Publikum normalerweise nicht so geläufig. Sie hat denselben Tonumfang wie ein Cello und ich liebe dieses Instrument besonders wegen seines warmen und geschmeidigen Klanges", erklärt sie dazu.
Und Ankenbrand präsentiert auch noch einen dritten Beitrag: "Mit Wolfgang Mäuser, den ich im September bei einer Aushilfe in eine Dixieland-Combo zur Umrahmung einer Veranstaltung der Justiz in Bamberg kennengelernt habe, verbindet mich seitdem ein Choro-Duo. Wir wollten beide schon länger unabhängig voneinander ein solches Ensemble gründen und waren nun also endlich unverhofft auf den passenden Kammermusikpartner gestoßen. Choro ist eine vorwiegend instrumentale Musikstilrichtung aus Brasilien, die etwa zeitgleich zum Jazz entstanden und in Deutschland noch weniger bekannt ist. Wir hätten gerne angefangen, auch hier in der Gegend Menschen damit zu begeistern und spielen für Sie "Odeon" von Ernesto Nazareth. Wolfgang Mäuser ist ebenso freischaffend als Gitarrist und Bassist. Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen und Freude beim Zuhören!"
Das war sehr schön! Vor allem mal wieder die Bassklarinette zu hören, die ich auch sehr mag. Liebe Grüße an Rebecka von Larissa!