Vor dem Landgericht Bamberg hat der Prozess gegen einen 26-Jährigen begonnen, der im Frühjahr 2018 in mehreren Bamberger Kirchen großen Schaden anrichtete. Eigentlich sei der Angeklagte gläubig, habe aber einen Hass auf Gott entwickelt.
K. räumte jetzt auch vor dem Landgericht Bamberg alle Taten ein - mit Ausnahme ihm vorgeworfener Schmierereien in St. Martin. Der wegen vielfacher Gewalt- und Eigentumsdelikte Vorbestrafte litt laut Anklage "während sämtlicher Tatgeschehen an einer krankhaften psychotischen Störung, die seine Steuerungsfähigkeit erheblich beeinträchtigte".
Hass auf Gott entwickelt: "Ich dachte, Gott will mich opfern"
Vor Gericht gab K. an, "eigentlich ein gläubiger Mensch" zu sein. Allerdings habe er 2014 angefangen, zu spielen - und viel Geld verloren. "Ich dachte, Gott will mich opfern. Da habe ich Hass entwickelt", sagte der Angeklagte. Am 30. Januar wird der Prozess fortgesetzt.
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