Bamberger DT-Camp: wenn aus Zetteln Ideen werden

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Foto: Matthias Hoch
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Beim Design-Thinking-Camp konnten alle Teilnehmer ihre Fragestellungen einbringen und sich gemeinsam an Lösungen machen. Stephan Raimer fühlte sich mit seiner Veranstaltungsreihe in Bamberg wohl, MGO-Geschäftsführer Walter Schweinsberg begrüßte die Gäste aus Nah und Fern. Alle Fotos: Matthias Hoch
Beim Design-Thinking-Camp konnten alle Teilnehmer ihre Fragestellungen einbringen und sich gemeinsam an Lösungen machen. Stephan Raimer fühlte sich mit seiner Veranstaltungsreihe in Bamberg wohl, MGO-Geschäftsführer Walter Schweinsberg begrüßte die Gäste aus Nah und Fern. Alle Fotos: Matthias Hoch
 
 
 
 

Das erste Bamberger Design-Thinking-Camp lockte schon am ersten Tag 60 Teilnehmer in die Räume der Mediengruppe Oberfranken.

Es war die von Stephan Reimer gewünschte bunte Mischung aus Profis und alten Hasen, die sich am Freitag und Samstag zum Design-Thinking-Camp zusammengefunden hatte.

Christian Rüger war von seinem neuen Arbeitgeber, der Firma Weigang aus Ebern, auf die Veranstaltung aufmerksam gemacht worden. "Mich interessieren Themen der intelligenten Visualisierung, in Sachen Design Thinking bin ich Neuling", sagt Rüger. Anke Stettner aus Nürnberg kommt aus der IT-Branche und ist überzeugt: "Sich auf Neues einzulassen, erfordert persönliche Entwicklung." Für Coach und Beraterin Konstanze Walde "ist Design Thinking mehr als nur eine Methode, es erfordert die passende Unternehmenskultur, einen Blick über den jeweiligen Tellerrand".

Methodik kennenlernen

Wie alle Teilnehmer konnten sie zu Beginn ihre Themen mit einbringen. Die Fragestellungen reichten von "Innovation schmeckt nicht jedem - wie nehme ich alle mit?" bis zur Überzeugung von Entscheidern.

Viele wollten auch einfach Design Thinking als Problemlösungsansatz sowie die dahinter stehende Methodik besser kennenlernen. Dazu wurden Hunderte Gedanken auf Klebezetteln festgehalten, strukturiert und zu Ideen zusammengefasst.

DJ-Workshop und Pizza

Für Catharina Stamm, bei der Mediengruppe Oberfranken Beraterin für Innovationsmanagement, war die Veranstaltung "eine rundherum tolle Sache". Am Freitag kamen 60 Teilnehmer, am Samstag fast 40, die meisten aus Franken, aber auch einige aus Hamburg oder der Pfalz. "Die Teilnehmer waren sehr zufrieden und haben sich auch gut miteinander vernetzt, abends gab es noch einen DJ-Workshop und Pizza", sagt Stamm. Sie hatte den Initiator der sogenannten "Unkonferenzen" (keine feste Tagesordnung), Stephan Raimer, auf die Idee gebracht, mit dieser Veranstaltung nach vielen Großstädten erstmals auch nach Bamberg zu kommen. Raimer jedenfalls hat seine Entscheidung nicht bereut und war voll des Lobes für die gute Organisation.

Zur Eröffnung hatte MGO--Holding-Geschäftsführer Walter Schweinsberg die Gäste willkommen geheißen und die verschiedenen Geschäftsfelder der Mediengruppe vorgestellt.