In den frühen Morgenstunden des Montags (14. November 2022) rückte die Feuerwehr zum Bamberger Ankerzentrum aus. Dabei handelte es sich bereits um den zweiten Einsatz innerhalb von fünf Tagen.
Bamberg: Feuerwehreinsatz im Ankerzentrum - Wohngebäude evakuiert
"Verpuffung": Einsatzkräfte rücken zum zweiten Mal in einer Woche in Asyleinrichtung aus
"Dringend empfohlen": Feuerwehr richtet Appell an Leiter
In der Nacht von Sonntag auf Montag (14. November 2022) wurde die Feuerwehr Bamberg in den Pappelweg zum Ankerzentrum alarmiert. Dies war bereits der zweite Einsatz in der Asylunterkunft in nur wenigen Tagen.
Bamberg: "Identischer Einsatz" der Feuerwehr im Ankerzentrum - zweite Heizungsstörung in kurzer Zeit
Die Einsatzkräfte rückten am frühen Montagmorgen gegen 0.26 Uhr zu einer "Verpuffung im Keller mit Gasaustritt" zum Bamberger Ankerzentrum aus, berichtet die Feuerwehr Bamberg. Bereits am 10. November 2022 hatte ein Einsatz in der Asyleinrichtung stattgefunden, eine Heizungsstörung hatte vor Ort "helle Blitze und Knallen" ausgelöst. "Erst vergangene Woche gab es einen identischen Einsatz in der Einrichtung", hielt die Feuerwehr in ihrem Bericht fest. Diesmal sei ein Nachbargebäude betroffen gewesen.
Auch in der Nacht von Sonntag auf Montag habe es sich nun um eine derartige Störung der Heizungsanlage in einem Nachbargebäude des Ankerzentrums gehandelt, erklärt die Feuerwehr Bamberg: "Ein Trupp unter schwerem Atemschutz ging zum Heizungsraum vor und betätigte den Not-Aus-Schalter." Es seien auch "Gaskonzentrationsmessungen" vorgenommen worden, die allerdings alle negativ ausgefallen seien. Explosionsgefahr habe nicht bestanden, so die Feuerwehr. Wie die Agentur News5 berichtet, hätten rund 50 Menschen das Haus zwischenzeitlich verlassen müssen.
Die Feuerwehr hat dem Leiter des Bamberger Ankerzentrums laut Einsatzbericht "dringend empfohlen, alle Heizungsanlagen fachmännisch überprüfen zu lassen". Da die Räume der Einrichtung abgesperrt waren, schließe die Feuerwehr eine "Manipulation" der Anlagen aus. Nach Abschluss des Einsatzes konnten alle Evakuierten das Gebäude wieder betreten.