Die Stadt Bamberg will die Verkehrssicherheit erhöhen und den Radverkehr stärken. Deshalb wurden 125 neue Grünpfeile für Radfahrende an Ampelanlagen installiert.
Erst seit fünf Jahren gibt es ihn offiziell: den grünen Pfeil für Radfahrende. Das Verkehrszeichen an bestimmten Ampelanlagen erlaubt diesen das Rechtsabbiegen bei Rotschaltung, so die Stadt Bamberg in einer Pressemitteilung. In Bamberg gab es die ersten Grünpfeile demnach schon 2019 im Rahmen eines Pilotversuches. In diesen Tagen hat Bamberg Service nun eine im Frühjahr 2024 gestartete "Grünpfeil-Großoffensive" für mehr Verkehrssicherheit fortgesetzt: Damit wurden innerhalb eines Jahres insgesamt 125 Grünpfeil-Schilder an Ampelkreuzungen vorzugsweise im Innenstadtgebiet angebracht.
Der Grünpfeil für den Radverkehr wurde im April 2020 offiziell als neues Verkehrszeichen für Radfahrerinnen und Radfahrer eingeführt. Vorausgegangen war ein erfolgreich verlaufender Pilotversuch der Bundesanstalt für Straßenwesen, an dem die Stadt Bamberg als eine von neun Städten in Deutschland (außerdem Darmstadt, Düsseldorf, Köln, Leipzig, München, Münster, Reutlingen und Stuttgart) teilgenommen hatte.
Laut Stadt Bamberg weniger Unfallrisiko mit Grünpfeilen für Radler
Der Grünpfeil gilt seit seiner Einführung als wichtiger Baustein zur Stärkung des Radverkehrs, denn kürzere Wartezeiten an Ampeln machen das Radfahren attraktiver, so die Stadt. Aber auch die erhöhte Sicherheit von Radfahrerinnen und Radfahrern spielt eine wichtige Rolle. Denn viele Verkehrsunfälle an Kreuzungen gehen von Lkw und Autos aus, die beim Rechtsabbiegen Radfahrer übersehen. Beim Grünpfeil müssen Radfahrer nicht mehr auf die gleiche Grünphase wie der Autoverkehr warten, sodass diese Unfallursache deutlich weniger wahrscheinlich auftritt.
Wichtig dabei jedoch: Der Radverkehr hat auch beim Grünpfeil keineswegs freie (Vor-)Fahrt, sondern es darf nur bei Rot rechts abgebogen werden, wenn andere Verkehrsteilnehmer nicht behindert oder gefährdet werden. Auch für den Radverkehr gilt also: erst anhalten, sorgfältig den bevorrechtigten Verkehr beachten und dann weiterfahren. Nur dadurch lassen sich mögliche Konflikt- und Gefahrensituationen vermeiden. Mit der jetzigen Kampagne setzt die Stadt Bamberg einen weiteren Baustein des Verkehrsentwicklungsplans Bamberg 2030 um.
Bei diesem Text handelt es sich um eine Pressemitteilung.
Miteinander, nicht gegeneinander. Wie fast überall hilft diese Formel. Grünepfeile sind übrigens eine feine Sache, wenn man halt Radfahrerin. Lange geht das mit den Autos sowieso nicht mehr gut, wenn ich mir die vielen Menschen auf den Fahrrädern ansehe. P.S. gestern habe ich meinen persönlichen Rekord geknackt. Vom Marienplatz (Richtung Langes.) an 40 Autos vorbeigeredet, mit nur jeweils einer Person im Auto. Das ist Satire.
Joe-Bamberg
ich behaupte, dass in ALLEN Verkehrssparten tagtäglich sehr viele "Vergehen" auf unseren Straßen begangen werden! 😟 Dass die grünen, die angeblich alle Rad fahren, damit was zu tun haben, möchte ich doch stark bezweifeln. Viele Autofahrer haben zwar einst einen Führerschein bestanden (irgendwie) sind aber, womöglich je nachdem wie lange das zurückliegt, nicht (mehr) in der Lage ein KfZ vorschriftsmäßig zu führen.
Allgemein könnte eine bessere Schulung bzw. Nachschulung zumindest die Grundzüge von Regeln und Verhalten sichern bzw. wieder herstellen. Gibt es in anderen Ländern ja auch.
Und ja, Radfahrer OHNE KfZ-Führerschein müssten entsprechend geschult werden. Gegen Vorsatz und Dummheit hilft dass allerdings auch nicht 😩
Normalbürger
JGMeman Es fehlt Ihnen wieder mal an der nötigen Fantasie um meine wenigen Zeilen als Ergänzung zu dem Artikel richtig einordnen zu können. Auch Einbildung ist übrigens eine Bildung.
DS12058 Was ist an meinen Ideen polemisch ? Ich würde sie eher ins Reich der Satire eingeordnet sehen wollen, und diese Ideen sind gespickt mit viel Ironie. Ich steh auf dem Standpunkt, jetzt gänzlich ohne satirischen Hintergedanken, dass solange man Radler für ihr teils haarsträubendes Fehlverhalten im Straßenverkehr nicht belangen kann (weil kein Versicherungskennzeichen am Gefährt) und die einen bei Ansprache noch blöde anmachen oder sogar handgreiflich werden, fehlt mir für diesen grünen Radlerpfeile irgendwo das Verständnis. Und bezüglich der Unfallgefahr an Kreuzungen, kein Radler muss sich neben einem riesigen LKW die Vorfahrt erzwingen; bisschen Eigenverantwortung setz ich bei den Radlern schon voraus. Der Radler sieht den LKW links neben sich, der LKW-Fahrer den Gesellen aufm Rad neben sich oft nicht. Deshalb wäre mein (polemischer) Vorschlag für ne Radlerschulung doch sogar berechtigt ?
Mitte der 60er gabs in der Luitpoldschule den "Verkehrsgarten", wo wir Grundschüler (in meinem Fall der Stephanschule) vom echten Polizisten Bingnet geschult wurden, auf Fahrrädern und in von uns allen heiß begehrten (natürlich unmotorisierten) GoCarts. Da lernte man im zarten Alter von 10 Jahren schon die Grundbedürfnisse, als Zweiradfahrer mit Autokontakt am Straßenverkehr teilzunehmen. Und bitte erzähle mir jetzt niemand was von heutzutage viel höherem Verkehrsaufkommen. In der Innenstadt Bambergs herrschte damals nicht weniger Individualverkehr als heutzutage, die Autos (und alle Radler) fuhren sogar durchs Brückenrathaus, Lange Straße, Kapuzinerstraße; und die König- und Siechenstraße waren im Begegnunsverkehr ohne Einbahnregelung befahrbar.
DS1205
Nette Anekdote - gabs zu meiner Grundschulzeit auch und gibt es immer noch ;)
Meiner Meinung nach ist dieses Verhalten nicht nur bei einigen Radfahrern zu beobachten, sondern das Verhalten eines kleinen Teils einer zunehmend verrohenden Gesellschaft - für mich aber noch lange keine Grund den vernünftigen Teil der Gesellschaft zu gängeln und deren Situation zu verschlechtern. Durch die getrennten Grünphasen wird ja jetzt das Risiko eines Unfalls mit abbiegenden PKW / LKW verringert - Eigenverantwortung und Selbstschutz sollte auch beim Grünpfeil berücksichtigt werden.
Man muss auch mal was Neues wagen (Pilotphase wurde erfolgreich abgeschlossen) aber mit Zukunftsthemen ist das ja so eine Sache in diesem Land :D
Normalbürger
Man könnte im Rathaus am schönen gepflegten Bamberger Maxplatz es auch in Erwägung ziehen, neben dem "Grünen Pfeil" für die Bamberger Radfahrer und -rinnen auch den "Roten Pfeil" einzuführen ? Auch ein "Blauer Pfeil" könnte sinnvoll werden, natürlich nur in Kombination mit dem "Gelben Pfeil", der in der Lange Straße (neue verkehrsgesperrte Chillzone) noch durch den "Weißen Pfeil auf weißem Grund", der über dem "Gelben Pfeil" gut sichtbar angebracht sein muss, eine sinnvolle Ergänzung darstellen könnte.
Dies alles sollte letztlich dazu dienen, all diese Pfeile in Bamberg wieder abzuschaffen, sobald alle Radfahrerinnen und deren männlichen Mitstreitern (-rerer) in dieser Stadt wenigstens 5 Pflichtstunden Theorie in einer Fahrschule zur Erlangung der Kenntnis der bundesdeutschen Verkehrsregeln und -zeichen wenigstens ansatzweise erlernt und vor allem verstanden und akzeptiert zu haben.
Kinder unter 18 radeln nur begleitet mit ihren Helicopter-Angehörigen, bevor sie mit Vollendung des 18. Lebensjahres ihre theoretische Fahrradtauglichkeitsschulung abzulegen haben.
Nein, kein Stress für die modernen jungen Menschen - es erfolgt keine Benotung, nicht dass wegen dieser kleinen Maßnahme noch jemand in der persönlichen Entwicklung der Work-Life-Ballance gestört wird.
Miteinander, nicht gegeneinander. Wie fast überall hilft diese Formel.
Grünepfeile sind übrigens eine feine Sache, wenn man halt Radfahrerin.
Lange geht das mit den Autos sowieso nicht mehr gut, wenn ich mir die vielen Menschen auf den Fahrrädern ansehe.
P.S. gestern habe ich meinen persönlichen Rekord geknackt. Vom Marienplatz (Richtung Langes.) an 40 Autos vorbeigeredet, mit nur jeweils einer Person im Auto. Das ist Satire.
ich behaupte, dass in ALLEN Verkehrssparten tagtäglich sehr viele "Vergehen" auf unseren Straßen begangen werden! 😟
Dass die grünen, die angeblich alle Rad fahren, damit was zu tun haben, möchte ich doch stark bezweifeln.
Viele Autofahrer haben zwar einst einen Führerschein bestanden (irgendwie) sind aber, womöglich je nachdem wie lange das zurückliegt, nicht (mehr) in der Lage ein KfZ vorschriftsmäßig zu führen.
Allgemein könnte eine bessere Schulung bzw. Nachschulung zumindest die Grundzüge von Regeln und Verhalten sichern bzw. wieder herstellen. Gibt es in anderen Ländern ja auch.
Und ja, Radfahrer OHNE KfZ-Führerschein müssten entsprechend geschult werden.
Gegen Vorsatz und Dummheit hilft dass allerdings auch nicht 😩
JGMeman
Es fehlt Ihnen wieder mal an der nötigen Fantasie um meine wenigen Zeilen als Ergänzung zu dem Artikel richtig einordnen zu können. Auch Einbildung ist übrigens eine Bildung.
DS12058
Was ist an meinen Ideen polemisch ? Ich würde sie eher ins Reich der Satire eingeordnet sehen wollen, und diese Ideen sind gespickt mit viel Ironie.
Ich steh auf dem Standpunkt, jetzt gänzlich ohne satirischen Hintergedanken, dass solange man Radler für ihr teils haarsträubendes Fehlverhalten im Straßenverkehr nicht belangen kann (weil kein Versicherungskennzeichen am Gefährt) und die einen bei Ansprache noch blöde anmachen oder sogar handgreiflich werden, fehlt mir für diesen grünen Radlerpfeile irgendwo das Verständnis. Und bezüglich der Unfallgefahr an Kreuzungen, kein Radler muss sich neben einem riesigen LKW die Vorfahrt erzwingen; bisschen Eigenverantwortung setz ich bei den Radlern schon voraus. Der Radler sieht den LKW links neben sich, der LKW-Fahrer den Gesellen aufm Rad neben sich oft nicht. Deshalb wäre mein (polemischer) Vorschlag für ne Radlerschulung doch sogar berechtigt ?
Mitte der 60er gabs in der Luitpoldschule den "Verkehrsgarten", wo wir Grundschüler (in meinem Fall der Stephanschule) vom echten Polizisten Bingnet geschult wurden, auf Fahrrädern und in von uns allen heiß begehrten (natürlich unmotorisierten) GoCarts. Da lernte man im zarten Alter von 10 Jahren schon die Grundbedürfnisse, als Zweiradfahrer mit Autokontakt am Straßenverkehr teilzunehmen. Und bitte erzähle mir jetzt niemand was von heutzutage viel höherem Verkehrsaufkommen. In der Innenstadt Bambergs herrschte damals nicht weniger Individualverkehr als heutzutage, die Autos (und alle Radler) fuhren sogar durchs Brückenrathaus, Lange Straße, Kapuzinerstraße; und die König- und Siechenstraße waren im Begegnunsverkehr ohne Einbahnregelung befahrbar.
Nette Anekdote - gabs zu meiner Grundschulzeit auch und gibt es immer noch ;)
Meiner Meinung nach ist dieses Verhalten nicht nur bei einigen Radfahrern zu beobachten, sondern das Verhalten eines kleinen Teils einer zunehmend verrohenden Gesellschaft - für mich aber noch lange keine Grund den vernünftigen Teil der Gesellschaft zu gängeln und deren Situation zu verschlechtern. Durch die getrennten Grünphasen wird ja jetzt das Risiko eines Unfalls mit abbiegenden PKW / LKW verringert - Eigenverantwortung und Selbstschutz sollte auch beim Grünpfeil berücksichtigt werden.
Man muss auch mal was Neues wagen (Pilotphase wurde erfolgreich abgeschlossen) aber mit Zukunftsthemen ist das ja so eine Sache in diesem Land :D
Man könnte im Rathaus am schönen gepflegten Bamberger Maxplatz es auch in Erwägung ziehen, neben dem "Grünen Pfeil" für die Bamberger Radfahrer und -rinnen auch den "Roten Pfeil" einzuführen ? Auch ein "Blauer Pfeil" könnte sinnvoll werden, natürlich nur in Kombination mit dem "Gelben Pfeil", der in der Lange Straße (neue verkehrsgesperrte Chillzone) noch durch den "Weißen Pfeil auf weißem Grund", der über dem "Gelben Pfeil" gut sichtbar angebracht sein muss, eine sinnvolle Ergänzung darstellen könnte.
Dies alles sollte letztlich dazu dienen, all diese Pfeile in Bamberg wieder abzuschaffen, sobald alle Radfahrerinnen und deren männlichen Mitstreitern (-rerer) in dieser Stadt wenigstens 5 Pflichtstunden Theorie in einer Fahrschule zur Erlangung der Kenntnis der bundesdeutschen Verkehrsregeln und -zeichen wenigstens ansatzweise erlernt und vor allem verstanden und akzeptiert zu haben.
Kinder unter 18 radeln nur begleitet mit ihren Helicopter-Angehörigen, bevor sie mit Vollendung des 18. Lebensjahres ihre theoretische Fahrradtauglichkeitsschulung abzulegen haben.
Nein, kein Stress für die modernen jungen Menschen - es erfolgt keine Benotung, nicht dass wegen dieser kleinen Maßnahme noch jemand in der persönlichen Entwicklung der Work-Life-Ballance gestört wird.