In Stadt und Landkreis gilt ab morgen, 12. November 2021, ein generelles Besuchsverbot in Kliniken. Ausnahmen sind Kinderklinik, Begleitung schwer Kranker und medizinisch begründete Besucher. Das Bürgertelefon werde außerdem reaktiviert, so Starke.
Es liefen derzeit Anfragen bei der Bundeswehr zur Unterstützung im Gesundheitsamt. Die Stadt habe des Weiteren alle offiziellen Veranstaltungen abgesagt, Stadtratssitzungen fänden weiter statt. In der Brose-Arena herrsche ab Freitag 2G, durchgängige Maskenpflicht und Verbot von Essens- und Getränkeverkauf in den Pausen. Starke appelliert an die Gastronomie, stärker zu kontrollieren, ob Gäste Nachweise dabei haben. Starke appelliert an die Bevölkerung, sich impfen zu lassen. Er rate dringend zu Selbsttests, bevor man sich mit Freunden oder Verwandten treffe.
Update vom 11.11.2021, 13.13 Uhr: Elektive Eingriffe werden verschoben
Bis zur kommenden Woche sollen zusätzlich zehn Intensivbetten und über 55 neue Normalbetten geschaffen werden, so der Vorsitzende der Sozialstiftung Bamberg Xaver Frauenknecht. Elektive Eingriffe würden wieder verschoben, Frauenknecht spricht von Beispielen, in denen Menschen mit schweren Unfallverletzungen teils über zehn Stunden in Schockräumen warten müssen.
Der Geschäftsführer der Krankenhausgesellschaft des Landkreises Bamberg (GKG), Udo Kunzmann, kündigte an, die Testkapazitäten deutlich zu erhöhen. Innerhalb eines Tages habe sich die Impfquote in Bamberg schon verdreifacht, dass das so weitergeht, darauf hoffen hier nun alle.
Update vom 11.11.2021, 13.08 Uhr: Gesundheitsamt: Corona-Zahlen in Stadt Bamberg so hoch wie nie zuvor
Bei 250 Corona-Fällen sei man nicht mehr in der Lage, alle Betroffenen schnell zu erreichen, so die Leiterin des Gesundheitsamts Bamberg, Susanne Paulmann. Bereits in der kommenden Woche gebe es Unterstützung durch die Polizei mit insgesamt zehn Extrakräften.
Im November habe es bereits 1100 Neuinfektionen in Kreis und Stadt gegeben. "In der Stadt Bamberg hatten wir noch nie eine Inzidenz von 360."
Update vom 11.11.2021, 12.57 Uhr: Vierte Corona-Welle trifft Kliniken im Raum Bamberg "mit voller Wucht"
Der ärztliche Leiter der Krankenhaus-Koordination Bamberg-Forchheim, Professor Michael Sackmann, hätte nicht gedacht, dass die "Infektionen so schnell ansteigen". Die Belegung der Betten durch Corona-Patienten und Patientinnen sei "kaum tragbar". Fulda sei nur eines von mehreren Beispielen für Verlegungen in den vergangenen Tagen. Eine beatmete Person zu transportieren, sei keine einfache Sache, sondern "höchst bedrohlich". Die vierte Welle treffe "mit voller Wucht" auf Kliniken an Belastungsgrenzen.
Es sei "unverständlich", dass Leute sich immer noch nicht impfen lassen würden. Die Kliniken "leiden jetzt unter dieser Vorgehensweise", so Sackmann.
Update vom 11.11.2021, 12.52 Uhr: "Infektionsgeschehen ist längst außer Kontrolle geraten"
"Die Lage ist nicht nur ernst, sondern alarmierend. Die Wahrnehmung in der Öffentlichkeit ist noch nicht so ausgeprägt, wie sie sein sollte", sagt Oberbürgermeister Andreas Starke (SPD) bei einer Pressekonferenz am Donnerstagmittag (11. November 2021)
"Das Infektionsgeschehen ist längst außer Kontrolle geraten. Die Neuinfektionen sind so hoch wie noch nie in der Pandemie. Das ist sehr besorgniserregend und beängstigend", ergänzt der stellvertretende Landrat Bruno Kellner. Es seien sogar Verlegungen von Corona-Kranken nach Fulda nötig gewesen, die Krankenhäuser in der Region hätten einen "Hilfeaufruf gesandt, der nicht zu überhören war".
Erstmeldung vom 11.11.2021: Bamberg ruft Bundeswehr zu Hilfe
Der gemeinsame Katastrophenstab von Stadt und Landkreis Bamberg werde am Donnerstag um 12 Uhr zusammenkommen, erklärt der Sprecher des Landratsamts Bamberg, Frank Förtsch, gegenüber inFranken.de. Mit dabei seien unter anderem Oberbürgermeister Andreas Starke (SPD), der ärztliche Leiter des Stabs, Professor Michael Sackmann, Vertreter von Sozialstiftung Bamberg sowie der Gemeinnützigen Krankenhausgesellschaft des Landkreises.
"Es geht im Wesentlichen darum, die Krankenhausbetten-Situation zu bewältigen", erklärt Förtsch. Dabei werde ein 10-Punkte-Katalog abgestimmt, "der besagt, wie wir den Herausforderungen in den Kliniken begegnen wollen". Konkret gehe es "um die Schaffung zusätzlicher Intensivbetten, darum, die Testkapazitäten zu erhöhen und auch die Impfkapazitäten".
Außerdem würde aus den Geschäftsbereichen des Landratsamts Personal abgezogen, um das Gesundheitsamt "insbesondere bei den Anfragen zu Corona-Kontakten und weiterem" zu unterstützen, so der Sprecher. Doch dies reiche alleine nicht: "Wir haben bereits bei der Bundeswehr, aber auch bei der Polizei Anfragen zur Unterstützung gestellt", sagt Förtsch. Um 12.30 Uhr sollen die Ergebnisse detailliert vorgestellt werden.
Katastrophenfall: Gesundheitsamt kann Infizierte nicht mehr sofort kontaktieren
Eine "täglich dreistellige Zahl von Neuinfektionen" führe dazu, dass "der Fachbereich Gesundheitswesen die Betroffenen trotz zusätzlicher Kräfte nicht sofort kontaktieren kann", heißt es in einer Pressemitteilung der Behörde. Um eine möglichst schnelle Kontaktaufnahme zu ermöglichen, sollte einiges beachtet werden, schreibt das Landratsamt.
"Liegt Ihnen ein positives PCR-Testergebnis vor, dann müssen Sie sich sofort in Quarantäne begeben", so das Amt. Das Gesundheitsamt werde vom Labor über dieses Testergebnis informiert und spreche die Betroffenen direkt an. "Bitte vermeiden Sie telefonische Rückfragen, weil dies die Arbeit der Kontaktermittler zusätzlich verzögert", appelliert die Behörde.
Dieser Text wird fortlaufend aktualisiert, alle neuen Infos zur aktuellen Corona-Lage in Bamberg gibt es bei inFranken.de.
Diesen Karren hat der Söder in den Dreck gefahren. Wenn dieser Mensch auch nur einen
Funken Anstand besitzt dann tritt er zurück und
erlöst Bayern von seinem Übel.
So ein einfältiges Gerede! Politiker, wie Herr Söder, Herr Spahn und Frau Bundeskanzlerin, sind auch nur Menschen mit gebundenen Händen wohlgemerkt. Dr. Markus Söder nun die Schuld geben, er hätte den Karren in den Dreck gefahren, ist völlig überzogen und von einem Rücktritt gar nicht erst zu denken; so ein Quatsch.
Corona ist eben mal da und wird uns in den nächsten Jahren begleiten; wenn jeder einzelner Bürger mitdenkt und sich stetig impfen lässt sprich, seinen Auffrischungen nachkommt, dürften wir der Pandemie in geraumer Zeit ein Ende setzen.
@mausratz
So macht das die Politik halt gerne und viel zu oft sind es Schnellschüsse aus der Hüfte, unüberlegt und im Nachhinein stellen sie sich nicht selten als Fehler heraus. Im Sommer verkündete Spahn mit stolzgeschwellter Brust das Ende von Corona im Herbst; jetzt verbessert er sich in Richtung "es ist 5 nach 12". Prima, was für ein Salto rückwärts von einem gelernten Banker, der bis vor kurzem von Medizin keinen blassen Schimmer wusste.
Ja, es wurden in den letzten Jahren ganze Krankenhäuser geschlossen, weil nur auf die Kosten geschaut wurde, nicht auf den Bedarf. Die Krankenkassen diktieren indirekt, was auf dem Gesundheitssektor zu geschehen hat und die Gesundheitsminister ziehen zwangsweise mit.
Apropos Schnellschusspolitik. War es nicht auch mit den AKW so ? Erst wollte Merkel die Laufzeit verlängern, dann gibt es in Japan ein Erdbeben, dort wo das keine Seltenheit ist, welches dann einen Tsunami auslöste, der das AKW Fukushima zerstörte. Sofort schwenkte Angela um, das Aus der AKW bei uns war beschlossen und mittlerweile sind sie alle vom Netz - aber in Deutschland wohlgemerkt, bei unseren Nachbarn laufen sie weiter. Wie kurzsichtig muss man als Politiker sein ?
Es werden E-Autos gebaut, gefordert und gefördert, doch wo da in 10 Jahren der Strom herkommen soll, wenn auch die Kohle-Kraftwerke nicht mehr in Betrieb sein sollen, geht es nach dem Willen der Grünen, sagt auch keiner. Ohne Kohle gehen die Lichter aus, ihr grünen Spezialisten, der Grund dazu - meine Gedanken dazu folgen:
Wir haben jetzt November, es ist neblig und es rührt sich kein Lüftchen, die Windräder stehen still, sie produzieren heute keinen Strom mehr ? Von der Nordsee soll aber auch kein Strom in den Süden, denn dazu braucht man ein starkes Leitungsnetz, das aber noch gebaut werden muss. Strommasten und -trassen will aber auch keiner in der Nähe seines Wohnsitzes.
Da lang ich mir an den Kopf. Wie kam ich drauf, ja klar - wegen Corona und fachlich untauglicher Politiker.
seit fast 2 Jahren läuft Plan A mit impfen .
Der funktioniert leider nicht so wie geplant .
Auch geimpfte können sich und andere anstecken .
Auch hält die Impfung nicht immer so lange wie gedacht .
Es geht immer weiter in eine Richtung .
Gibt es eigentlich einen Plan B
Testen wer genug Antikörper hat egal ob geimpft oder genesen wäre mal ein Weg ,
bevor manche r mit der 3ten Spritze zuviel des Guten bekommt .
Ich bin geimpft aber den Booster ( blödes Wort ) möchte ich nicht haben .
Die Tests sollen also wieder kostenlos werden, denke ab 1. Nov. waren die kostenpflichtig... hat ja nicht lange angehalten. Die sollten auch einen Antikörpertest kostenlos anbieten. aber dafür muss man ja zahlen. Habe so einen machen lassen kostet 20 Euro. Eine Frechheit ...