Der Bürgerverein Bamberg Nord hat eine Online-Petition gestartet. Er fordert darin den Erhalt der Anbauflächen für die hiesigen Erwerbsgärtner - anderenfalls sei Bambergs Weltkulturerbe in Gefahr.
Bamberger Verein setzt sich für Gärtnerflächen ein: Der Bürgerverein Bamberg Nord hat sich für den Erhalt des Bamberger Gärtnerlands in Nord- und Südflur ausgesprochen. Eine entsprechende, bereits auf den Weg gebrachte Online-Petition soll den hiesigen Erwerbsgärtnern demnach ihre Anbauflächen und betriebliche Zukunft sichern. Hintergrund ist die jüngste Diskussion um eine mögliche Ansiedlung der Firma Ofa Bamberg in der Nord-Flur. "Das ist eine Katastrophe für die Bamberger Gärtner!", kritisiert der Bürgerverein auf seiner Facebook-Seite.
Dem geplanten Bahnausbau in Bamberg falle zudem weiteres Gärtnerland zum Opfer. "Momentan nimmt der Druck auf die Bamberger Gärtner zu. Viele Flächen fallen weg", sagt die Vereinsvorsitzende Christina Keidel inFranken.de. "Wir wollen uns dafür einsetzen, dass es nicht existenzbedrohend wird."
Gärtnerstadt Bamberg: Bürgerverein sieht Weltkulturerbe in Gefahr
"Für Gewerbeansiedlungen brauchen wir eine Fläche - das ist mir auch klar. Wir wollen ja auch unsere Unternehmen in Bamberg behalten", versichert Keidel. Diesbezüglich gelte es jedoch, alternative Flächen zu finden. "Da kann man nicht nur immer die Gärtnerflächen nehmen und uns auf der anderen Seite gleichzeitig ,Weltkulturerbe-Stadt' und ,Gärtnerstadt Bamberg' nennen und uns damit brüsten."
Keidel zufolge stellen die Gärtner eine große Säule des Bamberger Weltkulturerbes dar. "Den Titel haben wir ja gekriegt, weil wir Gärtnerstadt sind, weil das eine lange Tradition ist in Bamberg." Ihre Schlussfolgerung: "Wenn wir das kaputtmachen, weil wir den Gärtnern die Fläche wegnehmen, dann ist es mit dem Weltkulturerbe auch nicht mehr lange hin."
Mit den Erwerbsgärtnern befindet sich der Bürgerverein laut eigener Aussage in regem Austausch. "Teilweise sind die Gärtner auch Mitglied bei uns", erklärt die Vorsitzende. Zudem habe der Verein versucht, mit der Stadt Bamberg Kontakt aufzunehmen - eine Antwort stehe noch aus.
Online-Petition: Erhalt der Gärtnerflächen soll regionale Nahversorgung sichern
Eine Teilnahme an der Online-Petition "Schützt die Bamberger Gärtnerflächen - Weltkulturerbe erhalten!" ist unter folgendem Link möglich. "Mit dem Erhalt der Gärtnerflächen sichern wir dem Erwerbsgärtner seine Anbauflächen und seine betriebliche Zukunft. Den Bürgern sichern wir die regionale Nahversorgung und ihre Frischluftschneise", argumentiert der Bürgerverein Bamberg Nord.
Dialog sei dabei alles. "Wir wünschen uns einen Dialog zwischen den Erwerbsgärtnern, den örtlichen Bürgervereinen und den Verantwortlichen der Stadt Bamberg, um die Zukunft in die richtige Richtung zu bringen."
Eine Petition die ich gerne unterschreibe. Bamberg ist selbst Schuld, wenn sie Chance auf eine Gewerbliche Entwicklung auf dem Muna Gelände verschenkt haben. Wer gegen die Nutzung von ein bisschen verseuchten Militärgelände ist, braucht jetzt auch keine Anbauflächen der Gärtner umwandeln. Noch dazu wo auf dem Michelin Gelände genug Platz ist jetzt. Ich hoffe die Stadt Hallstadt bzw. der Besitzer des Michelin Geländes hat der Firma Ofa schon ein Angebot gemacht.
Durchblicker
Ich verdamme diesen Bahnausbau seit langem, der ausschließlich deswegen durchgeführt wird, dass ein paar Geschäftstüchtige schneller von München nach Berlin (und in die umgekehrte Richtung) reisen können. Man muss schließlich dem Flugzeug Paroli bieten.
Leidtragende sind die Bamberger Gärtner, die Bamberger Bevölkerung entlang der Geleise, die Kleingärtner und Kleintierzüchter entlang der Coburger Straße, aber auch die Stadt selbst, die sich bis jetzt "Gärtnerstadt" nennt und darauf so stolz ist.
Wo sind jetzt die Damen und Herren von "Grünes Bamberg", die doch sonst immer so gern als Fahnenschwenker aufwarten oder vorm Rathaus mal g´schwind paar Klappstühle aufbauen und so gerne Parkhäuser "besetzen". Jetzt könnt ihr Grünen zeigen, was ihr wirklich drauf habt. Stoppt die Bahn, bevor es zu spät ist. Und die Firma OFA darf ruhig nach Hallstadt abwandern, bevor man die Nordflur weiter um Flächen beraubt. Die Stadt ist selbst schuld, dass sie sich vor 50 Jahren bei der Gebietsreform so dämlich weggeduckt hat. Lasst OFA auf das Gelände der ehemaligen MUNA an der Geisfelder Straße bauen. Die paar Sträucher und das Kleingetier wird sich eine Kilometer weiter auch wieder neuen Lebensraum suchen. Auch die Grünen und der Bund Naturschutz dürfen jetzt mal beweisen, dass sie zu Kompromissen fähig sind. Wenn OFA am MUNA-Gelände bauen darf, wird vielleicht von denen sogar die von den Amis versiffte Erde entsorgt; muss man halt aushandeln können.
laberhannes
Ist das nicht toll? Da propagiert die Stadtspitze dass die Bürger regional einkaufen sollen. Da werden die Vorzüge einer lokalen Produktion / Anbau von Lebensmitteln beschworen. Und was macht man selbst? Man versucht den Gärtnern die Grundlage Ihres Erwerbs zu entziehen. Werter Herr Starke & Co. Auch wenn Sie in Feinkostläden einkaufen. Viele Menschen in Bamberg würden lieber Erzeugnisse aus heimischen Abau essen, denn da wissen sie WAS sie essen. Wäre es nicht Zeit für Sie, dass Sie ihre Sachen packen und dahin gehen, wo Sie hergekommen sind?
Eine Petition die ich gerne unterschreibe. Bamberg ist selbst Schuld, wenn sie Chance auf eine Gewerbliche Entwicklung auf dem Muna Gelände verschenkt haben. Wer gegen die Nutzung von ein bisschen verseuchten Militärgelände ist, braucht jetzt auch keine Anbauflächen der Gärtner umwandeln. Noch dazu wo auf dem Michelin Gelände genug Platz ist jetzt. Ich hoffe die Stadt Hallstadt bzw. der Besitzer des Michelin Geländes hat der Firma Ofa schon ein Angebot gemacht.
Ich verdamme diesen Bahnausbau seit langem, der ausschließlich deswegen durchgeführt wird, dass ein paar Geschäftstüchtige schneller von München nach Berlin (und in die umgekehrte Richtung) reisen können. Man muss schließlich dem Flugzeug Paroli bieten.
Leidtragende sind die Bamberger Gärtner, die Bamberger Bevölkerung entlang der Geleise, die Kleingärtner und Kleintierzüchter entlang der Coburger Straße, aber auch die Stadt selbst, die sich bis jetzt "Gärtnerstadt" nennt und darauf so stolz ist.
Wo sind jetzt die Damen und Herren von "Grünes Bamberg", die doch sonst immer so gern als Fahnenschwenker aufwarten oder vorm Rathaus mal g´schwind paar Klappstühle aufbauen und so gerne Parkhäuser "besetzen". Jetzt könnt ihr Grünen zeigen, was ihr wirklich drauf habt. Stoppt die Bahn, bevor es zu spät ist. Und die Firma OFA darf ruhig nach Hallstadt abwandern, bevor man die Nordflur weiter um Flächen beraubt. Die Stadt ist selbst schuld, dass sie sich vor 50 Jahren bei der Gebietsreform so dämlich weggeduckt hat. Lasst OFA auf das Gelände der ehemaligen MUNA an der Geisfelder Straße bauen. Die paar Sträucher und das Kleingetier wird sich eine Kilometer weiter auch wieder neuen Lebensraum suchen. Auch die Grünen und der Bund Naturschutz dürfen jetzt mal beweisen, dass sie zu Kompromissen fähig sind. Wenn OFA am MUNA-Gelände bauen darf, wird vielleicht von denen sogar die von den Amis versiffte Erde entsorgt; muss man halt aushandeln können.
Ist das nicht toll? Da propagiert die Stadtspitze dass die Bürger regional einkaufen sollen. Da werden die Vorzüge einer lokalen Produktion / Anbau von Lebensmitteln beschworen. Und was macht man selbst? Man versucht den Gärtnern die Grundlage Ihres Erwerbs zu entziehen.
Werter Herr Starke & Co. Auch wenn Sie in Feinkostläden einkaufen. Viele Menschen in Bamberg würden lieber Erzeugnisse aus heimischen Abau essen, denn da wissen sie WAS sie essen. Wäre es nicht Zeit für Sie, dass Sie ihre Sachen packen und dahin gehen, wo Sie hergekommen sind?