Die Attacke eines 22-jährigen Mannes gegen einen Bamberger Busfahrer führte zu wüsten Spekulationen. Nun stellen sich die Mutmaßungen als unwahr heraus.
Nach dem
Vorfall in einem Bamberger Stadtbus schossen die Gerüchte ins Kraut: War der Mann, der eine Frau belästigt und den Busfahrer geschlagen haben soll, ein Flüchtling?
Besonders im Bamberger Osten fiel diese Mutmaßung auf fruchtbaren Boden. Wie berichtet, meldete die Polizei vergangene Woche einen deutlichen Anstieg der Straftaten durch die Zahl der Zuwanderer in Bamberg.
Jeder vierte Straftatsverdächtige sei ein Zuwanderer, hieß es bei der Veröffentlichung der neuen Statistik der Polizei.
Doch im Falle der Busattacke erwiesen sich Spekulationen, auch dieses Mal habe ein Flüchtling zugeschlagen, als unhaltbare Behauptung.
Wie die Polizei auf Nachfrage mitteilte, handelt es sich bei dem aggressiven 22-jährigen, der sich auch der Festnahme durch die Polizei widersetzte, um einen Mann, der aus dem Landkreis Forchheim stammt, einen Deutschen.
Er befindet sich wegen seines Gesundheitszustands seit Mittwoch in ärztlicher Behandlung.
Es spricht doch nichts dagegen die Nationalität bei einer Straftat mitzunennen.
Aber gerade das macht der FT bei Straftaten die von Nichtdeutschen begangen werden normalerweise nicht, deswegen ist doch dieses Gerücht überhaupt erst entstanden.
Noch ein Tip: Wenn jemand wissen will wer eine Straftat begangen hat einfach auf die Pressemeldungen der Polizei Bayern schauen, dort wird immer alles geschrieben...
Ach Menno, wenigstens ein Flüchtlingshelfer???? Bitte liebes infranken-Team....
Es würde halt Sinn machen immer gleich die Nationalität das Täters anzugeben, so beugt man falschen Spekulationen vor.
Wenn allerdings 25% der Straftaten von Flüchtlingen begangen werden, die ja einen relativ geringen Anteil an der Bevölkerung stellen, dann ist es doch vollkommen logisch das diese im Verhältnis sehr auffällige Gruppe immer als erstes unter Verdacht steht.
Ich verstehe wirklich nicht wie man bei einer Zahl von 25% davon ausgehen kann das sie die meisten Straftaten begehen. Was ist mit den restlichen 75%? Sollte man nicht von denen ausgehen?
Logik sieht für mich hier wirklich anders aus.
Es gibt halt typische und atypische Straftaten für bestimmte Tätergruppen:
Einfaches Beispiel: Wirtschaftskriminelle sind meist keine Hilfsarbeiter.