Mit 3,3 Millionen Euro fördert der Bund Umweltprojekte in Bamberg. Die Bürger sollen gemeinsam lokale Lösungen gegen die Klimaerwärmung finden. Damit könnte die Welterbe- zur Vorbild-Stadt werden.
Im Jahr 2024 stehen zwischen begrünten Dächern und Fassaden auf dem Ulanenplatz Leihräder, Lastenräder und kleine E-Fahrzeuge bereit, um den Bürgern aus der Wunderburg klimafreundliche Fortbewegung in die Innenstadt oder andere Viertel zu erleichtern.
Die Enkel führen ihre Großeltern stolz durch ihren pädagogischen Schulgarten. Ihre Wünsche haben die Bürger zuvor in mehreren Treffen gemeinsam erarbeitet.
Großes Ziel: Lösungen für alle in Bamberg finden
Projekte, die zu solchen oder doch ganz anderen Zukunftsvisionen führen könnten, sollen in den kommenden drei Jahren in Bamberg entstehen. Mit 3,3 Millionen Euro fördert der Bund im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative das Projekt "Mitmachklima Bamberg". Der SPD-Bundestagsabgeordnete für Bamberg, Andreas Schwarz, hat die Gelder organisiert. Das Förderkonzept hat Bürgermeister Jonas Glüsenkamp (Grünes Bamberg) gemeinsam mit dem Fördermittelmanagement der Stadt und dem Umweltamt erstellt.
Durch untereinander vernetzte Stadtteil-Projekte sollen sich die Bamberger bei der Erarbeitung von örtlichen Lösungen für die Klimakrise beteiligen können. Auch etwa Unternehmen, Handwerks- und Handelskammer sowie Bürgerinitiativen sollen ins Boot geholt werden, um gegenüber Dürren und Überschwemmungen wieder Oberwasser zu gewinnen.
"Das ist eine große Sache", freut sich Glüsenkamp. "Die 100-Prozent-Förderung gibt uns Möglichkeiten für Projekte, die wir sonst auf Grund der angespannten Haushaltssituation nicht umsetzen könnten."
Viele Menschen befürchten Nachteile durch Klimamaßnahmen
Durch die Konzentration auf Stadtteile könnten auch Menschen für Klimamaßnahmen solidarisiert werden, die diesen noch eher skeptisch gegenüberstehen, etwa weil sie Nachteile befürchten. "Der Schwerpunkt liegt darin, die Menschen für ökologische Veränderungen in ihrem Lebensumfeld zu begeistern, in dem sie die Veränderungen selbst gestalten", sagt der grüne Bürgermeister.
Dass dies funktionieren könne, glaubt auch das Bamberger Klimaschutzbündnis, das sich zuvor eher skeptisch gegenüber der Klimapolitik der Stadt zeigte: "Ich finde die Idee großartig, die Klimawende gemeinsam mit den Bürgern zu gestalten, und freue mich, dass es mit der Förderung geklappt hat", sagt Riccardo Schreck. Er ist Sprecher des Bündnisses, dem etwa 30 Verbände, Organisationen und Initiativen angehören. Diese seien auch gerne bereit, den Prozess mitzugestalten. Es gebe bereits einige Ideen, über die genaue Gestaltung der Projekte werde derzeit aber noch mit der Nationalen Klimainitiative des Bundes gesprochen, sagt Glüsenkamp.
Ist Bamberg mit der Idee erfolgreich, könnte die Stadt damit zum bundesweiten Vorbild werden.
schau mär mol, wie das 2024 sein wird...
... jetzt, jedenfalls, würde ich mein Fahrrad nicht am Ulanenplatz abstellen wollen
Das Zwischenergebnis der nicht repräsentativen Unfrage zeigt leider, dass hier nicht gerade Bildungsbürgertum unterwegs ist, denn es stehtin direktem Widerspruch zur den Ergebnissen der Wissenschaft.
Bamberg als Vorbild? Für was? Fahrradstadt. Der Lacher überhaupt. Stadt mit Verkehrskonzept? Ebenso. Die Stadt mit vorbildlich geführten und renovierten Schulen? Wo? Due Stadt mit sanierten Straßen? Flickwerk!
Aber mit einer findigen (Äh, windigen) Führung um Günstlingen die Taschen zu füllen.
Und die Stadt mit einem umweltverseuchten Militärgelände, das zum Naturschutzgebiet „verkommen“ muss, da kein Geld und kein Wille da ist das Gelände zu sanieren und zum Wohle der Stadt zu nutzen. Und due Stadt mit einem riesigen, potenziellen Wohngebiet (ehemalige Quartiere der US-Armee) das weitgehend ungenutzt verkommt, bis es nicht mehr zu nutzen ist, ohne Millionen darin zu versenken.