Der angekündigte Regen hat in der Nacht zum Montag weite Teile Frankens mit einer Eisschicht bedeckt. Aufgrund von Blitzeis und überfrierender Nässe kam es auf den Straßen zu zahlreichen Unfällen.
Auf der A71 bei Suhl in Richtung Schweinfurt hatte sich bereits am frühen Abend zwischen Poppenhausen und Schweinfurt-West ein Unfall ereignet. Dort musste ein Fahrstreifen mehrere Stunden gesperrt werden.
Ebenso verhielt es sich auf der Strecke von Nürnberg Richtung Bamberg. Die A73 war auf Höhe von Möhrendorf aufgrund einer ungesicherten Unfallstrecke und spiegelglatter Fahrbahn nur noch im Schritttempo befahrbar. Später krachte es auf derselben Strecke erneut: Zwischen Hirschaid und Buttenheim waren zeitweilig mehrere Fahrstreifen blockiert.
Ebenso war in der Gegenrichtung von Bamberg nach Nürnberg zwischen Möhrendorf und Baiersdorf-Nord kurzzeitig kein Weiterkommen mehr. Hier mussten am späten Abend zwei Fahrstreifen kurzzeitig gesperrt werden.
tos
Mit zu hohem Tempo unterwegs
Am Sonntagabend ereigneten sich aufgrund des Glatteises auch zwei Unfälle auf der A70 Höhe Stadelhofen. Ein 29-jähriger VW-Fahrer aus dem Raum Bayreuth geriet aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit auf der glatten Fahrbahn mit seinem Pkw ins Schleudern. Nachdem sich das Fahrzeug mehrmals gedreht hatte, kam es auf der Schutzplanke quer zur Fahrtrichtung zum Stehen und beschädigte diese auf einer Länge von ca. 35 Metern.
Am Pkw entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Der Gesamtschaden beläuft sich auf ca. 3500 Euro. Wenige Stunden später ereilte eine 25-Jährige aus dem Raum Veitshöchheim ein ähnliches Schicksal. Ebenfalls aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit geriet sie mit ihrem Pkw auf der glatten Fahrbahn ins Schleudern und prallte gegen die Mittelschutzplanke. Es entstand ein Schaden von ca. 4000 Euro.
Durch das Glatteis kam es auch im Bereich der A73 zu Unfällen. Eine 20-jährige Seat-Fahrerin wollte bei andauerndem Eisregen einen auf dem rechten Fahrstreifen langsamer fahrenden Mercedes überholen. Bei dem Überholmanöver wurde sie offensichtlich unsicher und bremste ihr Fahrzeug ab. Hierdurch geriet ihr Seat ins Schleudern und touchierte mit der rechten Seite den neben ihr fahrenden Mercedes. Glücklicherweise wurde niemand verletzt, es entstand ein Gesamtschaden von ca. 8000 Euro.
Zwei Stunden später verlor ein 58-Jähriger aus dem Raum Coburg auf der A73 bei glatter Fahrbahn und nicht angepasster Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Fahrzeug. Dieses schleuderte gegen die Außenschutzplanke, prallte anschließend gegen die Mittelschutzplanke und kam am Standstreifen entgegen der Fahrrichtung zum Stehen. Auch hier wurde zum Glück niemand verletzt, der Pkw des 58-Jährigen musste abgeschleppt werden. Es entstand hierbei ein Gesamtschaden von 9000 Euro.
pol
.
Die meisten schalten wirklich nur das Auto ein und das Gehirn aus, wenn sie einsteigen. Vor allem, sie bringen nicht nur sich, sondern auch andere in Gefahr. Da ich eine kleine Tochter habe, fahre ich schon alleine aus diesem Grund vorsichtig. Erst recht, bei so einem Wetter. Aber meist dauert es keine Fünf Minuten, bis der Erste am Auto bei mir hinten dran hängt! Da könnte ich echt aausflippen! Solchen gehört gleich der Schein für ein paar Wochen entzogen
auf allen Sendern werden seit Tagen Glatteiswarnungen ausgegeben. Die Zeitungen überschlagen sich mit Meldungen! Und was machen unsere lieben Mitbürger/-innen? Drauf aufs Gas und mit Volldampf ab in den nächsten Graben! Diejenigen, die angepasst fahren, werden dann noch bedrängt und fleißig angehupt! Ist ja nicht so, dass wir jedes Jahr aufs Neue Winter und Schnee und Eisglätte haben!
Bevor manche Leute den Motor ihres Autos starten, sollten sie lieber erstmal das Hirn einschalten!!!
ist nur möglich bei Vorhandensein eines solchen.
Ich war gestern zur beschriebenen Zeit zwischen Erlangen und Forchheim auf der A73 unterwegs und die Fahrweise mancher hat mich schon extrem geschockt. Zeitweise reagierte mein Auto auf keinerlei Lenkbewegungen (bei ca. 10km/h trotz relativ neuer Winterreifen) und links preschten manche wie die Wahnsinnigen vorbei.
Mit ca. 10 km/h und einer nicht funktionierenden Lenkung auf der Autobahn unterwegs. Das wäre tatsächlich ein Grund, das Hirn zu Rate und Sie von der Fahrbahn zu ziehen.