In der Au werden nach wie vor Bäume gestutzt und gefällt. Menschen und Autos nahmen davon keinen Schaden. Ein paar Sitzbänke hat es allerdings erwischt.
Bei einem Spaziergang in der Au wurde das Unheil entdeckt: Drei zerschmetterte Holzbänke. Die sind wohl im Zuge der Baumfällarbeiten zerstört worden. Mutwillig sei das, schreibt ein empörter Bürger der Saale-Zeitung. Man hätte die Bänke im Vorfeld sehr leicht abbauen können. So sein Vorwurf an die Stadt, der sonst für viele Dinge das Geld fehle.
"Ob sie unrettbar verloren sind, wissen wir noch nicht", sagt Thomas Hack, Pressesprecher der Stadt. So etwas sei im Prinzip aber gar nicht zu vermeiden. Man hätte die Bänke möglicher Weise abbauen können, aber das hätte sehr großflächig passieren müssen. Im Verhältnis zur Größe der Maßnahme sei der Schaden marginal. "Das ist eine Randerscheinung", sagt Hack. Das werde wieder in Ordnung gebracht. Die Kosten liegen wohl im Bereich von ein paar hundert Euro.
Menschen wurden allerdings nicht verletzt. Ebenso wurden keinerlei Autos zerstört, wie es vor fünf Jahren der Fall gewesen war, als eine herabgestürzte Buche gleich sechs Fahrzeuge schwer beschädigt hatte.
Lob für die Forstarbeiter Die schwierige Aufgabe der Fällarbeiten am Hang haben die Mitarbeiter der Firma Wolffskeel insgesamt gut in den Griff bekommen. "Der Förster ist voll des Lobes", sagt Thomas Hack. Das Wesentliche sei, dass die Maßnahme Sicherheit und Aufwuchs bringt. Die Waldarbeiten seien sehr zufriedenstellend verlaufen. Der durch die Durchforstung entstandene Standraum kommt gesunden und zukunftsfähigen Bäumen zu Gute. Gleichzeitig gibt es mehr Licht für die nächste Baumgeneration.
Wieso hätte man großflächig die Bänke entfernen müssen. Die Strecke ist ca. 500 Meter lang und umfasst 5 Bänke. In einer Stunde wären alle Bänke abmontiert gewesen. So sind alle beschädigt oder völlig zerstört. Der Schaden sei marginal (nebensächlich). Die Kosten liegen in Bereich von ein paar hundert Euro. Das bringen wir wieder in Ordnung.
Da frage ich mich, was Herr Hack zum Frühstück zu sich nimmt. Darf man das als Freibrief nehmen, wenn irgendwelche Deppen im Kurpark Bänke kaputt machen und dann noch in die Saale schmeißen?? So etwas ist ja im Prinzip auch nicht zu vermeiden.Ist doch auch nur ein Kolateralschaden, der halt im Suff oder aus Blödsinn passiert. Ist also auch eine Randerscheinung. Zahlt das künftig die Stadt? Kostet ja, laut Hack, nur ein paar hundert Euro.
Herrn Hack sei gesagt, dass vor vier Jahren, als durch den Baumsturz auf Autos, die Bäume gefällt wurden genau diese Bänke schon einmal zerstört wurden. Ein Pressesprecher sollte nachdenken, bevor er antwortet.