Erst war es zu heiß, dann kam der Regen. Dies wurde zur Herausforderung für die Veranstalter des Umsonst und Draußen in Bad Kissingen
Eine abschließende Bilanz ist für Organisatorin Veronika Loose am Ende des Wochenendes noch nicht möglich. Aber eines steht fest: Wegen der Wetterkapriolen waren es wenig Besucher beim Umsonst und Draußen, womöglich zu wenig.
"Wir müssen jetzt erst einmal die Umsätze prüfen", sagt sie mit Blick darauf, dass das Festival über den Getränkeverkauf finanziert wird.
Auch deshalb beschäftigt sich die Organisatorin damit, wie es mit dem U&D weitergehen kann. "Wir müssen jetzt darüber nachdenken, was wir anders machen können."
Team prüft Änderungen
An sie sei schon mehrfach der Gedanke herangetragen worden, Eintritt für die Veranstaltung zu verlangen. Aber: "Ich persönlich denke nicht darüber nach", sagt Veronika Loose.
Denn: "Dann braucht man es nicht mehr Umsonst und Draußen zu nennen." Das Team überlege sich nun, was geändert werden müsse, um Risiken, wie sie durch das Wetter entstehen, abfedern zu können. "Ich persönlich bin immer noch der Meinung, dass es funktionieren kann", sagt Veronika Loose.
Freitag meist schlechter besucht
Auch wenn noch keine genauen Besucherzahlen genannt werden können, sagt die Erfahrung
der Organisatorin, dass Freitags grundsätzlich etwas weniger los sei. Es könne daran liegen, dass manche Besucher noch arbeiten müssten, oder auch daran, dass der Festivaltag später beginne. Hinzu kam, dass es am Freitag sehr heiß war, was vielleicht Manchen abgeschreckt habe.
Der Regen am Samstag trug dann ebenfalls nicht zur Steigerung der Besucherzahlen bei. Und sorgte dafür, dass einige Bands ihren Spielstart nach hinten verschieben mussten.
Aber: "Die Besucher, die da waren, haben das Beste daraus gemacht."
Veronika Loose wirkte während der beiden Tage im Hintergrund. "Für Schlaraffenlandung habe ich eine Ausnahme gemacht. Aber auch dann musste ich immer wieder auf die Uhr gucken und kontrollieren, ob der Zeitplan eingehalten wird."
Während des Festivals konnte sie auf etliche Helfer bauen. Genau gezählt hat sie nicht, aber es dürfte etwa 40 gewesen sein.
"Auch jetzt für den Abbau brauchten wir Unterstützung. Ich habe eine Aufruf gestartet, und es sind kurzfristig Helfer dazu gekommen." Und die Organisatorin ergänzt: "Ich bin zuversichtlich, dass wir mit diesen Helfern auch weiterhin eine solche Veranstaltung stemmen können. An den Helfern scheitert es nicht."