Viel Platz für Minibus und Traktor

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Der Bauhof wurde vor wenigen Monaten umgebaut. Der Oerlenbacher Gemeinderat stattete dem Servicebetrieb einen Besuch ab.
Der Bauhof wurde vor wenigen Monaten umgebaut. Der Oerlenbacher Gemeinderat stattete dem Servicebetrieb einen Besuch ab.
Ein neues E-Auto für den Bauhofleiter: Hausmeister Andreas Röder, Bürgermeister Nico Rogge und Michael Schmitt freuen sich über das neue Fahrzeug. Fotos: Hans-Peter Hepp
Ein neues E-Auto für den Bauhofleiter: Hausmeister Andreas Röder, Bürgermeister Nico Rogge und Michael Schmitt freuen sich über das neue Fahrzeug.  Fotos: Hans-Peter Hepp
 

Oerlenbacher Gemeinderat besucht den umgebauten Bauhof: Dessen Leiter Michael Schmitt lobt beim Rundgang seine Mitarbeiter und sein Equipment.

Michael Schmitt präsentierte nicht ohne Stolz "seinen neuen Bauhof": Bürgermeister Nico Rogge hatte alle Mitglieder des Gemeinderates geladen, um sich ein Bild vom Bauhof zu machen. Erst vor wenigen Monaten war der Umbau des Geländes abgeschlossen worden, ein neues Schild weist auf den gemeindlichen Servicebetrieb hin.

Acht Fahrzeuge haben die Mitarbeiter im Hof nebeneinander aufgereiht. Michael Schmitt hatte zu jedem Auto eine Geschichte parat, erklärte den Nutzen von Unimog, Traktor und Co. für die Gemeinde und stellte sich den Fragen der Ratsmitglieder. Besonders die Fahrzeuge der Marke VW erfüllen beinahe alle Wünsche des Bauhof-Leiters, er hat aber auch den Unimog in höchsten Tönen gelobt.

In der Reihe der Fahrzeuge war auch das Gemeindemobil zu sehen. Dieses wird vom Bauhof gewartet, betankt und gereinigt. In der Corona-Zeit könne man die Sitzplatzzahl leider nicht voll ausnutzen; gerade beim Transport von Senioren müsse man die besondere Gefährdung der Risikogruppen beachten.

Der gemeindliche Minibus begleitet Oerlenbacher zum Einkaufen oder zum Arztbesuch, rollt bei der Wallfahrt mit und steht auch den Vereinen zur Verfügung.

Alle unterwegs bei Schnee und Eis

Im Winter, so berichtet Michael Schmitt, habe man häufig "Großkampftag". Wenn (Blitz-) Eis oder Schnee Straßen und Wege beinahe unbenutzbar machen, rücken die zehn Mitarbeiter schon um vier Uhr aus. Nach einem ausgeklügelten Plan sind im Vorfeld die Fahrzeuge und die Besatzungen verteilt und man kann schnell auf winterliche Straßenverhältnisse reagieren.

Die neuen Möglichkeiten in den einzelnen Hallen lobt Michael Schmitt beim gemeinsamen Rundgang über den ordentlichen Hof. Nun könne man gleichartiges zusammen aufbewahren - er verweist auf sein sauber sortiertes Lager, auf den Raum für Reinigungsgerätschaften und auf den "Öl-Raum". All das hat in den neuen Hallen seinen eigenen Platz gefunden. Während Michael Schmitt mit der Hälfte der Räte den Hof inspizierte, führte Hausmeister Andreas Röder durch die Büros und Sozialräume. Im Innenbereich ist vieles modern und nach den neuesten Richtlinien gestaltet, das erleichtere die Arbeit, meinten der Hausmeister und der Bauhofchef unisono. In der Dunkelheit kann der Bauhof beinahe taghell ausgeleuchtet werden. Energiesparende LED-Leuchten wirken wie Flutlicht an Sportplätzen. Der niegelnagelneue Wagen für den Chef ist ein "Gebrauchter": Michael Schmitt ist ab sofort mit einem E-Auto unterwegs. Erst am Tag des Besuchs war das weiße Fahrzeug zugelassen worden. In den letzten Sitzungen des Gemeinderates, so berichtete es Bürgermeister Nico Rogge, habe man dem Bauhof den Rücken gestärkt.

Neue Bekleidung für den Bauhof

Die Ratsmitglieder erhöhten den Personalplan für den Servicebetrieb um eine halbe Stelle und bewilligte neue Sicherheitskleidung für die Mitarbeiter, damit diese bei Nacht und Nebel und dichtem Schneetreiben bestens erkennbar bleiben. Rogge stärkt die Position des Bauamtsleiters und setzt auf dessen fachliche Expertise.