Unterwegs mit dem Bund Naturschutz auf der Reiterswiesener Höhe

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Seltene Pflanzen entdeckten die Teilnehmer der botanischen Exkursion im Naturschutzgebiet Reiterswiesener Höhe. Es war im Jahr 2000 ausgewiesen worden. W. Hartmann
Seltene Pflanzen entdeckten die Teilnehmer der botanischen Exkursion im Naturschutzgebiet Reiterswiesener Höhe. Es war im Jahr 2000 ausgewiesen worden. W. Hartmann
Hainbuchen- und Eichenwald auf der Reiterswiesener Höhe. W. Hartmann
Hainbuchen- und Eichenwald auf der Reiterswiesener Höhe. W. Hartmann
 
Blühende Vielfalt auf einem Halbtrockenrasen. Oskar Jungklaus
Blühende Vielfalt auf einem Halbtrockenrasen. Oskar Jungklaus
 
Der seltene gelbe Sommerwurz (orobranche glutea), der als Schmarotzer auf Wurzeln anderer Pflanzen wächst. Oskar Jungklaus
Der seltene gelbe Sommerwurz (orobranche glutea), der als Schmarotzer auf Wurzeln anderer Pflanzen wächst. Oskar Jungklaus
 
Hirschkäfer fühlen sich in diesen alten Wäldern sehr wohl.Oskar Jungklaus
Hirschkäfer fühlen sich in diesen alten Wäldern sehr wohl.Oskar Jungklaus
 

Gleich hundert Meter hinter der Zufahrtsschranke findet sich die seltene gelbe Sommerwurz (Orchebranche glutea), die als Schmarotzer auf Wurzeln anderer Pflanzen wächst.

Der Bund Naturschutz hat eine botanische Exkursion in das aus einem ehemaligen Truppenübungsplatz geschaffene Naturschutzgebiet Reiterswiesener Höhe organisiert. Auf der 400 Hektar großen Fläche können die Veränderungen in Flora und Flora seit dem Jahr 2000 beobachtet werden. Walter Hartmann, Leiter des botanischen Arbeitskreises des Bund Naturschutz Bad Kissingen, zeigte die Naturschönheiten der verschiedenen Lebensräume, vom Hainbuchen-Eichenwald bis zum Halbtrockenrasen.

Gleich hundert Meter hinter der Zufahrtsschranke ist die seltene gelbe Sommerwurz (Orchebranche glutea) zu finden, die als Schmarotzer auf Wurzeln anderer Pflanzen auf einem Halbtrockenrasen wächst . Am Waldrand ist der Blaurote Steinsame (Aegonychon purpurocaeruleum) zu entdecken. Im Wald findet sich Türkenbund und Mannsknabenkraut. Hier ist der Umbau im Wald interessant. Traditionell wurden wie früher Bäume auf Stock gesetzt. Daneben stehen mächtige Eichen.

Hirschkäfer fühlen sich in diesen alten Wäldern sehr wohl.

Geheimtipp und Höhepunkt ist die traditionell von Ehefrau Elfriede Hartmann vorbereitete Brotzeit im Anschluss an die Wanderung. Dabei ließ sich vortrefflich über die botanischen Raritäten der Exkursion plaudern.