Telefonaktion: Antworten zum Thema Demenz

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Eine Telefonaktion zum Thema Demenz richten Caritas und Saale-Zeitung am Donnerstag, 26. September, aus. Symbolfoto: Archiv/Michael Gründel
Eine Telefonaktion zum Thema Demenz richten Caritas und Saale-Zeitung am Donnerstag, 26. September, aus. Symbolfoto: Archiv/Michael Gründel
Medizin: Evelyn Müller-Bödefeld ist Chefärztin der Geriatrie in der Frankenpark Klinik Bad Kissingen und antwortet auf medizinische Fragen.Tel. 0971/ 8040 225
Medizin: Evelyn Müller-Bödefeld ist Chefärztin der Geriatrie in der Frankenpark Klinik Bad Kissingen und antwortet auf medizinische Fragen.Tel. 0971/ 8040 225
 
Rechtliches: Marco Brust vom Betreuungsverein des Allgemeinen Rettungsverbands Bad Kissingen informiert zu Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung.Tel. 0971/ 8040 226
Rechtliches: Marco Brust vom Betreuungsverein des Allgemeinen Rettungsverbands Bad Kissingen informiert zu Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung.Tel. 0971/ 8040 226
 
Pflege: Elvira Keller von der Caritas-Sozialstation St. Marien in Bad Kissingen geht auf Themen aus der Pflege ein. Sie ist selbst Pflegefachkraft.Tel. 0971/ 8040 227
Pflege: Elvira Keller von der Caritas-Sozialstation St. Marien in Bad Kissingen geht auf Themen aus der Pflege ein. Sie ist selbst Pflegefachkraft.Tel. 0971/ 8040 227
 
Unterstützung: Daniela Wehner von der Caritas-Fachstelle für pflegende Angehörige geht auf Beratung und Hilfe für Angehörige von Demenzkranken ein.Tel. 0971/ 8040 228
Unterstützung: Daniela Wehner von der Caritas-Fachstelle für pflegende Angehörige geht auf Beratung und Hilfe für Angehörige von Demenzkranken ein.Tel. 0971/ 8040 228
 

Wenn Menschen und ihre Angehörigen gegen das Vergessen kämpfen: In einer Telefonaktion von Caritas und Saale-Zeitung gehen Experten am 26. September auf Medizin, Rechtliches, Pflege und Unterstützung ein.

Es sind Fragen, die sich gerade Angehörigen von Demenzkranken stellen: Warum glaubt Opa, dass ihn alle bestehlen? Wer hilft, wenn sich der Partner durch Demenz verändert? Wie ist mit schwierigen Verhaltensweisen umzugehen? Wo gibt es Rat? Zu all diesen Themen stehen bei einer Telefonaktion der Caritas-Fachstelle für pflegende Angehörige und der Saale-Zeitung am Donnerstag, 26. September, Experten zur Verfügung.

Mit der Veranstaltung schließt die Caritas-Themenwoche, die die Erkrankung Demenz von verschiedenen Seiten beleuchtet hat. Vorträge und eine Filmvorführung gehörten zum Programm. Darin wurden Gefahren angesprochen - etwa mögliche Stürze von Erkrankten - und Wege, in schwierigen Situationen Kraft zu tanken. Ein Blick auf den Alltag von betroffenen Familien gehörte ebenfalls zur Themenwoche.

Geschaltet von 16 bis 18 Uhr

Nun soll die Aktion von Caritas und Saale-Zeitung die Veranstaltungsreihe abrunden. Am Telefon sitzen von 16 bis 18 Uhr Experten aus ganz unterschiedlichen Fachbereichen, die den Lesern ihre Fragen beantworten werden. Für den Bereich Medizin zeichnet Evelyn Müller-Bödefeld verantwortlich. Seit Mai 2011 ist sie Chefärztin der geriatrischen Abteilung der Frankenpark Klinik Bad Kissingen. Sie ist überzeugt davon, dass bei der Rehabilitation von Demenzerkrankten unterschiedliche Stadien und Erscheinungsformen auftreten. Dies erfordere immer eine individuelle Behandlungsstrategie, ist Evelyn Müller-Bödefeld überzeugt.

Der Diplom-Sozialpädagoge Marco Brust arbeitet im Betreuungsverein des Allgemeinen Rettungsverbandes Unterfranken. Ein Betreuer ist gesetzlicher Vertreter von Volljährigen, die für ihre eigenen Angelegenheiten nicht sorgen können. Brust stellt Anträge bei Sozialhilfeträgern, Pflegekassen und Versorgungsämtern. Er spricht, wenn nötig, auch mit den behandelnden Ärzten und organisiert ambulante Hilfen. Er steht für Auskünfte und auch für Beratungsgespräche zur Errichtung und Führung einer Betreuung und einer Vorsorgevollmacht.

Hilfe auch zuhause

Elvira Keller hat eine Ausbildung zur Krankenschwester absolviert und anschließend Weiterbildungen. Jetzt erstellt sie unter anderem Pflegekonzepte zur Unterstützung der Pflegeperson im Wohnumfeld. Auch begleitet sie bei der Umsetzung dieses Konzepts. Schließlich vermittelt Elvira Keller unter anderem bei der Organisation von Hilfsmitteln, wie Pflegebett und Pflegerollstuhl.

Daniela Wehner schließlich beteiligt sich als Fachwirtin im Sozial- und Gesundheitswesen sowie examinierte Altenpflegerin an der Telefonaktion. In der Caritas-Fachstelle für pflegende Angehörige steht die psychosoziale Begleitung im Vordergrund. Hier können Angehörige über Überforderung, Konflikte in der Familie und weitere Probleme sprechen, die durch die Erkrankung entstehen. Außerdem gehört eine informelle Beratung zu ihren Aufgaben. Darunter fallen zum Beispiel verschiedene Anträge und die Finanzierung von Entlastungsmöglichkeiten. Ein drittes Tätigkeitsfeld ist die Schulung von pflegenden Angehörigen in Spezialkursen.