Die letzten Steinacher Faschingsveteranen erwiesen am Dienstag der Narretei die letzte Ehre. Initiator war der Heimatverein, unter kräftiger Mithilfe der Feuerwehr und den Steinacher Musikanten.
Wer noch konnte, packte sein Instrument und stieß zur Beerdingungskapelle. Mit dem Prozessions-Trauermarsch ging es zur Andacht ins Gasthaus Schneider. Voraus der Totengräber Kevin Schuck, gefolgt von acht Musikanten. Dahinter der "Fasching" in Person von Alexander Albert. Blass geschminkt, im Totenhemd, auf der Bahre getragen von der Steinacher Feuerwehr.
Für den feierlichen Rahmen sorgten Pfarrer Julian, seine beiden Ministranten und Pater Philipp, der den Klingelbeutel schwang. Auf der Wirtshaustheke vor den "Würdenträgern" wurde der Fasching in Steinach aufgebahrt und die Faschingslitanei verlesen, in der die Geschehnisse der letzten Tage aufbereitet wurden. So manchem Gast erwischte es unverhofft. Das sorgte für Gelächter und Schadenfreude.
red
Die Aufnahme zeigt die Aufbahrung auf der Wirthaustheke des Gasthaus "Adler und Post", Marktplatz.

Na ja, wer noch konnte, packte sein Instrument, der Orientierungssinn war wohl nicht mehr so gefragt.