Relegationsspiele in der Rhön ein Zuschauermagnet

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Kabinenparty des SV Römershag nach dem geglückten Aufstieg in die A-Klasse. Foto: ssp
Kabinenparty des SV Römershag nach dem geglückten Aufstieg in die A-Klasse. Foto: ssp
Von allen Seiten: Rottershausens Trainer Matze Gerhardt. Foto: as
Von allen Seiten: Rottershausens Trainer Matze Gerhardt. Foto: as
 
Zaungäste beim Relegationsspiel in Wildflecken. Foto: ssp
Zaungäste beim Relegationsspiel in Wildflecken. Foto: ssp
 
Mobile Sitzbank in Wildflecken. Foto: ssp
Mobile Sitzbank in Wildflecken. Foto: ssp
 
Cheerleader-Nachwuchs in Thulba. Foto: sdh
Cheerleader-Nachwuchs in Thulba. Foto: sdh
 
Glücklich: Obererthals Abteilungsleiter Manfred Rüth. Foto: ssp
Glücklich: Obererthals Abteilungsleiter Manfred Rüth. Foto: ssp
 
Hautnah dabei. Foto: ssp
Hautnah dabei. Foto: ssp
 
Feiern mit den Fans aus Römershag. Foto: ssp
Feiern mit den Fans aus Römershag. Foto: ssp
 
Sorgt für Stimmung: Römershags Vorsitzender Erwin Miller. Foto: ssp
Sorgt für Stimmung: Römershags Vorsitzender Erwin Miller. Foto: ssp
 
Die Untererthaler Spieler bedanken sich bei ihren Fans. Foto: ssp
Die Untererthaler Spieler bedanken sich bei ihren Fans. Foto: ssp
 
Pfandsammler in Aura. Foto: ssp
Pfandsammler in Aura.  Foto: ssp
 
Konfetti-Regen für den FC Rottershausen. Foto: Anand Anders
Konfetti-Regen für den FC Rottershausen.  Foto: Anand Anders
 
Kühlung statt Handy. Foto: ssp
Kühlung statt Handy.  Foto: ssp
 
Aufräumkommando. Foto: ssp
Aufräumkommando.  Foto: ssp
 
Nachschub. Foto: ssp
Nachschub. Foto: ssp
 

Allein 1700 Fans in Bad Neustadt bei der Partie der DJK Waldberg gegen den FC Eibstadt.

Der Kreis Rhön ist in Sachen Zuschauerzuspruch bei Relegationsspielen und auch ansonsten ein Phänomen", meinte schon in den Vorjahren Bezirksspielleiter Bernd Reitstetter (Würzburg), nach dem ersten Relegations wochen ende darf er sich erneut bestätigt fühlen. Ein Vergleich der vier Kreise auf Unterfrankenebene sowie der Spiele auf Bezirksebene weist aus, dass die beteiligten Klubs sich in finanzieller Hinsicht die Hände reiben können.

Im Kreis Rhön pilgerten durchschnittlich 887 Fans zu den Partien, im Kreis Schweinfurt 638, auf Bezirksebene 563, im Kreis Würzburg 492 und im Kreis Aschaffenburg waren es 386. Absoluter Renner war die Begegnung zwischen der DJK Waldberg und der SG Eibstadt mit 1700 Zuschauern in Bad Neustadt, gefolgt vom Spiel zwischen dem FC Rottershausen und dem SV Niederlauer (1150). Platz drei belegte die Begegnung zwischen der DJK Schondra und dem VfR Stadt Bischofsheim (985), gefolgt vom Spiel zwischen dem
SV Obererthal und dem SV Albertshausen (950).

Auf Bezirksebene war am besten das Spiel zwischen dem FC Thulba und dem TSV Abtswind II (675) besucht, wo sich - nach den offiziellen Angaben - ein Zuschauer mehr einfand als beim Match zwischen dem TSV Mellrichstadt/Frickenhausen und der SpVgg Sulzdorf. Geradezu trostlos muss da die Stimmung bei der Partie zwischen dem TSV Heimbuchenthal II und dem FV Klingenberg II (Kreis Aschaffenburg) gewesen sein, bei 84 Zuschauern dürften nicht einmal die Kosten für das Schiedsrichtergespann gedeckt worden sein.

In der Rhön wurde dagegen ein stattliches Plus erwirtschaftet, allein die Einnahmen über Getränke und Bratwürste waren erklecklich. Und sorgten manchmal sogar für einen Notstand. Beim Spiel in Reichenbach gingen, auch aufgrund der Verlängerung, die Würste aus, die Metzgereien in den umliegenden Orten bekamen so am späten Freitagabend unerwarteten Besuch. Das dürfte deren Innungsmitglieder freuen, ein Sondergeschäft tut auch ihren Kassen gut. Und es wird Begehrlichkeiten bei vielen Vereinen wecken, die aber eine Bedingung erfüllen müssen: "Wer nicht zum Toto-Pokal meldet, braucht sich für die Relegationsrunde nach der Saison 2015/16 keine Hoffnung machen", stellte Kreisspielleiter Michael Ritter kategorisch klar. sbp