Motten: Kilian Herbert kehrt zurück

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Unser Archivbild zeigt Kilian Herbert, damals noch in Diensten der SC Motten/Kothen. 2013 gewann er mit 38 Treffern den Torschützen-Pokal der Saale-Zeitung. Jetzt kehrt er von der SG Oberzell/Züntersbach zurück nach Motten. Foto: Sebastian Vogt/Ar...
Unser Archivbild zeigt Kilian Herbert, damals noch in Diensten der SC Motten/Kothen. 2013 gewann er mit 38 Treffern den Torschützen-Pokal der Saale-Zeitung ...
Unser Archivbild zeigt Kilian Herbert, damals noch in Diensten der SC Motten/Kothen. 2013 gewann er mit 38 Treffern den Torschützen-Pokal der Saale-Zeitung. Jetzt kehrt er von der SG Oberzell/Züntersbach zurück nach Motten. Foto: Sebastian Vogt/Ar...

Warum die SG Oberzell/Züntersbach in der Rückrunde doch noch zittern musste und wer der neue Trainer ist.

Ein Blick über die Landesgrenze hinweg nach Hessen zu den Vereinen SG Oberzell/Züntersbach und SC Motten/Kothen zeigt zufriedene Verantwortliche. Die kürzlich beendete Saison konnten beide Teams laut den Sportleitern positiv abschließen. Die Planungen für die bevorstehende Saison sind in vollem Gange. Ein Spieler kehrt dabei von der SG Oberzell/Züntersbach zum SC Motten/Kothen zurück.

Mottens Sportleiter Marius Müller muss nicht Bange sein um die Zukunft seines SC. "Wir haben den personellen Umbruch gemeistert und wollen uns weiterentwickeln", blickt er voraus. Mit Marius Gruber führt nun ein Eigengewächs das Mottener Team. Mit Talent und Mut coacht er die Mannschaft und lässt sich von Rückschlägen nicht entmutigen. Sein Sportleiter findet es "grandios", wie er Fußball spielen lässt. Natürlich "um zu gewinnen", aber auch um dem jungen Team Zeit zu geben und Fehler zuzugestehen. Motten/Kothen hat eine junge Mannschaft und wird auch weiterhin auf die Ausbildung eigener Spieler setzen. Der Herrencoach Gruber trainiert nämlich auch die U17-Junioren.

Simon Müller: Das ist unsere Philosophie

"Das ist unsere Philosophie , eigene Spieler auszubilden", sagt Müller weiter. Für ihn ist auch nicht die Liga entscheidend, sondern eine eigenständige Mannschaft mit heimischen Spielern. Und dazu gibt es gleich eine Personalie zu vermelden. Von der SG Oberzell/Züntersbach kehrt Stürmer Kilian Herbert zurück nach Motten. Ein Konkurrent für Sportleiter Müller, der ebenfalls im Sturm spielt. "Kein Problem", sagt er schmunzelnd. Als frisch gebackener Vater kann er laut eigener Aussage gerne etwas kürzer treten. Für die kommende Saison wünscht sich Müller, "dass wir die gezeigten Leistungen bestätigen können". Die Saison in der Kreisliga A4 Fulda/Rhön beginnt wohl Ende Juli.

Die Sinntaler Spielgemeinschaft Oberzell/Züntersbach musste zum Saisonende hin doch noch etwas zittern, machte aber am vorletzten Spieltag den Klassenerhalt in der Gruppenliga klar. Nach einer durchwachsenen Hinrunde mussten die Sinntaler nach der coronabedingten Klassenteilung in der Abstiegsrunde der Gruppenliga antreten. Die SGOZ startete zwar als Spitzenreiter in die Abstiegsrunde, rutschte dann aber mehr und mehr ab und musste kämpfen, so Sportleiter Simon Müller. In den letzten vier Spielen gegen unmittelbare Konkurrenten holten die Sinntaler sieben Punkte und feierten schon vor dem letzten Spieltag den Klassenerhalt.

In der neuen Saison übernimmt Rodoljub Gajic den Trainerposten. Die Gruppenliga ist laut Sportleiter Simon Müller noch stärker besetzt als in der Vorsaison. Einige ambitionierte Aufsteiger sowie starke Verbandsliga-Absteiger werden die Liga noch einmal deutlich verstärken, vermutet Müller. Die Personalplanungen sind noch nicht ganz abgeschlossen. Für Robin Dorn wird noch ein Ersatztorwart gesucht. "Mit dem zusammengestellten Kader sind wir der absoluten Überzeugung, diese sehr attraktive und spannende Klasse auch im nächsten Jahr erneut halten zu können", blickt der Sportleiter voraus.

Mit Hannes Langner vom SV Flieden, Chris Schlegel vom SV Niederzell und Nico Jäckel vom SV Uttrichshausen sind drei Nachwuchstalente bereits verpflichtet. "An den Neuzugängen werden wir im nächsten Jahr viel Spaß haben, da sie alle begnadete Fußballer sind, die die Dynamik in unserem Team zweifelsfrei erhöhen werden", ist sich Simon Müller sicher.