Mit Firsanov sind die Kissinger Wölfe noch stärker

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Aus dem Hut gezaubert: Kurzfristig verpflichteten die Kissinger Wölfe Stürmer Konstantin Firsanov (Bildmitte). Foto: Hopf
Aus dem Hut gezaubert: Kurzfristig verpflichteten die Kissinger Wölfe Stürmer Konstantin Firsanov (Bildmitte). Foto: Hopf

Der Deutsch-Russe steuert zum ungefährdeten Erfolg über Bayreuth gleich zwei Treffer bei.

Kissinger Wölfe - EHC Bayreuth 1b 6:2 (3:1, 1:0, 2:1).
Das mit den Verteidigern, das könnte ein Problem werden. Mit Kevin Faust, Simon Eirenschmalz, Roman Göldner und Charles Müller stehen den Kissinger Wölfen nur zwei Abwehrreihen zur Verfügung. Viel passieren darf da nicht. Doch der Fokus des Vereins richtet sich ganz offensichtlich sowieso auf die Offensive, in der kurzfristig noch einmal nachgelegt wurde mit der Verpflichtung von Konstantin Firsanov, der vor zwei Jahren schon einmal bei den Wölfen vorgespielt hatte und in der vergangenen Saison für den Oberligisten Blue Devils Weiden auflief, dort keinen neuen Vertrag mehr erhalten hatte. "Es freut mich sehr, dass sich so ein toller Spieler für den Wolfsbau entschieden hat.
Mit ihm sollten wir im Sturm super aufgestellt sein", sagt Vereinsvorsitzender Wassili Ledin über den Deutsch-Russen, der bereits in der russischen Superliga in Jekaterinburg spielte und das Trikot der Ice Tigers Nürnberg und der Augsburger Panther trug. Der Linkshänder hatte am Sonntagabend einen perfekten Einstand mit dem Führungstreffer nach nicht einmal zwei Minuten und sorgte auch für den 6:2-Endstand gegen chancenlose Oberfranken. Vor 150 Zuschauern erzielten Philipp Golz (11.), Alexander Andrusovich (20.), Toms Tilla (38.) und Spielertrainer Mikhail Nemirovsky die weiteren Treffer für die Gastgeber, die sich in den 60 Minuten gleich zwölf Zweiminuten-Strafen eingehandelt hatten. Die Oberliga-Reserve kam mit 14 Strafminuten davon. Bereits in der vergangenen Saison waren die vielen Zeitstrafen ein Manko im Spiel der Saalestädter. Auch in der Landesliga gewinnt man keine Spiele auf der Sünderbank. Die wahren Herausforderungen für die Wölfe kommen jedenfalls noch.