Kurzfristige Ansetzung verärgert die SG Eltingshausen

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Wieder sich berappeln heißt es für Alexander Hirt (rechts) und die SG Eltingshausen/Rottershausen nach der drohenden 0:X-Wertung. Foto: ssp
Wieder sich berappeln heißt es für Alexander Hirt  (rechts) und die SG Eltingshausen/Rottershausen nach der drohenden 0:X-Wertung. Foto: ssp

Weil 15 Spieler urlaubsbedingt fehlten, konnte die Spielgemeinschaft nicht gegen die TSVgg Hausen antreten.

Die personell bedingte Absage ihres Punktspiels stößt der SG Eltingshausen/Rottershausen II sauer auf. Schließlich kämpft die Spielgemeinschaft in der A-Klasse Rhön 2 um den Klassenerhalt, braucht also in den verbleibenden neun Spielen jede Gelegenheit, um punkten zu können. Der Kader ist prinzipiell groß genug für zwei Spiele an einem Tag - aber nicht am Sonntag. Bereits vor drei Monaten war vom Festival-Team der 'Lutzi' ein Ski-Trip organisiert, an dem am vergangenen Wochenende acht Spieler der Ersten und sieben Spieler der Zweiten Mannschaft teilnahmen.

Die beiden Nachholspiele der Kreisliga- und A-Klassen-Elf wurden vom Verband aber erst vor zwei Wochen terminiert. "Und mit so einer frühen Ansetzung hatten wir nicht gerechnet, da das die einzigen Nachholspiele sind", sagt mit Jörg Wetterich der Abteilungsleiter des FC Rottershausen. Die jeweiligen Gegner hatten einer Spielverlegung nicht zugestimmt, sodass die Kreisliga-Elf mit einer Rumpftruppe nach Poppenlauer anreiste, beim FC WMP Lauertal immerhin ein torloses Remis mitnahm.

Die Reserve brachte unter diesen Bedingungen kein Team zustande und muss nun um eine X:0-Wertung am Grünen Tisch zu Gunsten der TSVgg Hausen fürchten. "Dass die Hausener keiner Verlegung zugestimmt haben, ärgert uns, denn in der Vorrunde sind wir auf eine Bitte der TSVgg eingegangen, die seinerzeit ebenfalls personelle Probleme hatte", sagt Jörg Wetterich.

Noch höhere Kosten?

Eine Ansetzung eine Woche später wäre aus Sicht der SG Eltingshausen denkbar gewesen, dann hätte allerdings die TSVgg Hausen ihr für den 13. März angesetztes Spiel gegen die SG Niederlauer/Strahlungen II verlegen oder eben um eine Woche vorziehen müssen. "Wir versuchen alles, damit das Spiel gegen Hausen vielleicht doch noch nachgeholt werden kann. Zu befürchten ist allerdings, dass wir neben den Kosten für den Spielausfall dann noch weitere Euros berappen müssen", so Wetterich.

Hätte der FC WMP Lauertal einer Verlegung des Kreisliga-Spiels zugestimmt, hätte es die TSVgg Hausen mit einer sehr starken SG-Reserve zu tun bekommen. Doppeltes Glück also für die Elf von Eray Cadiroglu, die in Sachen Abstiegskampf noch nicht ganz aus dem Schneider ist.