Der AK-14-Nachwuchs von St. Leon-Rot gewinnt beim GC Maria Bildhausen die Deutsche Mannschafts-Meisterschaft und gönnt sich ein äußerst kühles Bad im See.
Der GC Maria Bildhausen war erneut Ausrichter einer überregionalen, bedeutenden Meisterschaft. Die 15 besten Nachwuchsmannschaften der Jungen kämpften an zwei Tagen um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft der AK 14 (Jahrgang 2001 und jünger). "Der GC Maria Bildhausen ist als gastfreundlicher Club mit seinem anspruchsvollen Meisterschaftsplatz für überregionale Wettspiele immer eine gute Adresse und wir kommen stets sehr gerne hierher", sagte mit Norbert Löhlein der Vizepräsident des Deutschen Golfverbands (DGV).
"Wir freuen uns, dass sich der DGV bei der Vergabe der Meisterschaften für uns entschieden hat. Das betrachten wir als Anerkennung für unsere schöne Anlage und unser Engagement im Jugendbereich", meinte Volker Mauer, Präsident des GC Maria Bildhausen.
An den beiden Turniertagen entwickelten sich spannende und faire Spiele mit guten Ergebnissen der Nachwuchsgolfer.
Gespielt wurde am ersten Tag nach dem System "3 Vierer" über 18 Löcher und am zweiten Spieltag "6 Einzel" über 18 Löcher. Die Entscheidung fiel nach den insgesamt 36 Löchern am letzten Loch. Der GC St. Leon-Rot siegte mit 41 Schlägen über Par knapp mit zwei Schlägen Vorsprung vor dem GC Hubbelrath mit 43 Schlägen über Par. Die drei bayerischen Vertreter spielten bei der Titelvergabe keine Rolle. Der GC Olching belegte mit 73 über Par Rang neun, der Münchner GC mit 89 Platz 11 und der Jura GC Hilzhofen landete mit 186 über Par auf dem letzten Platz.
Drei Spieler erzielten im zweiten Durchgang mit jeweils nur 73 Schlägen auf dem Par 72 Platz überragende Ergebnisse.
Norbert Löhlein lobte bei der Siegerehrung "die hervorragende Disziplin aller Spieler" und dankte dem Ausrichter Maria Bildhausen dafür, dass er seinen Platz in einem hervorragenden Zustand zur Verfügung gestellt habe. Das sei nicht überall üblich, zumal durch ein Turnier der Platz für zwei Tage den Mitgliedern nicht zur Verfügung stehe. Ausdrücklich hervorgehoben wurde ein namentlich nicht genannter Spieler, der sein Ergebnis nachträglich zu seinen Ungunsten korrigiert hatte und deshalb disqualifiziert werden musste. Nach der Siegerehrung hatte das Meisterteam aus Baden-Württemberg eine besondere, nasse Siegesfeier auf Lager. Bei einer Außentemperatur von 13 Grad ging es einschließlich Trainer in den See, der an Loch 18 normalerweise als Wasserhindernis gedacht ist, zu einer kostenlosen kühlen Dusche.