Ein gutes Omen für die SG Garitz/Nüdlingen

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Zusammenhalten: Anna Kleinhenz und SG-Torfrau Stephanie Piske. Foto: Archiv Hopf
Zusammenhalten: Anna Kleinhenz und SG-Torfrau Stephanie Piske. Foto: Archiv Hopf

Die Spielgemeinschaft tritt beim ESV Regensburg II stark ersatzgeschwächt an - und das macht Mut.

Der ESV Regensburg 1b (14./0:6) hatte tatsächlich noch den Bayernliga-Klassenerhalt geschafft. Trotz einer desaströsen Vorrunde und einer insgesamt schwachen Saison. Aber die Oberpfälzer können sich eben mitunter bedienen bei ihrer Drittliga-Mannschaft. Ist halt so bei den Reserve-Teams, und kann dem Gegner schon mal sauer aufstoßen. Frag nach bei der SG Garitz/Nüdlingen (9./2:4), die fast zwei Jahre unbesiegt geblieben war in heimischer Schlossberghalle, ehe der damalige Träger der Roten Laterne kam, sah und siegte dank Zuwachs aus der ersten Mannschaft.

Die Motivation seiner Frauen ist für SG-Trainer Norbert Senft aber wohl das geringste Problem. Es läuft prinzipiell noch nicht rund bei der Spielgemeinschaft. Ein Beispiel dafür ist der holprige Pokalsieg über eine stark ersatzgeschwächte Rimparer Mannschaft, die selbst überrascht war, bis zum Schluss auf Augenhöhe mitspielen zu dürfen.
Die Abhängigkeit von Lisa Wenzke wurde einmal mehr deutlich. Die Torgarantin plagt sich seit Wochen mit einer Entzündung in der Schulter herum, bräuchte dringend eine Pause - oder zumindest die ein oder andere Entlastung von ihren Teamkolleginnen.

Was wiederum schwer umzusetzen sein wird, weil Carolin Annon, Anna-Lena Paech, Ronja Schwalbe und Anja Zimmermann aus den unterschiedlichsten Gründen die Reise nicht antreten. Julia Albert war unter der Woche krankgeschrieben, sollte aber genügend Körner für einen Einsatz aufgebaut haben. Teamwork wird in jedem Fall gefragt sein, um nach Niederlagen beim Aufsteiger in Erlangen und bei der HSG Fichtelgebirge die ersten Auswärtspunkte der Saison zu holen. Das Rückspiel in Regensburg hatten die SG-Frauen übrigens gewonnen. Mit einer Rumpftruppe. Das taugt allemal als gutes Omen.