Die Parallelen zum Hinspiel waren unverkennbar.
TS Herzogenaurach - SG Garitz/Nüdlingen 29:29 (11:16).Wieder reichte es für die SG Garitz/Nüdlingen gegen einen starken Gegner zu einem Unentschieden. Wieder gelang den Unterfranken kurz vor Schluss der Ausgleich. Und wieder mussten die Herzogenauracher auf Saskia Probst verzichten, die vom Arzt ein Sportverbot aufgelegt bekam. Doch auch ohne die Juniorennationalspielerin verfügen die Mittelfranken über reichlich Qualität, was die Gäste früh zu spüren bekamen.
Mit 1:4 und 4:8 lag die Spielgemeinschaft zurück, was SG-Coach Harun Tucovic zur Auszeit zwang. Mit der jetzt offensiver deckenden Abwehr wurde das Spiel der Unterfranken griffiger und effizienter. Und das auf beeindruckende Art und Weise. Beim 9:9 war der Ausgleich geschafft.
Und angesichts der 16:11-Pausenführung hätten es auch zwei Punkte werden können für die SG-Frauen, die nach dem Wechsel ihre Führung sogar auf 19:13 ausbauten. Sich dann aber eine zehnminütige "Auszeit" nahmen, die den Gegner um seine prägenden Figuren Sarah Stephan (9 Tore) und Alexa Dodan (7) zurück ins Spiel brachte.
Mit dem 23:23-Gleichstand begann eine hektische Schlussphase, in der Herzogenaurach mit 28:26 und 29:28 führte, ehe Anne Früh das letzte Tor dieses spannenden Spiels gelang. Am nächsten Samstag empfangen die SG-Frauen im letzten Heimspiel der Saison zum Unterfranken-Derby den aktuellen Spitzenreiter vom HSV Bergtheim.
Tore für die SG: Anne Früh (9/2), Lisa Wenzke (7), Anna Kleinhenz (5), Julia Albert (3), Sabrina Kleinhenz (3), Carolin Annon (2).