Bad Kissingen feiert das St. Petersburger Staatsballett on Ice

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Gefeiert wurde das St. Petersburger Staatsballett on Ice, das in Bad Kissingen einen furiosen Auftritt mit dem "Nussknacker" hinlegte. Fotos: Hopf
Gefeiert wurde das St. Petersburger Staatsballett on Ice, das in Bad Kissingen einen furiosen Auftritt mit dem "Nussknacker" hinlegte.  Fotos: Hopf
Daria Kapustinskaya in der Rolle der Klara.
Daria Kapustinskaya in der Rolle der Klara.
 
Ein visueller, künstlerischer und sportlicher Genuss: die Nussknacker-Aufführung des St. Petersburger Staatsballetts on Ice.
Ein visueller, künstlerischer und sportlicher Genuss: die Nussknacker-Aufführung des St. Petersburger Staatsballetts on Ice.
 
Ein visueller, künstlerischer und sportlicher Genuss: die Nussknacker-Aufführung des St. Petersburger Staatsballetts on Ice.
Ein visueller, künstlerischer und sportlicher Genuss: die Nussknacker-Aufführung des St. Petersburger Staatsballetts on Ice.
 
Ein visueller, künstlerischer und sportlicher Genuss: die Nussknacker-Aufführung des St. Petersburger Staatsballetts on Ice.
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Ein visueller, künstlerischer und sportlicher Genuss: die Nussknacker-Aufführung des St. Petersburger Staatsballetts on Ice.
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Ein visueller, künstlerischer und sportlicher Genuss: die Nussknacker-Aufführung des St. Petersburger Staatsballetts on Ice.
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Ein visueller, künstlerischer und sportlicher Genuss: die Nussknacker-Aufführung des St. Petersburger Staatsballetts on Ice.
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Ein visueller, künstlerischer und sportlicher Genuss: die Nussknacker-Aufführung des St. Petersburger Staatsballetts on Ice.
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Ein visueller, künstlerischer und sportlicher Genuss: die Nussknacker-Aufführung des St. Petersburger Staatsballetts on Ice.
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Ein visueller, künstlerischer und sportlicher Genuss: die Nussknacker-Aufführung des St. Petersburger Staatsballetts on Ice.
Ein visueller, künstlerischer und sportlicher Genuss: die Nussknacker-Aufführung des St. Petersburger Staatsballetts on Ice.
 
Ein visueller, künstlerischer und sportlicher Genuss: die Nussknacker-Aufführung des St. Petersburger Staatsballetts on Ice.
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Ein visueller, künstlerischer und sportlicher Genuss: die Nussknacker-Aufführung des St. Petersburger Staatsballetts on Ice.
Ein visueller, künstlerischer und sportlicher Genuss: die Nussknacker-Aufführung des St. Petersburger Staatsballetts on Ice.
 
Ein visueller, künstlerischer und sportlicher Genuss: die Nussknacker-Aufführung des St. Petersburger Staatsballetts on Ice.
Ein visueller, künstlerischer und sportlicher Genuss: die Nussknacker-Aufführung des St. Petersburger Staatsballetts on Ice.
 
Ein visueller, künstlerischer und sportlicher Genuss: die Nussknacker-Aufführung des St. Petersburger Staatsballetts on Ice.
Ein visueller, künstlerischer und sportlicher Genuss: die Nussknacker-Aufführung des St. Petersburger Staatsballetts on Ice.
 
Ein visueller, künstlerischer und sportlicher Genuss: die Nussknacker-Aufführung des St. Petersburger Staatsballetts on Ice.
Ein visueller, künstlerischer und sportlicher Genuss: die Nussknacker-Aufführung des St. Petersburger Staatsballetts on Ice.
 
Ein visueller, künstlerischer und sportlicher Genuss: die Nussknacker-Aufführung des St. Petersburger Staatsballetts on Ice.
Ein visueller, künstlerischer und sportlicher Genuss: die Nussknacker-Aufführung des St. Petersburger Staatsballetts on Ice.
 
Ein visueller, künstlerischer und sportlicher Genuss: die Nussknacker-Aufführung des St. Petersburger Staatsballetts on Ice.
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Ein visueller, künstlerischer und sportlicher Genuss: die Nussknacker-Aufführung des St. Petersburger Staatsballetts on Ice.
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Ein visueller, künstlerischer und sportlicher Genuss: die Nussknacker-Aufführung des St. Petersburger Staatsballetts on Ice.
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Ein visueller, künstlerischer und sportlicher Genuss: die Nussknacker-Aufführung des St. Petersburger Staatsballetts on Ice.
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Ein visueller, künstlerischer und sportlicher Genuss: die Nussknacker-Aufführung des St. Petersburger Staatsballetts on Ice.
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Ein visueller, künstlerischer und sportlicher Genuss: die Nussknacker-Aufführung des St. Petersburger Staatsballetts on Ice.
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Ein visueller, künstlerischer und sportlicher Genuss: die Nussknacker-Aufführung des St. Petersburger Staatsballetts on Ice.
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Ein visueller, künstlerischer und sportlicher Genuss: die Nussknacker-Aufführung des St. Petersburger Staatsballetts on Ice.
Ein visueller, künstlerischer und sportlicher Genuss: die Nussknacker-Aufführung des St. Petersburger Staatsballetts on Ice.
 
Ein visueller, künstlerischer und sportlicher Genuss: die Nussknacker-Aufführung des St. Petersburger Staatsballetts on Ice.
Ein visueller, künstlerischer und sportlicher Genuss: die Nussknacker-Aufführung des St. Petersburger Staatsballetts on Ice.
 

Von den Rängen gibt es Ovationen für die Nussknacker-Aufführung. In der Rolle der Klara lernt Daria Kapustinskaya mit dem St. Petersburger Staatsballett on Ice die Welt kennen.

Gehen die Scheinwerfer an, wechselt Daria Kapustinskaya die Persönlichkeit. Dann spielt die 23-Jährige die Rolle der kleinen Klara. Die im Traum dem Nussknacker und den Spielzeug-Soldaten hilft in der Schlacht gegen das Heer des Mäusekönigs. Wäre das Kratzen der Kufen auf dem Eis nicht zu hören, würde man glatt vergessen, dass die Tänzer ihre außergewöhnliche Kunst auf Schlittschuhen zelebrieren. Auf engstem Raum und mit traumwandlerischer Sicherheit.

"Das alles ist harte Arbeit. Täglich. Wir müssen uns immer wieder verbessern, auch als Schauspieler", sagt die junge St. Petersburgerin, die mit fünf Jahren zum Eiskunstlauf kam und seit acht Jahren dem Staatsballett angehört. Eine Auszeichnung der besonderen Art. "Ich war Sportlerin. Und habe mich bei einer Sichtung einfach mal beworben." Ein Ballett-Meister trifft die Entscheidung.

Mit auf Tour ist ein Choreograf samt Trainerstab. Einstudiert werden die Stücke in St. Petersburg. Danach steht den ausschließlich russischen Künstlern die Welt offen. "Wir waren auch schon in Nord- und Südamerika. In China, Taiwan oder Südkorea", zählt Daria Kapustinskaya auf. Heimweh? "Nein, das nicht. Dafür macht die Arbeit zu viel Spaß. Und ich habe doch eine wunderbare Möglichkeit, viele Länder kennenzulernen, auch wenn wir oft nur wenig Zeit haben." Das Stück basiert auf der Geschichte "Nussknacker und Mäusekönig" von E.T.A. Hofmann, die Tschaikowski später vertonte. Die Uraufführung fand in St. Petersburg statt. Dort, wo der Komponist 53-jährig verstarb. Und nun weiterlebt durch das Ensemble aus der zweitgrößten Stadt Russlands.

Dass das Staatsballett an der Saale auftritt, ist nicht selbstverständlich. "Das hier ist eine kleine Halle. In dieser Dimension ist das eher die Ausnahme", sagt Benedikt Beyer von "Gabriel Concerts." Sechs Wochen hat die Bonner Konzert-Agentur das russische Ensemble für eine Winter-Tournee unter Vertrag mit Auftritten auch in der Schweiz und Rumänien. In dieser Zeit ist der 24-Jährige so etwas wie der Geschäftsführer mit seinem mobilen Büro, fährt dem Tour-Tross voraus, kümmert sich um das Geschäftliche und alle Belange der Künstler.
"Man kennt sich, wächst mit der Zeit zusammen. Das sind alles sehr herzliche Menschen, die keine Extra-Wünsche im Hotel oder für das Catering in der Halle haben", erzählt Beyer. Das einzige Eisballett der Welt ist derzeit gefragt, hat fast jeden Tag einen Auftritt. Noch in der Nacht ging es von der Saale an den Rhein. Nach Düsseldorf, wo im ISS-Dome der nächste Auftritt wartete, diesmal aber mit dem "Schwanensee".

Die 40 Tänzer teilen sich eine nur 16 auf 16 Meter große Fläche. Eingerahmt von einem prächtigen Bühnenbild. Der technische Aufwand ist enorm. Ein fünfköpfiges Team kümmert sich um Licht und Ton. Die Musik kommt von Band, und aus Boxen mit einer maximalen Leistung von 8000 Watt. Für visuelle Effekte sorgen 80 Scheinwerfer. "Für uns ist das eine Herausforderung. So eine Kulisse hatten wir noch nie auf Kissinger Eis. Aber wir sind ein eingespieltes Team. Und wir sind stolz, dass so eine faszinierende Show in Bad Kissingen ist", sagt Roland Bühner.

Mit der Eisaufbereitung in der Pause hat der städtische Betriebsleiter kein Problem. "Die Temperatur wird automatisch gesteuert, wir haben nur weniger Platz als sonst." Der Zustand des gefrorenen Untergrunds ist mitverantwortlich für das Niveau der Darbietungen. "Wir haben von den Künstlern viel Lob für unser Eis bekommen", freute sich Vassili Ledin. Der Vorsitzende der Kissinger Wölfe durfte auch mit der Resonanz zufrieden sein. Die Zusatz-Vorstellung am Donnerstag hatten etwa 350 Personen gesehen. Die beiden Freitags-Termine waren bis auf wenige Plätze ausverkauft, sodass an beiden Tagen etwa 1700 Besucher die Show gesehen und bejubelt hatten.

Der Bad Kissinger Eishockey-Verein hat die Veranstaltung mit viel Herzblut und motivierten Helfern gestemmt. Vassili Ledin hat Visionen, würde gerne neben dem Sport mit Helm und Schläger eine Eiskunstlauf-Abteilung ins Leben rufen. So eine wie Daria Kapustinskaya wäre die perfekte Trainerin. Die 23-Jährige will dem Eiskunstlauf jedenfalls nach ihrer aktiven Karriere erhalten bleiben. Von Vassili Ledin gab es ein erstes Angebot.