Wenn die Konkurrenz mitspielt, können Gräfendorf/Wartmannsroth und Diebach am Wochenende Meister werden.
Selbst gewinnen, und dann erfahren, dass man Meister geworden ist, weil die Konkurrenz gepatzt hat. Das ist der Idealfall. Und den hätte am Wochenende die SG Gräfendorf/Wartmannsroth (1./ 44) haben können, die mit einem Sieg in Machtilshausen uneinholbar gewesen wäre bei gleichzeitigen Niederlagen oder Punktverlusten des SV Römershag (2./40) und SV Aura (3./39). Die Auraer legen bereits am Samstag vor mit dem Heimspiel gegen den TSV Stangenroth. Ein Sieg der SV-ler über die Rhöner, und die Meisterschafts-Entscheidung wäre definitiv vertagt. Die Römershager spielen jetzt kurzfristig am Sonntag statt um 13 Uhr erst um 17 Uhr beim FC Untererthal II. Will heißen, dass die Gräfendorfer, einen eigenen Sieg in Machtilshausen vorausgesetzt, eben in die Warteschleife und bis gegen 19 Uhr warten müssten - falls denn Aura am Samstag nicht dreifach gepunktet hätte. Das Spiel in Untererthal wurde übrigens auf Römershager Wunsch auf den späten Nachmittag verlegt. "Einige Spieler hätten um 13 Uhr aufgrund von privaten Verpflichtungen nicht gekonnt. Und die Untererthaler haben dankenswerter Weise unserem Verlegungswunsch entsprochen", so SV-Abteilungsleiter Christoph Ditzel.
Quasi kampflos könnte derweil der SC Diebach (1./40) zum Titel in der Kreisklasse Rhön 1 kommen. Die Frankonen sind spielfrei und hätten die Meisterschaft samt Aufstieg in die Kreisliga Rhön sicher, wenn die DJK Schondra (2./31) nicht ihr Heimspiel gegen die DJK Kothen (10.) gewinnen sollte. Das war übrigens im Hinspiel der Fall beim 2:1-Sieg der Kothener, die im Falle einer Niederlage allerdings definitiv abgestiegen sind.