Heinrich Muth zeigt ab 12. April wieder seine Sammlerstücke. Von Wäsche über landwirtschaftliche Geräte bis hin zu Werkzeug hat er vieles zusammengetragen.
Fast vier Monate lang war "en Heinrich sei Scheuer" zugeschlossen. Am Samstag öffnet der Katzenbacher Heinrich Muth die Scheunentore wieder für Besucher. Seine umfangreiche Sammlung enthält zahlreiche alte Gegenstände.
Unangemeldet kann das Heimatmuseum am Samstag, 12. April, zwischen 14 und 18 Uhr sowie am Sonntag, 13. April, von 12 bis 18 Uhr besucht werden. Weitere Besichtigungen sind danach nur nach vorheriger Anmeldung, "aber jederzeit gerne", möglich.
Und zwar bis zum ersten Adventsonntag.
Der leidenschaftliche Sammler hat im Laufe der Zeit etliche alte landwirtschaftliche Geräte, Küchenutensilien, Möbel, Werkzeug, Wäsche, Trachten und noch vieles mehr zusammengetragen und teils mit viel Zeitaufwand und Liebe wieder hergerichtet. Wie viele Schätze es genau sind, weiß der Katzenbacher nicht genau. Es müssen aber locker mehr als 2000 Gegenstände sein, die im Gebäude untergebracht sind.
Vom Schreiner übernommen Mehr als die Hälfte der Ausstellungsstücke, die vom Eingang bis zum Dach seiner Scheune ansprechend gruppiert und präsentiert sind, gehörten Lydia Muths Großvater, dem Katzenbacher Schreiner Albin Geis.
Der Grundgedanke, die Sammlerstücke interessierten Menschen zugänglich zu machen, kam den Muths vor mehr als fünf Jahren.
So lange hat es auch gedauert, bis der jetzige Vorruheständler das Geheimnis lüpfte, was er in quasi jeder freien Minute in seiner Scheune "getrieben" hatte. Mit der Eröffnung von "en Heinrich sei Scheuer" im Juli vergangenen Jahres war dann auch dem letzten Katzenbacher klar, womit sich der Tüftler all die Jahre heimlich beschäftigt hatte.
Neue Vitrinen gebaut Weil die Scheune nicht beheizt werden
kann, haben die Muths Wäsche, Trachten und andere empfindliche Teile vor der Winterpause anderweitig untergebracht. Seit vergangenem Montag ist das Ehepaar am Einräumen. Muth hat in der Winterpause einiges umgebaut und umgestellt. Unter anderem hat er neue Vitrinen für die alten Elektrogeräte und Auszeichnungen und Dokumente von Feuerwehr und Kriegszeit gebaut, so dass jetzt alles übersichtlicher ausgestellt werden kann.
Seit vergangenem Jahr seien etliche neue Sachen dazugekommen. Wer neugierig ist, was der Sammler wieder alles ausgegraben hat, kann ab dem Wochenende "selber schauen".
Besichtigungen nach dem Eröffnungswochenende können unter der Telefonnummer 09734/ 7752 vereinbart werden.