Sanierungsabschluss der Hegler-Halle in Oerlenbach ist in Sichtweite

2 Min
Die Oerlenbacher Gemeinderäte waren mit dem Baufortschritt in der Wilhelm-Hegler-Halle größtenteils zufrieden. Foto: Robert Huger
Die Oerlenbacher Gemeinderäte waren mit dem Baufortschritt in der Wilhelm-Hegler-Halle größtenteils zufrieden.  Foto: Robert Huger
Sanierung der Hegler-Halle in Oerlenbach. Foto: Robert Huger
Sanierung der Hegler-Halle in Oerlenbach.  Foto: Robert Huger
 
Sanierung der Hegler-Halle in Oerlenbach. Foto: Robert Huger
Sanierung der Hegler-Halle in Oerlenbach.  Foto: Robert Huger
 
Sanierung der Hegler-Halle in Oerlenbach. Foto: Robert Huger
Sanierung der Hegler-Halle in Oerlenbach.  Foto: Robert Huger
 
Sanierung der Hegler-Halle in Oerlenbach. Foto: Robert Huger
Sanierung der Hegler-Halle in Oerlenbach.  Foto: Robert Huger
 
Sanierung der Hegler-Halle in Oerlenbach. Foto: Robert Huger
Sanierung der Hegler-Halle in Oerlenbach.  Foto: Robert Huger
 
Sanierung der Hegler-Halle in Oerlenbach. Foto: Robert Huger
Sanierung der Hegler-Halle in Oerlenbach.  Foto: Robert Huger
 
Sanierung der Hegler-Halle in Oerlenbach. Foto: Robert Huger
Sanierung der Hegler-Halle in Oerlenbach.  Foto: Robert Huger
 

Nach 14 Monaten befinden sich die Sanierungs- und Ausbauarbeiten an der Wilhelm-Hegler-Halle in Oerlenbach auf der Zielgeraden. Derzeit läuft fast alles nach Plan. Nur der Brandschutz bereitet noch Sorgen.

Die Tribüne steht, Fenster und Fußbodenheizung sind eingebaut, die Sanitäranlagen sind installiert, Kabel sind verlegt, die Fassade ist erneuert und auch der Hallenboden wird bald fertiggestellt. Die Bauarbeiten der Wilhelm-Hegler-Halle in Oerlenbach stehen kurz vor dem Abschluss. Bei der Begehung durch den Gemeinderat und den zuständigen Architekten gab es dennoch Gesprächsstoff. Denn die vorgesehenen Holzwände sind nicht mit dem Brandschutz vereinbar.

"Wir haben ein kleines Problem", sagt Architekt Johannes Messerschmitt. Genauer gesagt ist es die Gesamtkapazität der Halle als Versammlungsstätte. Die beträgt laut dem Brandschutzbeauftragten nämlich über 1000 Quadratmeter. Das hat strengere Auflagen für den Brandschutz zur Folge. Die bisher geplante Filzverkleidung an den Wänden ist nicht zulässig. Stattdessen soll nun ein Holzbelag verwendet werden.

Abschluss im September

Das Problem ist im wahrsten Sinne des Wortes "vielschichtig", wie Bürgermeister Franz Kuhn (CSU) feststellt. Die verschiedenen Komponenten der Filzwände sind gemeinsam nicht zugelassen. In jedem Fall werden ein nicht brennbarer Unterbelag und ein schwer entflammbarer Oberbelag verlangt. Trotz der unvorhergesehenen Schwierigkeiten soll der Bau spätestens bis zum 15. September abgeschlossen werden.

Zeitdruck und Kosten

"Es muss fertig sein", fordert Kuhn, "nicht nur provisorisch." Er hat der Schulleitung sein Versprechen gegeben, dass sie die Halle zu diesem Zeitpunkt verwenden kann. Weiter warten am 20. September der Kleiderbasar und natürlich die Einweihung der Halle am 3. Oktober.

Schnell muss es jetzt also gehen. Der Auftrag für die Holzwände soll noch diese Woche an die Firma Spodeck erteilt werden. Die Kosten dafür werden sich voraussichtlich von kalkulierten 40 000 auf 80 000 Euro erhöhen. Insgesamt wurden für die Sanierung und den Ausbau rund 5,5 Millionen Euro veranschlagt. "Die werden wir auch brauchen", sagt Franz Kuhn.

Doch die Wandbeläge sind nicht das Einzige, was fehlt. "Es ist noch einiges zu machen", sagt Oerlenbachs Bürgermeister. Der Oberbelag des Sportbodens fehlt, Teile der Gipskartondecke müssen noch fertiggestellt und verschiedene Malerarbeiten verrichtet werden. Zudem wird noch diese Woche eine Tür fürs Foyer geliefert. Alles in allem sind die Beteiligten mit dem Ablauf der Arbeiten zufrieden.

Positive Bilanz

"Es ist schön geworden", sagt der Architekt. Und das gerade trotz der ganzen Schwierigkeiten, die es gab. Zum Beispiel musste der beauftragte Fensterbauer vom Projekt abgezogen werden, weil er sich nicht an die vereinbarten Zeiträume der Fertigstellung gehalten hatte.

Doch damit nicht genug. So waren einige Renovierungen gar nicht in der ursprünglichen Planung vorgesehen. "Es kam noch viel dazu", sagt Messerschmitt. Damit spricht er die Erneuerung der Fassade, die neue Küche im Obergeschoss und die Arbeiten im Bereich der Kegelbahn und des Schützenvereins an. Unter diesem Gesichtspunkt habe man es in "kürzester Zeit" geschafft.

Die erste Planung

Messerschmitt kann jedoch nicht ganz verstehen, wie jemand einmal eine Bauzeit von sechs Monaten angedacht hat. "So ein Projekt dauert normalerweise 18 Monate", sagt er. Hierbei handelt es sich allerdings durchaus um Absicht. "Wenn ich sage, wir lassen uns eineinhalb Jahre Zeit, dann werden es drei Jahre", erklärt Kuhn.