Pächterwechsel im Café Kaiser in Bad Kissingen

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Mit der Familie Borst hat das Café Kaiser einen neuen Pächter. Foto: Thomas Mäuser
Mit der Familie Borst hat das Café Kaiser einen neuen Pächter.  Foto: Thomas Mäuser

Die Familie Borst löst den Höreder Beck als Pächter des Bad Kissinger Cafés in der Fußgängerzone ab. Geplant ist ein nahtloser Übergang. Das Personal wird komplett übernommen.

Die Famile Borst ist wieder da. Jahrelang Pächterin des Palais Erthal, übernimmt die Familie zum 15. Februar das Café Kaiser. "Am Freitag haben wir den Pachtvertrag im Landratsamt unterzeichnet", sagt Firmenchaf Klaus-Peter Borst.

Die Familie Borst strebt einen nahtlosen Übergang an, ohne groß zu schließen. "Es wird wieder ein Caféhaus wie das Palais Erthal", fährt Klaus-Peter Borst fort. Die Schwerpunkte des Angebotes werden bei Kaffee, Kuchen, hausgemachten Pralinen und Präsenten liegen. Außerdem wird eigenes Eis angeboten.

"Die Einrichtung haben wir übernommen", so Borst weiter. Auf die Schnelle werden vorerst die Stühle neu gepolstert. Außerdem verträgt das Café neue Farbe.

Doch auf längere Sicht soll sich einiges ändern. "Wir haben das Café auf zehn Jahre gepachtet, mit der Option auf zwei mal weitere fünf Jahre", sagt Klaus-Peter Borst. Er denkt für die Zukunft an eine Einrichtung im Wiener Caféhaus-Stil, so wie sich das Palais Erthal innen präsentiert hat.

Auch über die Öffnungszeiten hat sich der neue Pächter bereits Gedanken gemacht. Das Café wird vorerst tägich außer montags von 9 bis 18 Uhr geöffnet sein. "Wir müssen uns erst reinfinden", sagt Borst. Im Sommer kann er sich je nach Wetter auch Öffnungszeiten bis 20 oder gar 22 Uhr vorstellen.

Führen wird das Café Kaiser der Sohn von Klaus-Peter Borst, Nicolas Borst. Dieser wird neben dem hauseigenen Eis auch Cocktails anbieten. Auf der Speisekarte soll es laut Klaus-Peter Borst "kleine aber tolle Gerichte" geben. Er denkt zum Beispiel an Sandwiches und Salate. Wiener Schnitzel und Pommes soll es dagegen nicht geben, "damit nicht das ganze Café danach riecht".

Der neue Pächter kündigte an, das bisherige Personal komplett übernehmen zu wollen. Verschwinden wird dagegen die große Eistheke. Hier soll ein Laden für die selbst gefertigten Geschenkartikel und Pralinen der familieneigenen Sandberger Schokoladenmanufaktur mit ihren 15 Mitarbeitern entstehen.


Idealer Standort

Bad Kissingen bezeichnen Klaus-Peter und Nicolas Borst als guten Standort. Auch die Lage des Cafés am Anfang der Fußgängerzone sei optimal. So sind bereits spezielle Kissinger Angebote angedacht, zum Beispiel Sisi-, Rakoczy- und Viktoria-Törtchen. Spezielle Schokoladenbilder wurden schon entworfen.

Um die Zukunft de Café Kaiser ist dem neuen Pächter nicht bang. "Die Leute kennen uns, und die, die es schon mitgekriegt haben, freuen sich", sagt Borst. Viele frühere Kunden des Palais Erthal auch aus der weiteren Umgebung kämen extra nach Sandberg, um sich dort mit den Spezialitäten des Hauses zu versorgen. So ist sich Klaus-Peter Borst sicher: "Das wird auf jeden Fall eine gute Sache".