Meckern, mosern, knabbern...während der Fastenzeit ist das alles tabu für Anja Vorndran. Über B wie Biohun und F wie Flips
Diese Woche habe ich einiges nicht richtig gemacht. Ich verzichte ja auf Motzen, Meckern, Chips und Nachos. Weil mir das zu einfach erschien, habe ich meinen Verzicht auf alles, was herzhaft knuspert, erweitert. Was für eine gute Idee! Jetzt klingeln noch mehr Euro von mir im Fastenbrecher-Becher! Aber der Reihe nach: Das Wochenende fing an mit B, dem Einkauf von Biohuhn. Ich zahle gerne mehr, wenn das Siegel meines Vertrauens auf der Ware pappt. Andere sehen das anders, und o.k., statt das zu ignorieren, habe ich gemeckert und gemosert und geschimpft und gezankt wie der berühmte Schlappenflicker. Flott weiter ging es mit F wie Flips.
Es klingelt gleich zweimal
Drei lange Tage und Abende konnte ich widerstehen, doch als mein Sohn die Tüte geöffnet hatte und gerade im Begriff war, die letzten Krumen aus der Tüte zu fischen, da ist der Faden gerissen. Fast zeitgleich griffen wir nach dem verbliebenen Inhalt. Hab ich gemeckert aus Angst, die kleinen Dinger würden vor meiner Nase weggefuttert! Na prima! Gleich zwei Fliegen mit einer Klappe - Meckern und Knuspern. Das tapfere Schneiderlein lässt sachte grüßen. Es lag garantiert an der neuen Sorte - vielleicht liegt die ja nie wieder im Regal.