Bereits zum 23. Mal veranstaltete die Reservistenkameradschaft Großwenkheim gleich zu Ferienbeginn ihr beliebtes Sommercamp auf dem idyllisch gelegenen Zeltlagerplatz "Barch".
44 Kindern aus Großwenkheim und anderen Orten wurde von Mitgliedern der Reservistenkameradschaft unter Leitung von Heribert Gessner ein buntes Programm geboten. Die Zeit verging wie im Flug.
Unter den Kindern waren auch drei Gäste aus den USA und ein Kind aus England. Da bestehen nahe verwandtschaftliche Beziehungen nach Großwenkheim. Danny Puorro wohnt in Middletown im Bundesstaat Connecticut in den USA. Er, sein Bruder und seine Schwester sind zu Besuch bei ihren Großeltern Irmgard und Rudolf Seifert und waren nicht zum ersten Mal beim Sommercamp.
Großwenkheimer Wurzeln "Da komme ich mit anderen Kindern zusammen, kann einige Tage nur Deutsch sprechen, viele Spiele machen und Erfahrungen sammeln", sagt der Zwölfjährige, der prima Deutsch spricht und dessen Mutter aus Großwenkheim stammt. Auch der Enkel von Elfriede und Walter Zinßler, der 12-jährige Karim Afifi, dessen Mutter Susanne Großwenkheimer Wurzeln hat, ist beim Sommercamp. Da sei er viel mit Kindern zusammen und könne viel Deutsch sprechen, meint Karim. Zu Hause in Wolverhampton in England spreche er mit der Mutter Deutsch, eine Sprache, die ihm gefalle und auch nicht schwer falle. Auch dem 9-jährigen Jakob Morber aus Wermerichshausen und dem 8-jährigen Tom Schmitt aus Fridritt gefiel es sehr gut beim Sommercamp. Beide sind durch Freunde darauf aufmerksam gemacht worden und wollen im nächsten Jahr wieder kommen.
Auf dem Programm standen eine Nachtwanderung mit Jäger Otto Klein, der Besuch eines Bauernhofs in Großbardorf, Zielschießen im Schützenheim, Zirkusattraktionen mit dem Auftritt des Zauberers "Reservistimus" als Höhepunkt, Lagerolympiade, Lagerfeuer mit Gespenster, Singen von Liedern, Malwettbewerbe und weitere Spiele. Den Abschluss bildete der Feldgottesdienst für die ganze Pfarrgemeinde, zelebriert von Pfarrer i.R. Dr. Benno von Bundschuh.