Rothhausens Feuerwehr lässt die Jugend ran

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An einem Hydranten, der gespült wurde, wurde geübt, um zu zeigen, mit welchem Druck das Wasser in die Schläuche drückt. Foto: Daniel Wiener
An einem Hydranten, der gespült wurde, wurde geübt, um zu zeigen, mit welchem Druck das Wasser in die Schläuche drückt. Foto: Daniel Wiener
Auch die Spritze will richtig gehalten werden. Foto: Daniel Wiener
Auch die Spritze will richtig gehalten werden. Foto: Daniel Wiener
 
Die Interessenten bei der Einführung im Schulungsraum. Foto: Daniel Wiener
Die Interessenten bei der Einführung im Schulungsraum. Foto: Daniel Wiener
 
Ronald Beck erklärt die Ausrüstung am Feuerwehrfahrzeug. Foto: Daniel Wiener
Ronald Beck erklärt die Ausrüstung am Feuerwehrfahrzeug. Foto: Daniel Wiener
 
An der Pumpe des Feuerwehrfahrzeugs (von links): Feuerwehrmann Felix Fuchs, Jugendwart Yannick Grünewald, Leonard Terwart, Giovanni Andeiuolo, Felix Hasenkopf und Jonas Mohr. Foto: Daniel Wiener
An der Pumpe des Feuerwehrfahrzeugs (von links):  Feuerwehrmann Felix Fuchs, Jugendwart Yannick Grünewald, Leonard Terwart, Giovanni Andeiuolo, Felix Hasenkopf und Jonas Mohr. Foto: Daniel Wiener
 
An einem Hydranten, der gespült wurde, wurde geübt, um zu zeigen, mit welchem Druck das Wasser in die Schläuche drückt. Foto: Daniel Wiener
An einem Hydranten, der gespült wurde, wurde geübt, um zu zeigen, mit welchem Druck das Wasser in die Schläuche drückt. Foto: Daniel Wiener
 
An einem Hydranten, der gespült wurde, wurde geübt, um zu zeigen, mit welchem Druck das Wasser in die Schläuche drückt. Foto: Daniel Wiener
An einem Hydranten, der gespült wurde, wurde geübt, um zu zeigen, mit welchem Druck das Wasser in die Schläuche drückt. Foto: Daniel Wiener
 
An einem Hydranten, der gespült wurde, wurde geübt, um zu zeigen, mit welchem Druck das Wasser in die Schläuche drückt. Foto: Daniel Wiener
An einem Hydranten, der gespült wurde, wurde geübt, um zu zeigen, mit welchem Druck das Wasser in die Schläuche drückt. Foto: Daniel Wiener
 

Potenzielle Nachwuchsfeuerwehrleute waren mit Begeisterung bei der Jugendübung in Rothhausen dabei. Auch Blaulicht und Martinshorn wurden ausprobiert.

"Rothhausen On Fire" hat die Freiwillige Feuerwehr Rothhausen ihre Jugendwerbeaktion überschrieben, und mit immerhin vier Teilnehmern war der Zuspruch für die kleine Ortsteilfeuerwehr doch recht ordentlich. Mit 23 Aktiven ist die Mannschaftsstärke der Rothhäuser Wehr zwar ausreichend gegeben, doch es soll nicht abgewartet werden, bis es vielleicht irgendwann einmal zu wenige sind, gab Kommandant Dominik Englert zu bedenken. Die Altersgrenze nach oben wurde für aktive Feuerwehrleute schon sukzessive von 60 auf 65 Jahre ausgeweitet, doch ohne junge Freiwillige werden auch Feuerwehren langfristig nicht bestehen können. Immer häufiger kommt es vor, dass sich auch Feuerwehren zusammenschließen müssen, und nur durch gute Nachwuchswerbung kann dem vorgebeugt werden.

Erfolgreiches Konzept

Und das Konzept kam bei den zwölf- bis 15-jährigen Teilnehmern gut an. "Das können sie ruhig öfter machen", sagte etwa Leonard Terwart, dem vor allem die Übung an der Spritze gut gefiel. Zu Beginn ging es aber zunächst in den Schulungsraum, und Jugendwart Yannick Grünewald sowie Ronald Beck klärten per Power-Point-Präsentation zunächst über die Ausstattung und vor allem die Sicherheitsbestimmungen auf. Dass sich A-, B- und C-Schläuche durch ihren Durchmesser unterscheiden, ist jetzt ebenfalls bekannt. Auch dass der Bereich der technischen Hilfeleistungen ein immer breiteres Spektrum einnimmt, wurde den Jugendlichen vor Augen geführt.

Ernstfall geprobt

Dann durften die Interessenten Feuerwehrschutzkleidung anlegen. Einige Anproben waren notwendig, bis die richtige Stiefelgröße gefunden war und der Schutzanzug richtig saß. Mit Handschuhen und Feuerwehrhelm ausgestattet ging es zum Feuerwehrfahrzeug. Nach einer Instruktion über die Ausrüstungsgegenstände wurden verschiedene Hydranten im Ortsgebiet angefahren, Leitungen gelegt und der Ernstfall geprobt. Mächtig Druck auf der Leitung erfordert dabei festes Zupacken, damit die Spritze nicht aus der Hand gleitet. Erfahrene Feuerwehrleute wie etwa Felix Fuchs standen immer in Reichweite, damit nichts passieren konnte. Erstaunlich zielsicher zeigten sich die Probanten, als es darum ging, mit Wasser gefüllte Eimer umzuspritzen.

Auf dem Rückweg wurden natürlich auch Blaulicht und Martinshorn ausprobiert, der Höhepunkt jeder Jugendübung. Am Ende waren alle Teilnehmer begeistert von der Übung, aber auch überrascht, an was alles gedacht werden muss. "Die Ausrüstung ist ganz schön schwer. Aber man fühlt sich geschützt", brachte es Leonard Terwart auf den Punkt.

Bei der Stange geblieben

Diese Jugendwerbeaktion fand übrigens zum zweiten Mal statt. Die meisten Teilnehmer der ersten Übung sind dann später tatsächlich in die Wehr eingetreten. Und auch dieses Mal hofft der Kommandant, dass "Rothhausen On Fire" die gewünschten Früchte trägt. Und auch dem Wunsch nach weiteren Jugendübungen wird sicher Rechnung getragen werden.