Mit roter Nase zur Mitgliederversammlung

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Die Clownin Hermine Herzlich (Bettina Rathgeber) besuchte die Mitgliederversammlung des Helfervereins Juliusspital e.V. Foto: Anneliese Albert
Die Clownin Hermine Herzlich (Bettina Rathgeber) besuchte die Mitgliederversammlung des Helfervereins Juliusspital e.V. Foto: Anneliese Albert

Zur Mitgliederversammlung gab es nicht nur eine Neubesetzung der Schriftführerin und viele Informationen, sondern auch eine Clownin.

Zu einer Mitgliederversammlung hatte der Vorstand des Helfervereins Juliusspital e.V. ins Juliusspital eingeladen. Unter anderem berichtete der Geschäftsleiter der Carl-von-Heß'schen Stiftung, Marco Schäfer über die geplanten Baumaßnahmen.
Vorsitzende Andrea Ziska berichtete zunächst über die zuletzt vom Helferverein getätigten Anschaffungen, wie Tischwäsche, einen Toilettenstuhl und Ampelschirme für den Außenbereich. Seit einem Jahr wird der monatliche Besuch einer Clownin bei den Senioren gefördert. Es musste eine Satzungsänderung erfolgen wegen der Eingliederung der Juliusspitalstiftung in die landkreiseigene Carl-von-Heß'sche Stiftung.
Der Mitgliederstand beträgt zur Zeit 124 Personen. Es wäre wünschenswert, wenn er weiter zunehmen würde.
Schatzmeisterin Kerstin Schneider gab einen ausführlichen Kassenbericht. Ihr wurde von den Kassenprüfern Fritz Beudert und Fridolin Weigand eine ordnungsgemäße Kassenführung bestätigt. So erfolgte problemlos die Entlastung des Vorstands. Als Nachfolgerin der langjährigen Schriftführerin Gudrun Schuster wurde Anneliese Albert gewählt.
Eine Sprossenwand mit Haltestäben für den Gymnastikraum im Betreuten Wohnen St. Michael war ein Anschaffungswunsch. Größere Anschaffungen sollen jedoch erst nach den demnächst erfolgenden Baumaßnahmen getätigt werden. Im Anschluss an den offiziellen Teil bedankte sich Marco Schäfer beim Helferverein für die große Unterstützung. Die Arbeit der ehrenamtlichen Mitarbeiter in Münnerstadt bezeichnete er als vorbildhaft für den ganzen Landkreis.


Küchen werden zusammengelegt

Dann erläuterte er die geplanten Baumaßnahmen. Zum einen werden die Küchen der Seniorenheime St. Elisabeth und Juliusspital in einem Neubau demnächst zusammengelegt. An den Erweiterungsbau des Juliusspitals wird ein weiterer Anbau erfolgen, der zwölf bis 15 Pflegeplätze beinhalten soll.
Die Sanierung des Altbaus folgt anschließend. Mit dem Neubau von Betreuten Wohnungen auf dem Gelände der ehemaligen Klosterbrauerei entsteht nach Schäfer "ein Campus der Senioreneinrichtungen", der ein Gewinn für die Stadt Münnerstadt sein dürfte. Heimleiterin Dagmar Schirling schloss sich den Dankesworten an und präsentierte als Überraschung den Auftritt der Clownin Hermine Herzlich alias Bettina Rathgeber aus Hohenroth, die einmal pro Monat die Senioren im Juliusspital besucht. Die Clownin brachte verschiedene Requisiten mit, wie eine Ukulele, einen Stoffhund, einen sprechenden Mäuserich, ein quiekendes Küken, einen Stoffigel und zog die Mitglieder schnell in ihren Bann.