Pädagogik zum Anfassen: Die Kinder des Maßbacher Kindergarten besuchten die Jäger im Wald
Die Maßbacher Jäger hatten die Kinder des Kindergartens, die in diesem Jahr zur Schule wechseln werden, zu einer Waldwanderung eingeladen. Die Jäger Erich und Moritz Schneider nahmen zwölf Kinder in Empfang, die von der Leiterin des Kindergartens Carmen Ballnus und den Kindergärtnerinen Katharina Wöltche und Petra Halbig begleitet wurden. Denen brachten sie bei einer dreistündigen Wanderung die Natur, insbesondere den Wald näher.
Sehr aufmerksam hörten die Kinder, dass die Aufgabe der Jäger sehr vielfältig und die Jagd nur eine der vielen Aufgaben ist. Zur Hege des Wildes und zur Pflege des Waldes müssen sie sich viele Gedanken machen. So haben sie zum Beispiel einen Fuchsbau künstlich hergestellt, der auch für die Ausbildung der Jagdhunde genutzt wird.
Die Kinder lernten auch viele Baumarten und einige Getreidearten und Feldfrüchte kennen. Ein Hochstand war ein besonderes Erlebnis. Wie zur Begrüßung wurde auch noch ein flüchtiger Hase gesichtet. Der Bayerische Jagdverband hatte Warnwesten für die Kinder zur Verfügung gestellt, die sich als hervorragend erwiesen und nach Auskunft von Carmen Ballnus jetzt auch für kleinere Wanderungen genutzt werden. Bei Ankunft der Gruppe warteten bereits vom Jäger Reinhard Röder zubereitete Bratwürste, Ganz still wurde es, als Günter Theinert die Geschichte vom verschwundenen Dorf Stündingshausen vorlas.
Zum Abschluss gab es noch ein kleines Quiz mit Moritz Schneider. Der wollte wissen, was die Kinder besonders behalten haben. Für jede Antwort gab es ein Tütchen Gummibärchen. Ziemlich müde aber sehr glücklich bedankten sich die Kinder, die sich "Schmetterlinge" nennen, bei den Jägern mit einem selbst angefertigten Geschenk.